Die Nomenklatur Chemie bildet das Fundament für das systematische Verständnis organischer Verbindungen, insbesondere bei Alkanen. Die IUPAC-Nomenklatur Regeln ermöglichen eine eindeutige Benennung chemischer Verbindungen, wobei Präfixe wie di, tri, tetra, penta, hexa, hepta, octa, nona, deca die Anzahl gleicher Substituenten angeben.
In der Organischen Chemie spielen die Van-der-Waals-Kräfte eine zentrale Rolle bei den intermolekularen Wechselwirkungen. Diese schwachen Anziehungskräfte entstehen durch temporäre Ladungsverschiebungen in den Molekülen und beeinflussen maßgeblich die physikalischen Eigenschaften wie Siedetemperatur und Löslichkeit. Bei Alkanen sind die Van-der-Waals-Kräfte besonders wichtig, da sie die einzigen intermolekularen Wechselwirkungen darstellen. Die Stärke dieser Kräfte nimmt mit steigender Molekülgröße zu, was sich in höheren Siedepunkten längerkettiger Alkane widerspiegelt.
Die Radikalische Polymerisation stellt einen wichtigen Mechanismus zur Herstellung von Kunststoffen dar. Am Beispiel von Ethen zu Polyethylen lässt sich der Reaktionsmechanismus in drei Phasen unterteilen: Startreaktion, Kettenwachstum und Abbruchreaktion. Bei der Startreaktion werden durch einen Initiator Radikale erzeugt, die dann in der Wachstumsphase weitere Monomere anlagern. Die Abbruchreaktion kann durch Disproportionierung oder Kombination erfolgen. Besonders bei der Herstellung von Polymeren wie Polystyrol aus Styrol spielt die Kontrolle der Verzweigung eine wichtige Rolle für die Eigenschaften des entstehenden Kunststoffs.