Die Phasen der Mitose
Die Mitose ist der Prozess der Kernteilung und besteht aus vier Hauptphasen:
- Prophase:
- Die Erbsubstanz verdichtet sich zu sichtbaren Chromosomen.
- Jedes Chromosom besteht aus zwei identischen Chromatiden.
- Die Kernmembran löst sich auf.
- Spindelfasern beginnen sich zu bilden.
Definition: Zwei-Chromatiden-Chromosom - Ein Chromosom, das aus zwei identischen, verbundenen Chromatiden besteht.
- Metaphase:
- Die Chromosomen erreichen ihre maximale Verkürzung.
- Sie ordnen sich in der Äquatorialebene der Zelle an.
- Spindelfasern verbinden die Chromatiden mit den Zellpolen.
Example: Das größte menschliche Chromosom verkürzt sich von 8 cm in der Interphase auf 10 µm in der Metaphase.
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Anaphase:
- Die Chromatiden werden am Centromer getrennt.
- Spindelfasern ziehen je eine Chromatide zu einem Zellpol.
- Dieser Zustand wird als Ein-Chromatid-Chromosom bezeichnet.
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Telophase:
- Die Spindelfasern lösen sich auf.
- Chromosomen entfalten sich wieder zu Chromatinfäden.
- Eine neue Kernhülle bildet sich um das genetische Material.
- Die Teilung des Zytoplasmas (Zytokinese) beginnt.
Highlight: Durch die Mitose wird sichergestellt, dass beide Tochterzellen identische Erbinformationen erhalten.
Der gesamte Zellzyklus kann in seiner Dauer variieren, abhängig von Faktoren wie Zelltyp, Organismus und Nährstoffangebot. Die Regulation des Zellzyklus, insbesondere am Ende der G1-Phase, verhindert ungewollte Zellteilungen.
Quote: "Durch Mitose wird sichergestellt, dass die beiden Tochterzellen die identische Erbinformation erhalten."