Grundlagen der Ökosysteme und ihre Komponenten
Ein Ökosystem besteht aus dem Zusammenspiel zwischen Biotop und Biozönose. Das Biotop stellt den Lebensraum dar, der durch abiotische Umweltfaktoren wie Licht, Wärme, Niederschläge, Wind und Boden charakterisiert wird. Die Biozönose umfasst alle Lebewesen, die in diesem Lebensraum in Wechselbeziehungen zueinander stehen.
Definition: Ein Biotop ist der durch abiotische Faktoren geprägte Lebensraum einer Lebensgemeinschaft. Die Biozönose bezeichnet die Gesamtheit aller Organismen in diesem Lebensraum.
Die Populationen verschiedener Arten bilden dabei unterschiedliche Beziehungsgefüge. Man unterscheidet zwischen intraspezifischen Beziehungen (innerhalb einer Art) und interspezifischen Beziehungen (zwischen verschiedenen Arten). Diese Wechselwirkungen sind entscheidend für das ökologische Gleichgewicht.
Der Standort beschreibt das konkrete Vorkommen von Lebewesen an einem bestimmten Ort im Biotop, während das Habitat den gesamten Aufenthaltsbereich einer Art umfasst. Dabei können verschiedene Habitate je nach Jahreszeit (Sommer- bzw. Winterhabitate) oder Funktion (Nahrungs-, Brut-, Nisthabitate) unterschieden werden.