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12.4.2021
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Wasserhaushalt der Pflanze Wasseraufnahme Pflanzen nehmen das Wasser über ihr Wurzelsystem auf. Wurzelhaarzellen nehmen durch Diffusion und Osmose Wasser aus dem Boden auf: Wasser strömt in Richtung seines Konzentrationsgefälles aus dem wasserreichen Boden in die wasserärmeren Zellen. Damit die Saugkraft der Zelle für die Wasseraufnahme ausreicht, muss ihr osmotischer Wert den des Bodenwassers übertreffen. In der Wurzelrinde kann das Wasser sowohl über die Zellwände als auch über das Zellplasma von Zelle zu Zelle bis zur Endodermis (innerste Schicht der Wurzelrinde) gelangen. Sie kontrolliert den Stoffdurchtritt zum Zentralzylinder im Wurzelinnern. Alles Wasser mit den darin gelösten Stoffen muss auf seinem Weg zu den Leitbündeln im Zentralzylinder die selektiv permeablen Membranen und das Zellplasma der Endodermiszellen passieren. Wassertransport Nach Passieren der Endodermis gelangt das Wasser mit den Mineralstoffen in die Xylems (Gefäße) der Leitbündel. Kohäsionskräfte zwischen den Wassermolekülen und Adhäsionskräfte zwischen ihnen und den Gefäßwänden sorgen dafür, dass das Wasser in zusammenhängenden Fäden von der Wurzel durch die Sprossachse bis in die Blätter gesaugt wird. Treibenden Kräfte ist dabei der Sog, der durch die Wasserabgabe der Blätter entsteht. Jonenaufnahme Die als hydratisierte lonen im Wasser gelösten Mineralstoffe werden selektiv durch die Membranen der Wurzelzellen transportiert. Im Unterschied zum passiven (durch Osmose bewirkt) Einstrom des Wassers in die Zellen ist die lonenaufnahme teilweise ein aktiver Transport: Er kann auch gegen ein Konzentrationsgefälle erfolgen und erfordert Stoffwechselenergie in Form von ATP. Wasserabgabe Das Feuchtigkeitsgefälle zwischen den wasserreichen,...
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in den Zwischenräumen mit Wasserdampf gesättigten Blättern und dem trockeneren Luftraum ist die Ursache dafür, dass eine Pflanze Wasser durch Verdunstung an die Umgebung verliert. Samenpflanzen können die Öffnungsweite ihrer Spaltöffnungen durch die Schließzellen regeln. Diese kontrollierte Abgabe von Wasser wird Transpiration genannt. Sie richtet sich nach Temperatur, Licht und Kohlenstoffdioxid, vor allem aber nach dem Wasser-und lonengehalt abhängigen Zelldruck Turgor. Wasserpflanzen (Hydrophyten) Diese Pflanzen können Wasser, CO2 und Mineralstoffe meist durch ihre zarte Epidermis über die ganze Oberfläche aufnehmen. Ein Durchlüftungsgewebe durchzieht oft statt. Wasserleitungsbahnen die Sprosse. Schwimmblätter (Seerose) haben die Spaltenöffnungen auf der Oberseite. Feuchtpflanzen (Hygrophyten) Diese Pflanzen sind in tropischen Wäldern häufig, bei uns jedoch auf Schluchten und feuchte Wälder beschränkt. Ihre dünnen, großen Blätter. oft mit lebenden Haaren, vorgewölbten Zellen und herausgehobenen Spaltöffnungen in der Epidermis, können stark transpirieren. Wasserspalten ermöglichen es ihnen, Wasser in Tropfenform auszuscheiden, wenn die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist. Trockenpflanzen (Xerophyten) Diese Pflanzen kommen an trockenen, stark besonnten Standorten vor. Besondere Baumerkmale verhindern eine übermäßige Transpiration: kleine, oft verdornte Blätter, eine dicke Cuticula, Wachsüberzüge, tote Haare, eingesenkte Spaltöffnungen, Rollblätter. Wasserspeicherpflanzen (Sukkulenten) Diese Pflanzen zeigen ähnliche Baumerkmale wie die Trockenpflanzen, speichern aber zusätzlich Wasser in Spross oder Blättern. Bei den Stammsukkulenten vom Kakteentyp sind die Blätter völlig von Dornen umwandelt, während der Stamm die Fotosynthese übernimmt Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) Diese Pflanzen wachsen auf der Rinde, den Ästen und Astgabeln von anderen Pflanzen, vor allem von Bäumen. Sie entziehen den besiedelten Pflanzen weder Wasser noch Nährstoffe und sind daher keine Parasiten. Schlingpflanzen (Lianen) Diese Pflanzen wachsen mit den windenden Bewegungen an anderen Pflanzen in die Höhe. Sie gelangen so aus dem Schatten ans Licht, ohne wie Bäume einen stabilen Holzkörper aufzubauen.