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Abiotischer Faktor Wasser: Wie Pflanzen und Tiere sich anpassen

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Abiotischer Faktor Wasser: Wie Pflanzen und Tiere sich anpassen
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Mara

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Wasser als lebenswichtiger abiotischer Umweltfaktor für Pflanzen und Tiere

2.3.2021

1660

Datum: 28.01.2021
Fach: Bio
Namen: Till, Sophie, Frederik, Mara
Handout Umweltfaktor Wasser
Gliederung
1. Umweltfaktor Wasser
2. Anpassung v

Umweltfaktor Wasser: Grundlegende Bedeutung und Anpassungen

Der abiotische Faktor Wasser ist von fundamentaler Bedeutung für alle Lebewesen. Er erfüllt mehrere essentielle Funktionen:

  1. Lebensraum für viele Organismen
  2. Lösungs- und Transportmittel für Nährstoffe
  3. Wesentlicher Bestandteil des Zellplasmas
  4. Quellmittel für Zellen
  5. Reaktionsstoff in zahlreichen Stoffwechselprozessen
  6. Voraussetzung für den Turgordruck in Pflanzenzellen

Definition: Der Turgordruck ist der Druck, den der Zellinhalt auf die Zellwand ausübt und der für die Stabilität der Pflanzenzelle verantwortlich ist.

Pflanzen reagieren auf die Wasserverhältnisse in ihrem Lebensraum mit spezifischen Anpassungen in ihren physiologischen und morphologisch-anatomischen Merkmalen. Eigenfeuchte Pflanzen beispielsweise können ihren Wasserhaushalt in den Zellen konstant halten, indem sie die Wasseraufnahme an den Wurzeln und die Wasserabgabe über die Spaltöffnungen der Blätter regulieren.

Highlight: Bei extremem Wasserverlust sind die Zellen nicht mehr lebensfähig, was die kritische Rolle des Wassers für das Überleben der Pflanzen unterstreicht.

Anpassung von Pflanzen an den Umweltfaktor Wasser:

  1. Hydrophyten (Wasserpflanzen):
    • Beispiel: Seerose
    • Wasseraufnahme über Blätter
    • Blätter bestehen aus Aerenchymgewebe, das Luft speichern und Auftrieb erzeugen kann
    • Große schwimmende Blätter mit Spaltöffnungen auf der Oberseite
    • Reduzierte Wurzeln mit reiner Fixierungsfunktion
    • Unterwasserblätter sind klein und frei von Cuticula

Vocabulary: Aerenchymgewebe ist ein Pflanzengewebe mit großen Interzellularräumen, das den Gasaustausch und den Auftrieb im Wasser erleichtert.

  1. Hygrophyten (Feuchtpflanzen):
    • Beispiel: Sumpfdotterblume
    • Flache Wurzeln, große Blätter, dünne Cuticula, große Spaltöffnungen
    • Schneller Wassertransport durch spezialisiertes Leitgewebe
    • Anpassungen zur Samenverbreitung durch Wasser

Example: Die Sumpfdotterblume hat Samen, die schwimmen können und bei Regen ausgeschwemmt werden, was ihre Verbreitung in feuchten Lebensräumen begünstigt.

Diese Anpassungen zeigen, wie vielfältig und spezifisch Pflanzen auf den abiotischen Faktor Wasser reagieren können, um in unterschiedlichen Lebensräumen zu überleben und sich fortzupflanzen.

Datum: 28.01.2021
Fach: Bio
Namen: Till, Sophie, Frederik, Mara
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Gliederung
1. Umweltfaktor Wasser
2. Anpassung v

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Anpassungen von Pflanzen und Tieren an den Umweltfaktor Wasser

Anpassung von Pflanzen an den Umweltfaktor Wasser (Fortsetzung):

  1. Mesophyten (Wechselfeuchte Pflanzen):
    • Beispiele: Zwiebeln, Eiche, Haselnussstrauch, Linde
    • Können ihren Wassergehalt an den Feuchtigkeitszustand der Umgebung anpassen
    • Zellen ohne Zentralvakuole: Das Plasma schrumpft bei Trockenheit allmählich
    • Stoffwechsel wird bei Trockenheit eingeschränkt

Example: Zwiebelgewächse speichern Wasser in ihren Wurzeln (Zwiebeln), um trockene Perioden wie den Winter zu überstehen und treiben bei besserer Wasserversorgung neu aus.

  1. Xerophyten (Trockenpflanzen):
    • Beispiele: Kaktus, Agaven, Tanne, Fichte
    • Tiefes und weitverzweigtes Wurzelsystem
    • Kleine Spaltöffnungen, die nur nachts geöffnet sind
    • Wenige oder keine Blätter
    • Massive Rinde zum Schutz gegen Fressschäden und Wasserverlust
    • Fähigkeit, Blätter abzuwerfen (Abszission) in wasserärmeren Perioden

Vocabulary: Abszission bezeichnet das kontrollierte Abwerfen von Pflanzenteilen, wie Blättern oder Früchten, als Anpassung an ungünstige Umweltbedingungen.

