Die Grundlagen der Evolutionsfaktoren und Selektion
Die Synthetische Evolutionstheorie basiert auf dem Zusammenspiel verschiedener Evolutionsfaktoren, die sich in abiotische und biotische Faktoren unterteilen lassen. Die abiotischen Faktoren umfassen alle Umwelteinflüsse, an denen Lebewesen nicht direkt beteiligt sind, wie Klimawandel, Temperatur, Licht und Naturkatastrophen. Diese Faktoren üben einen erheblichen Selektionsdruck auf Populationen aus.
Definition: Abiotische Faktoren sind alle unbelebten Umweltfaktoren wie Klima, Temperatur und Nährstoffe, die das Überleben von Organismen beeinflussen.
Die biotischen Faktoren beschreiben die Wechselwirkungen zwischen Lebewesen. Dabei unterscheidet man zwischen intraspezifischer Konkurrenz (innerhalb einer Art) und interspezifischer Konkurrenz (zwischen verschiedenen Arten). Die natürliche Selektion wirkt durch diese Faktoren auf Populationen ein und führt zu evolutionären Anpassungen.
Beispiel: Bei der intraspezifischen Konkurrenz kämpfen Individuen derselben Art um Ressourcen wie Nahrung, Geschlechtspartner oder Nistplätze. Ein klassisches Beispiel ist die sexuelle Selektion bei Pfauenmännchen.