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Erregungsübertragung an der Synapse für Kinder: Aufbau, Funktion und Arbeitsblätter

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Erregungsübertragung an der Synapse für Kinder: Aufbau, Funktion und Arbeitsblätter
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Hannah Köth

@hannahkth_813470

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Die Synapse ist eine entscheidende Struktur im Nervensystem, die für die Erregungsübertragung zwischen Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und Muskelzellen verantwortlich ist. Der Aufbau und die Funktion der Synapse ermöglichen eine präzise und kontrollierte Informationsübertragung im Körper. Es gibt verschiedene Arten von Synapsen, darunter chemische Synapsen und neuromuskuläre Synapsen, die jeweils spezifische Rollen bei der Signalübertragung spielen.

• Die Synapse besteht aus einem präsynaptischen Endknöpfchen, einem synaptischen Spalt und einer postsynaptischen Membran.
• Neurotransmitter wie Acetylcholin spielen eine Schlüsselrolle bei der chemischen Signalübertragung.
• Der Prozess der Erregungsübertragung umfasst die Freisetzung von Neurotransmittern, ihre Bindung an Rezeptoren und die Öffnung von Ionenkanälen.
• Die Informationsverarbeitung im Nervensystem ermöglicht komplexe Reaktionen auf externe Reize.

10.12.2020

1750

Zusammenhang zwischen Aufbau und Funktion einer Synapse (Erregungsübertragung)
- die Verbindungsstelle zwischen einem Neuron und einer Nerve

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Erregungsübertragung und Informationsverarbeitung

Die Erregungsübertragung an der Synapse setzt sich fort, wenn die Neurotransmitter an die Rezeptoren der postsynaptischen Membran binden. Dies führt zur Öffnung von Ionenkanälen, was einen Einstrom von Na⁺-Ionen in den Dendriten bewirkt. Dieser Vorgang sorgt für eine positive Depolarisierung und damit für die Weiterleitung der elektrischen Erregung im Folgeneuron.

Definition: Depolarisierung bezeichnet die Verringerung der elektrischen Spannung über der Zellmembran, was zur Auslösung eines Aktionspotentials führen kann.

Wenn der Schwellenwert überschritten wird, kommt es zu einem weiteren Aktionspotential, und der Prozess wiederholt sich. Gleichzeitig sorgen spezielle Enzyme für den Abbau der freigesetzten Neurotransmitter im synaptischen Spalt. Die Dauer dieses Abbaus beeinflusst direkt die Länge der weitergegebenen Erregung.

Highlight: Der Abbau der Neurotransmitter ist entscheidend, da sonst eine dauerhafte Erregung und Verkrampfung des Körpers die Folge wären.

Die abgebauten Neurotransmitter diffundieren zurück in das Endknöpfchen und werden von der Zelle recycelt. Unter Verbrauch von ATP kommt es zur Resynthese und erneuten Speicherung der Transmitter in Vesikeln. Ionenpumpen stellen die ursprüngliche Ionenverteilung wieder her.

Die Informationsverarbeitung im Nervensystem bestimmt, wie wir auf einen Reiz reagieren. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Reaktion auf das Rufen des eigenen Namens:

Example: Wird dein Name gerufen, nimmt dein Ohr diesen externen Reiz über sensorische Neurone auf und leitet ihn an das Gehirn weiter. Dort werden die Informationen analysiert und interpretiert, woraufhin eine Reaktion eingeleitet wird. Über Motoneurone werden die Muskelzellen der Halsmuskulatur aktiviert, sodass du deinen Kopf in Richtung der rufenden Person drehst.

Dieser Prozess verdeutlicht das Zusammenspiel von sensorischem Input, zentraler Verarbeitung im Gehirn und motorischem Output, das die Grundlage für komplexe Verhaltensweisen bildet.

Vocabulary: Motoneurone sind Nervenzellen, die Signale vom Zentralnervensystem zu den Muskeln leiten und so Bewegungen steuern.

Die detaillierte Betrachtung der Erregungsübertragung an der Synapse und der nachfolgenden Informationsverarbeitung zeigt die faszinierende Komplexität des Nervensystems und wie es präzise Reaktionen auf Umweltreize ermöglicht.