Anpassung von Tieren an den Umweltfaktor Wasser:

  1. Feuchttiere:
    • Beispiele: Lurche, Regenwürmer, Schnecken, Feuersalamander
    • Geringer Verdunstungsschutz, feuchte drüsenreiche Haut
    • Meist nachtaktiv, bei ausreichender Feuchtigkeit auch tagsüber aktiv

Example: Der Feuersalamander hält sich tagsüber in feuchtem Moos oder Felsspalten auf und kommt meist nur nachts oder bei ausreichender Umgebungsfeuchtigkeit aus seinem Versteck.

  1. Trockenlufttiere:
    • Beispiele: Säugetiere, Vögel, landlebende Insekten, Kängururatte
    • Haut durch Haare, Federn, Horn- oder Chitinplatten vor Verdunstung geschützt
    • Manche können Wasser zeitweilig in ihrem Gewebe speichern

Highlight: Die Kängururatte hat bemerkenswerte Anpassungen an trockene und heiße Gebiete entwickelt. Sie verschläft den Tag, um der Hitze zu entgehen, und gewinnt den größten Teil ihrer Atemluft zurück, indem sie die Feuchtigkeit in ihrer Nase kondensieren lässt.

  1. Wassertiere:
    • Beispiele: Quallen, Delfine, Fische
    • Anpassungen an den Salzgehalt im Gewebe und im umgebenden Wasser
    • Spezielle Mechanismen zur Regulierung des Wasserhaushalts

Example: Quallen bestehen zu 99% aus Wasser und haben nur zwei hauchdünne Zellschichten. Dazwischen liegt eine Gallertmasse, die als Stützschicht und Sauerstoffspeicher dient.

Diese vielfältigen Anpassungen zeigen, wie der abiotische Faktor Wasser die Evolution und Ökologie von Lebewesen maßgeblich beeinflusst hat. Die Bedeutung von Wasser für Tiere und Pflanzen spiegelt sich in einer Vielzahl faszinierender physiologischer, anatomischer und verhaltensbiologischer Anpassungen wider, die es den Organismen ermöglichen, in den unterschiedlichsten Lebensräumen zu überleben und zu gedeihen.

Datum: 28.01.2021
Fach: Bio
Namen: Till, Sophie, Frederik, Mara
Handout Umweltfaktor Wasser
Gliederung
1. Umweltfaktor Wasser
2. Anpassung v

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Umweltfaktor Wasser: Grundlegende Bedeutung für Organismen

Der abiotische Faktor Wasser spielt eine entscheidende Rolle für alle Lebewesen. Er dient Organismen als Lebensraum, Lösungs- und Transportmittel, Bestandteil des Zellplasmas und Quellmittel. Zudem ist Wasser ein wichtiger Reaktionsstoff in vielen Stoffwechselprozessen und Voraussetzung für den Turgordruck in Pflanzenzellen.

Anpassung von Pflanzen an den Umweltfaktor Wasser:

Pflanzen haben verschiedene physiologische und morphologisch-anatomische Anpassungen entwickelt, um mit unterschiedlichen Wasserverhältnissen umzugehen:

  • Hydrophyten (Wasserpflanzen) wie Seerosen sind optimal an ein Leben im Wasser angepasst.
  • Hygrophyten (Feuchtpflanzen) wie die Sumpfdotterblume sind an feuchte Standorte angepasst.
  • Mesophyten (Wechselfeuchte Pflanzen) wie Linden können ihren Wassergehalt an wechselnde Umgebungsbedingungen anpassen.
  • Xerophyten (Trockenpflanzen) wie Kakteen haben spezielle Anpassungen, um in trockenen Gebieten zu überleben.

Anpassung von Tieren an den Umweltfaktor Wasser:

Auch Tiere haben verschiedene Strategien entwickelt, um mit unterschiedlichen Wasserverfügbarkeiten umzugehen:

  • Feuchttiere wie Feuersalamander haben eine feuchte, drüsenreiche Haut und sind meist nachtaktiv.
  • Trockenlufttiere wie die Kängururatte haben spezielle Anpassungen, um Wasserverlust zu minimieren.
  • Wassertiere wie Quallen haben ihren gesamten Körperbau an ein Leben im Wasser angepasst.

Diese Anpassungen zeigen die enorme Bedeutung von Wasser für Tiere und Pflanzen und verdeutlichen, wie der abiotische Faktor Wasser die Evolution und Ökologie von Lebewesen beeinflusst.

Highlight: Die Angepasstheit von Lebewesen an den Umweltfaktor Wasser zeigt sich in einer Vielzahl faszinierender physiologischer, anatomischer und verhaltensbiologischer Anpassungen.

