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Schule. Endlich einfach.
Biologie /
Übung Erregungsleitung
Viola
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11/12/13
Lernzettel
- Neurobiologie - Erregungsleitung - Lidocain
extra- zelluläre Flüssigkeit Zellinneres Nos Na Ne Erregungsleitung - Lokalanästhesie Schmerz- und Berührungsreize werden von verschiedenen Neuronen ver- arbeitet. Die Signalübertragung von Schmerzen läuft über sehr aktive, dünne AS-Neuronen und C-Neuronen ohne Myelinscheide. Die Signale von Berührungen werden von weniger aktiven, dicken AB-Neuronen über- tragen. Diesen Umstand macht man sich in der medizinischen Praxis bei der Lokalanästhesie mit dem Wirkstoff Lidocain zunutze. So kann ein Zahnarzt mit einer Injektion von Lidocain in den Gaumen die schmerzassoziierten Bahnen {}} XXXX Lidocain des umliegenden Gewebes betäuben. Die Wirkung des Lidocains beruht darauf, dass es durch die Axonmembran in die Axone der schmerzassoziierten Neuro- nen diffundiert und die Natriumionen- kanäle blockiert. Signalübertragung von Schmerzen: sehr aktive dünne Neuronen ohne Myelinscheide (A-Delta-Neuronen und C-Neuronen) - dünne, langsam leitende Neuronen der Schmerzempfindung bedingen erleichterte Blockade der Natrium-Ionenkanäle - Diffusion des Anästhetikums im Inneren der schmerzasso- ziierten Neuronen (mit dem Ziel des Konzentrationsaus- gleichs) kann bei geringerem Axondurchmesser und Cyto- plasmavolumen schneller erfolgen Signalübertragung von Berührungen: weniger aktive, dicke Neuronen (A-Beta-Neuronen) 1 Erläutern Sie, weshalb Lidocain zu einer lokalen Betäubung führt. 2 Stellen Sie anhand der Prinzipien der Erregungsleitung eine Hypothese auf, weshalb ein Patient zwar keine Schmerzen, aber Berührungen wahr- nehmen kann. - geringere Dosis für die Blockade ausreichend vieler lonen- kanäle und damit die Verhinderung des Erreichens des Schwellenpotenzials an benachbarten Membranstellen nötig - Natrium-Ionen fließen aufgrund der erhöhen elektrischen Kapazität (Anziehungskräfte gegensätzlicher Ladungen an der Axonmembran) langsamer - Depolarisierung der benachbarten Membranstellen kann zu Beginn der Betäubung durch die verhältnismäßig...
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langsamen Ionenaus- gleichströme leichter unterbunden werden, sodass kein Schwellen- wert erreicht wird - schnellere Reizweiterleitung bei größerem Axondurchmesser von berührungsassoziierten Neuronen aufgrund der Reduk- tion. der Anziehungskräfte zwischen den gegensätzlichen Ladungen höhere Dosis des Lokalanästetikums zur Verhinderung der Depolarisation benachbarter Membranstellen im Axon benötig, da einer Vielzahl der spannungsgesteuerten Natrium-lonenkanäle dafür blockiert werden müssen gleichmäßige Verteilung durch Diffusion zum Konzentrations- ausgleich verdünnt aufgrund des größeren Volumens des Axons das Anästhetikum, wodurch nicht ausreichend viele spannungsgesteuerte lonenkanäle blockiert werden können - Reihenfolge des Empfindungsausfalls: Schmerz - Temperatur - Berührung - Druck - Motorik - Je dicker eine Nervenfaser, desto geringer die Empfindlichkeit für Lokalanästhetika, d. h. desto größer die zur Blockade erforderliche Konzentration.
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extra- zelluläre Flüssigkeit Zellinneres Nos Na Ne Erregungsleitung - Lokalanästhesie Schmerz- und Berührungsreize werden von verschiedenen Neuronen ver- arbeitet. Die Signalübertragung von Schmerzen läuft über sehr aktive, dünne AS-Neuronen und C-Neuronen ohne Myelinscheide. Die Signale von Berührungen werden von weniger aktiven, dicken AB-Neuronen über- tragen. Diesen Umstand macht man sich in der medizinischen Praxis bei der Lokalanästhesie mit dem Wirkstoff Lidocain zunutze. So kann ein Zahnarzt mit einer Injektion von Lidocain in den Gaumen die schmerzassoziierten Bahnen {}} XXXX Lidocain des umliegenden Gewebes betäuben. Die Wirkung des Lidocains beruht darauf, dass es durch die Axonmembran in die Axone der schmerzassoziierten Neuro- nen diffundiert und die Natriumionen- kanäle blockiert. Signalübertragung von Schmerzen: sehr aktive dünne Neuronen ohne Myelinscheide (A-Delta-Neuronen und C-Neuronen) - dünne, langsam leitende Neuronen der Schmerzempfindung bedingen erleichterte Blockade der Natrium-Ionenkanäle - Diffusion des Anästhetikums im Inneren der schmerzasso- ziierten Neuronen (mit dem Ziel des Konzentrationsaus- gleichs) kann bei geringerem Axondurchmesser und Cyto- plasmavolumen schneller erfolgen Signalübertragung von Berührungen: weniger aktive, dicke Neuronen (A-Beta-Neuronen) 1 Erläutern Sie, weshalb Lidocain zu einer lokalen Betäubung führt. 2 Stellen Sie anhand der Prinzipien der Erregungsleitung eine Hypothese auf, weshalb ein Patient zwar keine Schmerzen, aber Berührungen wahr- nehmen kann. - geringere Dosis für die Blockade ausreichend vieler lonen- kanäle und damit die Verhinderung des Erreichens des Schwellenpotenzials an benachbarten Membranstellen nötig - Natrium-Ionen fließen aufgrund der erhöhen elektrischen Kapazität (Anziehungskräfte gegensätzlicher Ladungen an der Axonmembran) langsamer - Depolarisierung der benachbarten Membranstellen kann zu Beginn der Betäubung durch die verhältnismäßig...
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langsamen Ionenaus- gleichströme leichter unterbunden werden, sodass kein Schwellen- wert erreicht wird - schnellere Reizweiterleitung bei größerem Axondurchmesser von berührungsassoziierten Neuronen aufgrund der Reduk- tion. der Anziehungskräfte zwischen den gegensätzlichen Ladungen höhere Dosis des Lokalanästetikums zur Verhinderung der Depolarisation benachbarter Membranstellen im Axon benötig, da einer Vielzahl der spannungsgesteuerten Natrium-lonenkanäle dafür blockiert werden müssen gleichmäßige Verteilung durch Diffusion zum Konzentrations- ausgleich verdünnt aufgrund des größeren Volumens des Axons das Anästhetikum, wodurch nicht ausreichend viele spannungsgesteuerte lonenkanäle blockiert werden können - Reihenfolge des Empfindungsausfalls: Schmerz - Temperatur - Berührung - Druck - Motorik - Je dicker eine Nervenfaser, desto geringer die Empfindlichkeit für Lokalanästhetika, d. h. desto größer die zur Blockade erforderliche Konzentration.