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Alles über Tierversuche: Gründe, Beispiele und Alternativen

Name: Knowunity
Brand: Knowunity

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Alles über Tierversuche: Gründe, Beispiele und Alternativen

Ayleen

@ayleen_a0ab11

21 Follower

Tierversuche sind ein kontroverses Thema in der Wissenschaft und Forschung. Jährlich werden in Deutschland etwa 2 Millionen Tiere für Versuche eingesetzt, vor allem Mäuse und Ratten. Die Haupteinsatzgebiete sind Grundlagenforschung, Arzneimittelentwicklung und Toxikologie. Trotz ethischer Bedenken werden Tierversuche als notwendig für den medizinischen Fortschritt und die Sicherheit von Produkten angesehen. Es gibt jedoch zunehmend Bemühungen, Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln und einzusetzen.

• Tierversuche sind gesetzlich geregelt und umfassen Eingriffe, die Tieren Schmerzen oder Schäden zufügen können
• Die am häufigsten verwendeten Versuchstiere sind Mäuse (70%) und Ratten (11%)
• Haupteinsatzgebiete sind Grundlagenforschung (35%), angewandte Forschung (11%) und Toxikologie (22%)
• Tierversuche werden als notwendig für medizinischen Fortschritt und Produktsicherheit angesehen
• Es gibt zunehmend Bemühungen, Alternativen wie Zellkulturen oder Computermodelle zu entwickeln

11.2.2021

3178

Vortrag von Ayleen Schild
Tierversuche
4X0
TIERVERSUCHE ●
Inhaltsverzeichnis
●
1. Die Definition und Fakten
2. Eingesetzte Tierarten
• 3. Ei

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Einsatzbereiche von Tierversuchen

Tierversuche werden in verschiedenen Bereichen der Forschung und Entwicklung eingesetzt. Die Haupteinsatzgebiete lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

Grundlagenforschung: 35%
Translationale und angewandte Forschung: 11%
Qualitätskontrolle, Toxikologie und Unbedenklichkeitsprüfungen: 22%
Tiere, die für wissenschaftliche Zwecke getötet wurden (kein Tierversuch): 27%
Aus-, Fort- und Weiterbildung: 2%
Erhaltungszucht von genetisch veränderten, belasteten Tierkolonien: 2%
Erhaltung der Art: 1%

Highlight: Grundlagenforschung macht mit 35% den größten Anteil der Tierversuche aus, gefolgt von Qualitätskontrolle und Toxikologie mit 22%.

Zu den spezifischen Einsatzbereichen gehören:

Arzneimittelforschung
Herstellung und Qualitätskontrolle von Produkten
Diagnose von Krankheiten
Toxikologie
Verhaltensforschung

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland etwa 2 Millionen Tiere in Tierversuchen eingesetzt. Zusätzlich wurden rund 755.000 Tiere für Gewebe- oder Organentnahmen getötet.

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Gründe für die Durchführung von Tierversuchen

Es gibt mehrere Hauptgründe, warum Tierversuche als notwendig erachtet und durchgeführt werden:

Schutz von Mensch und Tier: Tierversuche dienen dazu, die Sicherheit von Produkten und Behandlungen für Menschen und Tiere zu gewährleisten.
Überprüfung von Wirkstoffen: Die Unbedenklichkeit neuer Medikamente und Substanzen wird an Tieren getestet, bevor sie am Menschen angewendet werden.
Erforschung von Krankheiten: Tierversuche helfen, Krankheitsmechanismen zu verstehen und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.
Erforschung von Körperfunktionen: Grundlegende biologische Prozesse werden oft zuerst an Tieren untersucht.
Aus- und Weiterbildung: In der medizinischen Ausbildung werden teilweise Tierversuche für Übungszwecke eingesetzt.

Highlight: Ein Hauptargument für Tierversuche ist, dass der Organismus eines Säugetiers dem menschlichen sehr ähnlich ist, was Rückschlüsse auf menschliche Reaktionen ermöglicht.