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Umweltfaktor Wasser: Grundlegende Bedeutung und Anpassungen

Der abiotische Faktor Wasser ist von fundamentaler Bedeutung für alle Lebewesen. Er erfüllt mehrere essentielle Funktionen:

  1. Lebensraum für viele Organismen
  2. Lösungs- und Transportmittel für Nährstoffe
  3. Wesentlicher Bestandteil des Zellplasmas
  4. Quellmittel für Zellen
  5. Reaktionsstoff in zahlreichen Stoffwechselprozessen
  6. Voraussetzung für den Turgordruck in Pflanzenzellen

Definition: Der Turgordruck ist der Druck, den der Zellinhalt auf die Zellwand ausübt und der für die Stabilität der Pflanzenzelle verantwortlich ist.

Pflanzen reagieren auf die Wasserverhältnisse in ihrem Lebensraum mit spezifischen Anpassungen in ihren physiologischen und morphologisch-anatomischen Merkmalen. Eigenfeuchte Pflanzen beispielsweise können ihren Wasserhaushalt in den Zellen konstant halten, indem sie die Wasseraufnahme an den Wurzeln und die Wasserabgabe über die Spaltöffnungen der Blätter regulieren.

Highlight: Bei extremem Wasserverlust sind die Zellen nicht mehr lebensfähig, was die kritische Rolle des Wassers für das Überleben der Pflanzen unterstreicht.

Anpassung von Pflanzen an den Umweltfaktor Wasser:

  1. Hydrophyten (Wasserpflanzen):
    • Beispiel: Seerose
    • Wasseraufnahme über Blätter
    • Blätter bestehen aus Aerenchymgewebe, das Luft speichern und Auftrieb erzeugen kann
    • Große schwimmende Blätter mit Spaltöffnungen auf der Oberseite
    • Reduzierte Wurzeln mit reiner Fixierungsfunktion
    • Unterwasserblätter sind klein und frei von Cuticula

Vocabulary: Aerenchymgewebe ist ein Pflanzengewebe mit großen Interzellularräumen, das den Gasaustausch und den Auftrieb im Wasser erleichtert.

  1. Hygrophyten (Feuchtpflanzen):
    • Beispiel: Sumpfdotterblume
    • Flache Wurzeln, große Blätter, dünne Cuticula, große Spaltöffnungen
    • Schneller Wassertransport durch spezialisiertes Leitgewebe
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Anpassung von Pflanzen an den Umweltfaktor Wasser (Fortsetzung):

  1. Mesophyten (Wechselfeuchte Pflanzen):
    • Beispiele: Zwiebeln, Eiche, Haselnussstrauch, Linde
    • Können ihren Wassergehalt an den Feuchtigkeitszustand der Umgebung anpassen
    • Zellen ohne Zentralvakuole: Das Plasma schrumpft bei Trockenheit allmählich
    • Stoffwechsel wird bei Trockenheit eingeschränkt

Example: Zwiebelgewächse speichern Wasser in ihren Wurzeln (Zwiebeln), um trockene Perioden wie den Winter zu überstehen und treiben bei besserer Wasserversorgung neu aus.

  1. Xerophyten (Trockenpflanzen):
    • Beispiele: Kaktus, Agaven, Tanne, Fichte
    • Tiefes und weitverzweigtes Wurzelsystem
    • Kleine Spaltöffnungen, die nur nachts geöffnet sind
    • Wenige oder keine Blätter
    • Massive Rinde zum Schutz gegen Fressschäden und Wasserverlust
    • Fähigkeit, Blätter abzuwerfen (Abszission) in wasserärmeren Perioden

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Anpassung von Tieren an den Umweltfaktor Wasser:

  1. Feuchttiere:
    • Beispiele: Lurche, Regenwürmer, Schnecken, Feuersalamander
    • Geringer Verdunstungsschutz, feuchte drüsenreiche Haut
    • Meist nachtaktiv, bei ausreichender Feuchtigkeit auch tagsüber aktiv

Example: Der Feuersalamander hält sich tagsüber in feuchtem Moos oder Felsspalten auf und kommt meist nur nachts oder bei ausreichender Umgebungsfeuchtigkeit aus seinem Versteck.

  1. Trockenlufttiere:
    • Beispiele: Säugetiere, Vögel, landlebende Insekten, Kängururatte
    • Haut durch Haare, Federn, Horn- oder Chitinplatten vor Verdunstung geschützt
    • Manche können Wasser zeitweilig in ihrem Gewebe speichern

Highlight: Die Kängururatte hat bemerkenswerte Anpassungen an trockene und heiße Gebiete entwickelt. Sie verschläft den Tag, um der Hitze zu entgehen, und gewinnt den größten Teil ihrer Atemluft zurück, indem sie die Feuchtigkeit in ihrer Nase kondensieren lässt.

  1. Wassertiere:
    • Beispiele: Quallen, Delfine, Fische
    • Anpassungen an den Salzgehalt im Gewebe und im umgebenden Wasser
    • Spezielle Mechanismen zur Regulierung des Wasserhaushalts

Example: Quallen bestehen zu 99% aus Wasser und haben nur zwei hauchdünne Zellschichten. Dazwischen liegt eine Gallertmasse, die als Stützschicht und Sauerstoffspeicher dient.

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  • Hydrophyten (Wasserpflanzen) wie Seerosen sind optimal an ein Leben im Wasser angepasst.
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