Zusammenhang zwischen Aufbau und Funktion einer Synapse (Erregungsübertragung)
- die Verbindungsstelle zwischen einem Neuron und einer Nerve

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Aufbau und Funktion einer Synapse

Die Synapse ist eine spezialisierte Struktur, die für die Erregungsübertragung im Nervensystem verantwortlich ist. Sie bildet die Verbindungsstelle zwischen einem Neuron und einer Nerven-, Muskel- oder Drüsenzelle. Bei der Übertragung von einer Nervenzelle auf eine Muskelzelle spricht man von einer neuromuskulären Synapse, auch bekannt als motorische Synapse oder Endplatte.

Vocabulary: Eine Synapse ist die Verbindungsstelle zwischen Nervenzellen oder zwischen Nervenzellen und anderen Zelltypen, die der Signalübertragung dient.

Der Aufbau einer Synapse ist komplex und funktional. Das Endknöpfchen und die nachfolgende Zelle berühren sich nicht direkt, sondern sind durch einen synaptischen Spalt von 10-15 nm Breite getrennt. Im Synapsenendknöpfchen befinden sich zahlreiche Mitochondrien und Vesikel, die mit Neurotransmittern gefüllt sind.

Highlight: Die Erregungsübertragung an der Synapse erfolgt nur in eine Richtung, was ihr eine Art Ventilfunktion verleiht.

Der Ablauf der Erregungsübertragung an der chemischen Synapse lässt sich wie folgt beschreiben:

  1. Ein Aktionspotential erreicht das synaptische Endknöpfchen.
  2. Calciumkanäle öffnen sich, und Ca²⁺-Ionen strömen ins Endknöpfchen.
  3. Vesikel mit Neurotransmittern werden zum synaptischen Spalt bewegt.
  4. Die Vesikel verschmelzen mit der präsynaptischen Membran und setzen Neurotransmitter frei.
  5. Die Neurotransmitter binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran.

Example: Ein wichtiger Neurotransmitter ist Acetylcholin, der bei vielen Synapsen eine zentrale Rolle spielt.

Diese detaillierte Betrachtung des Aufbaus und der Funktion einer Synapse verdeutlicht die Komplexität und Präzision der Informationsübertragung im Nervensystem.

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Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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• Die Synapse besteht aus einem präsynaptischen Endknöpfchen, einem synaptischen Spalt und einer postsynaptischen Membran.
• Neurotransmitter wie Acetylcholin spielen eine Schlüsselrolle bei der chemischen Signalübertragung.
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Erregungsübertragung und Informationsverarbeitung

Die Erregungsübertragung an der Synapse setzt sich fort, wenn die Neurotransmitter an die Rezeptoren der postsynaptischen Membran binden. Dies führt zur Öffnung von Ionenkanälen, was einen Einstrom von Na⁺-Ionen in den Dendriten bewirkt. Dieser Vorgang sorgt für eine positive Depolarisierung und damit für die Weiterleitung der elektrischen Erregung im Folgeneuron.

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Die Informationsverarbeitung im Nervensystem bestimmt, wie wir auf einen Reiz reagieren. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Reaktion auf das Rufen des eigenen Namens:

Example: Wird dein Name gerufen, nimmt dein Ohr diesen externen Reiz über sensorische Neurone auf und leitet ihn an das Gehirn weiter. Dort werden die Informationen analysiert und interpretiert, woraufhin eine Reaktion eingeleitet wird. Über Motoneurone werden die Muskelzellen der Halsmuskulatur aktiviert, sodass du deinen Kopf in Richtung der rufenden Person drehst.

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Der Aufbau einer Synapse ist komplex und funktional. Das Endknöpfchen und die nachfolgende Zelle berühren sich nicht direkt, sondern sind durch einen synaptischen Spalt von 10-15 nm Breite getrennt. Im Synapsenendknöpfchen befinden sich zahlreiche Mitochondrien und Vesikel, die mit Neurotransmittern gefüllt sind.

Highlight: Die Erregungsübertragung an der Synapse erfolgt nur in eine Richtung, was ihr eine Art Ventilfunktion verleiht.

Der Ablauf der Erregungsübertragung an der chemischen Synapse lässt sich wie folgt beschreiben:

  1. Ein Aktionspotential erreicht das synaptische Endknöpfchen.
  2. Calciumkanäle öffnen sich, und Ca²⁺-Ionen strömen ins Endknöpfchen.
  3. Vesikel mit Neurotransmittern werden zum synaptischen Spalt bewegt.
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  5. Die Neurotransmitter binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran.

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