Weitere Gründe für die Durchführung von Tierversuchen sind:

Wissenschaftliche Neugier und Forscherdrang
Das heutige medizinische Wissen basiert zu großen Teilen auf Erkenntnissen aus Tierversuchen
Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien erfordern in vielen Fällen Tierversuche, bevor neue Produkte oder Behandlungen zugelassen werden

Diese Gründe verdeutlichen die komplexe Debatte um Tierversuche Pro und Contra, bei der wissenschaftlicher Fortschritt und ethische Bedenken gegeneinander abgewogen werden müssen.

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Gründe für den häufigen Einsatz von Mäusen

Mäuse sind die am häufigsten verwendeten Tiere in der Tierversuchsforschung. Dafür gibt es mehrere wichtige Gründe:

Genetische Ähnlichkeit: 98% der menschlichen Gene stimmen mit denen der Maus überein.
Krankheitsmodelle: Mäuse können ähnliche Krankheiten wie Menschen entwickeln, z.B. Krebs und Diabetes.
Genetische Veränderbarkeit: Mäuse lassen sich im Vergleich zu anderen Säugetieren leicht genetisch modifizieren.
Forschungserfolge: Viele medizinische Durchbrüche basieren auf Mausforschung, wie z.B. Erkenntnisse zur Krebsentstehung und -vorsorge.
Nobelpreise: Über 30 Nobelpreise wurden für Forschung an Mäusen verliehen.
Beiträge zu verschiedenen Forschungsfeldern: Mäuse haben zu Fortschritten in Entwicklungsbiologie, Infektionsforschung, Gentechnologie und Gentherapie beigetragen.
Klonierung: 1998 wurde erstmals eine Maus geklont.
Medikamentenentwicklung: Viele Arzneimittel gegen Herzerkrankungen, Diabetes, Arthritis oder Parkinson wurden mithilfe von Mausversuchen entwickelt.
Transplantationsmedizin: Das Wissen über Organtransplantationen wurde durch Mausforschung erweitert.
Immunologie: Erkenntnisse über das Immunsystem und Impfstoffe basieren auf Mausversuchen.

Highlight: Die genetische Ähnlichkeit von 98% zwischen Mensch und Maus macht sie zu einem wichtigen Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung.

Diese Fakten verdeutlichen die zentrale Rolle von Mäusen in der Tierversuchsforschung und ihre Bedeutung für den medizinischen Fortschritt.

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Eingesetzte Tierarten bei Tierversuchen

Bei Tierversuchen werden verschiedene Tierarten eingesetzt, wobei Nagetiere wie Mäuse und Ratten den Großteil ausmachen. Die Statistik für das Jahr 2015 zeigt folgende Verteilung der verwendeten Tiere:

Mäuse: 69,81%
Ratten: 11,12%
Fische: 10,88%
Kaninchen: 3,47%
Vögel: 2,02%
Andere Nutztiere: 1,48%
Hunde: 0,14%
Primaten: 0,09%

Insgesamt wurden 2015 etwa 2,9 Millionen Tiere für Versuche in Deutschland eingesetzt. Nagetiere machen mit rund 81% den mit Abstand größten Anteil aus.

Highlight: Mäuse und Ratten sind mit zusammen 81% die am häufigsten für Tierversuche verwendeten Tiere in Deutschland.

Die verschiedenen Tierarten werden für unterschiedliche Forschungsbereiche eingesetzt. Zum Beispiel:

Mäuse: Krebsforschung, Stoffwechselerkrankungen, Impfstoffentwicklung
Ratten: Neurobiologische Forschung, Wirksamkeitsprüfung von Arzneimitteln
Affen: HIV-Forschung, neurophysiologische Studien
Hunde: Herzchirurgie, Transplantationsforschung
Katzen: Erforschung der Katzenleukose, Entwicklung von Hörhilfen

Diese Zuordnung zeigt die Vielfalt der Forschungsgebiete, in denen Tierversuche zum Einsatz kommen.

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Definition und Fakten zu Tierversuchen

Tierversuche sind laut Definition jegliche Art von Eingriffen oder Behandlungen, die einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen können. Diese Definition verdeutlicht den potenziell schädlichen Charakter von Tierversuchen für die betroffenen Tiere.

Definition: Tierversuche umfassen alle Eingriffe oder Behandlungen an Tieren, die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen können.

In Deutschland werden jährlich etwa 2 Millionen Tiere in Versuchen getötet. Dies entspricht einem Tier alle 20 Sekunden in deutschen Labors. Die Belastungen für die Versuchstiere variieren stark:

35,3% sterben unter Vollnarkose
43,3% erfahren leichte Belastungen
17,4% sind mittelschweren Belastungen ausgesetzt
4,0% erleiden schwere Belastungen

Diese Statistiken verdeutlichen das Ausmaß und die Intensität von Tierversuchen in Deutschland.

Highlight: Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 2 Millionen Tiere durch Tierversuche - das entspricht einem Tier alle 20 Sekunden.

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Einsatzbereiche von Tierversuchen

Tierversuche werden in verschiedenen Bereichen der Forschung und Entwicklung eingesetzt. Die Haupteinsatzgebiete lassen sich wie folgt aufschlüsseln:

Grundlagenforschung: 35%
Translationale und angewandte Forschung: 11%
Qualitätskontrolle, Toxikologie und Unbedenklichkeitsprüfungen: 22%
Tiere, die für wissenschaftliche Zwecke getötet wurden (kein Tierversuch): 27%
Aus-, Fort- und Weiterbildung: 2%
Erhaltungszucht von genetisch veränderten, belasteten Tierkolonien: 2%
Erhaltung der Art: 1%

Highlight: Grundlagenforschung macht mit 35% den größten Anteil der Tierversuche aus, gefolgt von Qualitätskontrolle und Toxikologie mit 22%.

Zu den spezifischen Einsatzbereichen gehören:

Arzneimittelforschung
Herstellung und Qualitätskontrolle von Produkten
Diagnose von Krankheiten
Toxikologie
Verhaltensforschung

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland etwa 2 Millionen Tiere in Tierversuchen eingesetzt. Zusätzlich wurden rund 755.000 Tiere für Gewebe- oder Organentnahmen getötet.

Gründe für die Durchführung von Tierversuchen

Es gibt mehrere Hauptgründe, warum Tierversuche als notwendig erachtet und durchgeführt werden:

Schutz von Mensch und Tier: Tierversuche dienen dazu, die Sicherheit von Produkten und Behandlungen für Menschen und Tiere zu gewährleisten.
Überprüfung von Wirkstoffen: Die Unbedenklichkeit neuer Medikamente und Substanzen wird an Tieren getestet, bevor sie am Menschen angewendet werden.
Erforschung von Krankheiten: Tierversuche helfen, Krankheitsmechanismen zu verstehen und Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.
Erforschung von Körperfunktionen: Grundlegende biologische Prozesse werden oft zuerst an Tieren untersucht.
Aus- und Weiterbildung: In der medizinischen Ausbildung werden teilweise Tierversuche für Übungszwecke eingesetzt.

Highlight: Ein Hauptargument für Tierversuche ist, dass der Organismus eines Säugetiers dem menschlichen sehr ähnlich ist, was Rückschlüsse auf menschliche Reaktionen ermöglicht.

Weitere Gründe für die Durchführung von Tierversuchen sind:

Wissenschaftliche Neugier und Forscherdrang
Das heutige medizinische Wissen basiert zu großen Teilen auf Erkenntnissen aus Tierversuchen
Gesetzliche Vorschriften und Richtlinien erfordern in vielen Fällen Tierversuche, bevor neue Produkte oder Behandlungen zugelassen werden

Diese Gründe verdeutlichen die komplexe Debatte um Tierversuche Pro und Contra, bei der wissenschaftlicher Fortschritt und ethische Bedenken gegeneinander abgewogen werden müssen.

Gründe für den häufigen Einsatz von Mäusen

Mäuse sind die am häufigsten verwendeten Tiere in der Tierversuchsforschung. Dafür gibt es mehrere wichtige Gründe:

Genetische Ähnlichkeit: 98% der menschlichen Gene stimmen mit denen der Maus überein.
Krankheitsmodelle: Mäuse können ähnliche Krankheiten wie Menschen entwickeln, z.B. Krebs und Diabetes.
Genetische Veränderbarkeit: Mäuse lassen sich im Vergleich zu anderen Säugetieren leicht genetisch modifizieren.
Forschungserfolge: Viele medizinische Durchbrüche basieren auf Mausforschung, wie z.B. Erkenntnisse zur Krebsentstehung und -vorsorge.
Nobelpreise: Über 30 Nobelpreise wurden für Forschung an Mäusen verliehen.
Beiträge zu verschiedenen Forschungsfeldern: Mäuse haben zu Fortschritten in Entwicklungsbiologie, Infektionsforschung, Gentechnologie und Gentherapie beigetragen.
Klonierung: 1998 wurde erstmals eine Maus geklont.
Medikamentenentwicklung: Viele Arzneimittel gegen Herzerkrankungen, Diabetes, Arthritis oder Parkinson wurden mithilfe von Mausversuchen entwickelt.
Transplantationsmedizin: Das Wissen über Organtransplantationen wurde durch Mausforschung erweitert.
Immunologie: Erkenntnisse über das Immunsystem und Impfstoffe basieren auf Mausversuchen.

Highlight: Die genetische Ähnlichkeit von 98% zwischen Mensch und Maus macht sie zu einem wichtigen Modellorganismus in der biomedizinischen Forschung.

Diese Fakten verdeutlichen die zentrale Rolle von Mäusen in der Tierversuchsforschung und ihre Bedeutung für den medizinischen Fortschritt.

Eingesetzte Tierarten bei Tierversuchen

Mäuse: 69,81%
Ratten: 11,12%
Fische: 10,88%
Kaninchen: 3,47%
Vögel: 2,02%
Andere Nutztiere: 1,48%
Hunde: 0,14%
Primaten: 0,09%

Insgesamt wurden 2015 etwa 2,9 Millionen Tiere für Versuche in Deutschland eingesetzt. Nagetiere machen mit rund 81% den mit Abstand größten Anteil aus.

Highlight: Mäuse und Ratten sind mit zusammen 81% die am häufigsten für Tierversuche verwendeten Tiere in Deutschland.

Die verschiedenen Tierarten werden für unterschiedliche Forschungsbereiche eingesetzt. Zum Beispiel:

Mäuse: Krebsforschung, Stoffwechselerkrankungen, Impfstoffentwicklung
Ratten: Neurobiologische Forschung, Wirksamkeitsprüfung von Arzneimitteln
Affen: HIV-Forschung, neurophysiologische Studien
Hunde: Herzchirurgie, Transplantationsforschung
Katzen: Erforschung der Katzenleukose, Entwicklung von Hörhilfen

Diese Zuordnung zeigt die Vielfalt der Forschungsgebiete, in denen Tierversuche zum Einsatz kommen.

Definition und Fakten zu Tierversuchen

Definition: Tierversuche umfassen alle Eingriffe oder Behandlungen an Tieren, die zu Schmerzen, Leiden oder Schäden führen können.

In Deutschland werden jährlich etwa 2 Millionen Tiere in Versuchen getötet. Dies entspricht einem Tier alle 20 Sekunden in deutschen Labors. Die Belastungen für die Versuchstiere variieren stark: