Chemie /

Elektrochemie Komplett

Elektrochemie Komplett

 ELEKTROCHEMIE
Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wir

Elektrochemie Komplett

user profile picture

laura sophie ♡

206 Followers

323

Teilen

Speichern

Meine ganzen Lernzettel zum Themengebiet Elektrochemie- Chemie LK

 

11/12

Lernzettel

ELEKTROCHEMIE Redoxreaktionen: -Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht) -Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird erniedrigt -Redoxreaktion: Elektronenübertragungsreaktion -Oxidation und Reduktion sind stets miteinander verbunden und bilden jeweils Teilreaktionen, gleichzeitiger Ablauf -die Elektronen gleicht man vor der Redoxreaktion immer aus, z.B. *2, sodass man sie streichen kann (siehe Schema komplizierte Redoxgleichungen) Galvanische Zelle/Element: -Zink-Stab und Kupfer(II)-sulfat-Lösung räumlich trennen, geschlossener Stromkreis -es lässt sich statt Wärme, elektrische Energie gewinnen -2 Halbzellen durch Diaphragma (poröse Wand) getrennt → Verhinderung Durchmischung → Ladungsaustausch und lonenwanderung möglich Donator-Halbzelle: Zn → 72+ + 2 e Akzeptor-Halbzelle: Cu²+ (aq) + 2e → Cu Redoxreaktion: Cu²+(aq) + Zn(s) → Zn²+(aq) + Cu(s) Zelldiagramm und Zellspannung: -Zn/Zn²+ (1 mol * 1-¹) // Cu²+ (1 mol* 1-¹)/Cu → Zelldiagramm Oxidation Reduktion Redoxrealetion -Nernst: Lage des Gleichgewichtes hängt nicht nur vom Metall, sondern auch von der lonenkonzentration und der Temperatur ab Minuspol 1 2e Zn 210 Br₂ + Ze = Diaphragma Zn²+ (aq) Zn²+ (aq) (M 21+ Br₂ Daniell-Element: -Zink/Kupfer-Zelle, Kupferstab & Zinkstab werden in die entsprechende lonenlösung (Zinklösung & Kupferlösung) gestellt und leitend miteinander verbunden → 2 Halbzellen -eine Spannung von 1,10 V lässt sich messen, Zink → Minuspol (Elektronendonator), Kupfer → Pluspol (Elektronenakzeptor) → geschlossener Stromkreis! Kupfer ist edler als Zink Zn (s) Cu²+ (aq) SO² (aq) Redoxpoor -Donator-Halbzelle (Minuspol) immer links, Akzeptor-Halbzelle (Pluspol) immer rechts -gemessene Spannung bei galvanischer Zelle → Zellspannung → hängt von den Halbzellen ab (z.B. Zink/Kupfer-Zelle = 1,10 V, Blei/Kupfer-Zelle = 0,47 V) Elektrodenpotentiale: -Redoxsystem einer Halbzelle → Elektrode (Kupfer-Elektrode = Kupfer und Kupfersalz-Lösung als Elektrolyt) → die Materialien,...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Alternativer Bildtext:

die man in die Lösung taucht -elektrochemische Doppelschicht: bspw. Zink-Halbzelle positiv geladene Zink-lonen in Lösung, während die Elektronen auf dem Metall zurückbleiben → Entstehung aus negativ und positiven Ladungsträgern -ein elektrochemisches Gleichgewicht wird eingestellt Zn²+ (aq) + 2 e¯ -unterschiedliche Aufladungen, infolge des Lösungsvorganges → Elektrodenpotential →2 Br Doppelschicht Cu Elektrochemische Doppelschicht 1₂ +2e Pluspol 12105) + 2 Br Redoxpo 2 Elektrolyt-Lösung -Potential einer Elektrode ist nicht messbar → Spannung U dazwischen -Bezugselektrode, häufig Wasserstoff-Halbzelle: Potential O V Standard-Elektrodenpotentiale: (Tabelle Formelsammlung S.140) -meistens für die Werte: 298 K, cº = 1 mol * 1-¹, pº = 1000 hPa ELEKTROCHEMIE Konzentrationszellen: -Kombination Standard-Zink-Halbzelle mit Standard-Wasserstoff-Halbzelle (Elektronendonator): Spannung 0,76 V → Uᵒ□ (Zn²+/Zn) = -0,76 V (erst oxidierte, dann reduzierte Form angeben) + Uᵒ□ (Cu²+/Cu) = 0,34V Berechnung von Zellspannungen: -subtrahiert Elektrodenpotential der Donator-Halbzelle von der Akzeptor-Halbzelle → positiver Wert U = UD (Akzeptor-Halbzelle) -U (Donator-Halbzelle) Bsp. U = Uᵒ(Cu²+/Cu) - U°Ã(Zn²+/Zn) → U = 0,34 V -(-0,76 V) = 1,10 V (immer das positivere der beiden Stoffe stellt den Pluspol dar) Homogene Redoxsysteme: -Redoxpaare aus hydratisierten lonen, bei denen dasselbe Element in unterschiedlichen Oxidationsstufen vorliegt, bspw. Fe³+/Fe²+ Elektrochemische Spannungsreihe: UD (Me²+/Me) p(H₂) = 1000 hPa -Standard-Elektrodenpotentiale nach der Größe geordnet -Wasserstoff zwischen unedlen Metallen (negative) und edlen Metallen (positive) -je niedriger das Elektrodenpotential ist, desto leichter werden Elektronen abgegeben -Edelmetalle regieren, aufgrund des hohen Elektrodenpotential nur mit starken Oxidationsmitteln -Redoxreaktionen: niedrigeres Elektrodenpotential gibt Elektronen ab, höheres Elektroden potential nimmt Elektronen auf -Potential des Redoxpaares XY ist höher als das des Redoxpaares PQ, deshalb werden XY nahezu vollständig in PQ oxidiert → Gleichgewicht auf Seiten der Produkte = = 25 °C c(H¹) = 1 mol 1-1 Platin-Blech (platiniert) -galvanische Zellen, die aus Halbzellen des gleichen Redoxpaares mit unterschiedlichen Ionen-Konzentrationen aufgebaut sind Bsp. Ag/Ag+ (0,01 mol * 1-¹) // Ag+ (0,1 mol * 1-¹)/Ag -In der Halbzelle mit niedrigerer Konzentration gehen mehr lonen in die Lösung bis zur Einstellung eines elektrochemischen Gleichgewichtes -negative Aufladung (Minuspol) → niedrigeres Elektrodenpotential -aus der verdünnten Lösung müssen mehr lonen aus dem Metall in die Lösung gehen → Verstärkung negative Aufladung des Metalls Uᵒ (Me²+/Me) + Wasserstoff-Halbzelle Nernstsche Gleichung: -Zusammenhang zwischen Ionen-Konzentration und Elektrodenpotential einer Halbzelle 2 0,059V Z -g_C(Me²+) mol*1-1 Verbindung mit pH-Wert: Bsp. MnO4 + 8 H+ + 5 e¯ →Mn²+ + 4H₂O Uᵒ (MnO4/Mn²+) = 1,51 V + Minuspol (Kathode) Elektrolysen - erzwungene Redoxreaktionen: 2 e Graphit Zn(s) 0,059V c(MnO4¯)* c³(H+) -lg- 5 mol*l-1 Elektrolysezelle Zn²+ (aq) 2 Br (aq) L Pluspol (Anode) 2 e Graphit ELEKTROCHEMIE e- Br₂(aq) Elektrolysezelle und galvanische Zelle im Vergleich Minuspol (Anode) 2 e Graphit Zn(s) Galvanische Zelle -Zn²+ (aq) M 2 Br (aq) + Abscheidungspotentiale: -in der Lösung vorkommende Teilchen auflisten -mögliche Redoxpaare bilden → Standard-Elektrodenpotentiale -Teilgleichungen formulieren -dem Minuspol denkbare Reduktionsreaktionen zuordnen -dem Pluspol denkbare Oxidationsreaktionen zuordnen -mögliche Überspannungen berücksichtigen Pluspol (Kathode) 2 e Graphit Br₂(aq) Gas H₂ 0₂ Cl₂ Elektroden- material Stromdichte in A. cm²² 10-3 10-² 10-1 Pt (platiniert) -0,02 -0,04 -0,05 Pt (blank) 10⁰ -0,07 -0,12 -0,23 -0,35 -0,47 -0,60 -0,78 -0,97 - 1,03 -0,94 -1,04 -1,15 -1,25 0,40 0,52 0,64 0,77 0,72 0,85 1,28 1,49 0,53 0,90 1,09 1,24 0,006 0,016 0,026 0,08 0,008 0,03 0,054 0,24 0,1 0,12 0,25 0,50 U* in Volt für die Abscheidung Graphit Quecksilber Pt (platiniert) Pt (blank) Graphit Pt (platiniert) Pt (blank) Graphit -führt man elektrische Energie von außen zu, so lassen sich die Redoxreaktionen umkehren → zugeführte Energie wird als chemische Energie im Produkt gespeichert -umgekehrt zur galvanischen Zelle -Elektrolyse: Anode (Pluspol) Galvanische Zelle: Anode (Minuspol) (siehe Abb. oben) -unterbricht man die Elektrolyse, verbindet man die Pole mit einem kleinem Elektromotor, oxidiert der Stoff der Kathode und reduziert der Stoff der Anode → entstehen galvanische Zelle -Zersetzungsspannung Uz → die Spannung der galvanischen Zelle muss überschritten werden, damit man bei der Elektrolyse Produkte erhalten kann Überspannungsanteile einiger Gase Zersetzungsspannung und Elektrodenmaterial: (könnte im Abi nicht dran kommen) -bei geringer Spannung führt ein Elektrolysesystem zur Abscheidung von etwas (Anode) und (Kathode) an den Platin-Blechen -Bildung galvanische Zelle, deren Spannung etwa die Differenz der Standard-Elektrodenpotentiale entspricht_ Uz = U (galvanischer Zelle) -Überspannung: Differenz der Zellspannung und der Zersetzungsspannung → U* = Uz - U -wichtiger Faktor → Stromdichte (Abb. oben) ELEKTROCHEMIE -Am Pluspol werden die Teilchen mit dem kleinsten Abscheidungspotential oxidiert!!! -Am Minuspol werden die Teilchen mit dem größten Abscheidungspotential reduziert!!! U* (H₂) (Pt, blank) = -0,23 V U* (0₂) (Pt, blank) = 0,85 V Für die am Minuspol denkbaren Reaktionen ergeben sich folgende Abscheidungspotentiale: Na+ (aq)/Na (s): U = -2,71 V H2O (D)/H2 (g) (pH=7): UH = UH (H₂) + U* (H₂) = -0,41 V + (-0,23 V) = -0,64 V Das Elektrodenpotential für die Bildung von Wasser- stoff aus Wasser ist trotz Überspannung höher als das Elektrodenpotential für die Bildung von Natrium aus Zersetzungsspannung: Anode: Cu(s) → Cu²+ (aq) + 2 e¯ 2 H₂0 (1) O₂g) + 4 H+ (aq) + 4e¯ Au(s) Au³+ (aq) + 3 e 2 SO4²-(aq) → S₂O8²¯(aq) + 3 e Kathode: Cu²+ (aq) + 2 e➜ Cu(s) As³+ (aq) + 3 e¯ → As(s) 2 H*(aq) + 2 e → H2 Uz = [UD (Pluspol) +U* (Pluspol)] - [U (Minuspol) +U* (Minuspol)] Bsp. Uz = [Uᵒ(O₂) +U* (O₂)] - [V°□ (H₂) -U*(H₂)] = [1,67V] -[-0,64 V] = 2,31 V Uᵒ0 = 0,34 V U⁹D = 1,23 V U⁹D = 1,50 V U⁹D = 2,01 V Natrium-Ionen. Deswegen sollte an der Kathode Wasse zu gasförmigem Wasserstoff reduziert werden. Für den Pluspol gilt entsprechend: Raffination von Kupfer: -Kupfer ist chemisch stabil, hohe Leitfähigkeit (von der Reinheit abhängig, Anteil von 0,07% Arsen vermindert bereits um 1/3) -Rohkup enthält auch unedle Metalle (wie Zink, Eisen, blei, Zinn oder Arsen), 99%-iges Rohkupfer ist nicht rein genug → Verunreinigungen werden durch Kupfer-Raffination weitestgehend entfernt folgende Reaktionen sind möglich: Uᵒ0 = 0,34 V UᵒD = 0,30 V Uᵒ0 =0,00 V F₂ (g)/F (aq): U = 2,85 V O₂ (g)/H₂O (1): UH UH (0₂) + U* (0₂) A = 0,82 V + 0,85 V = 1,67 V -geringste Zersetzungsspannung U = 0 V, Kupfer an Anode oxidiert und gleichzeitig Kupfer-lonen an der Kathode reduziert werden → Anode löst sich auf, an der Kathode scheidet sich reines Kupfer ab Technische Durchführung: -Spannung von 0,3 V, nur unedlen Metalle außer Kupfer gehen in die Lösung -edlen Metalle fallen als unlöslicher Schlamm an → Anodenschlamm → Edelmetalle wie Silber, Platin, Gold, Palladium werden gewonnen -elektrolytische Raffination von Kupfer: Lösung von Kupfersulfat mit verdünnten Schwefelsäure bei etwa 60°C elektrolysiert -Kathoden (dünne Edelstahlblechen) → Rohkupfer mit einem Gehalt von 99,99% scheidet sich ab, Anode (4 cm dicke Platten zu reinigenden Kupfers) -Elektrolyse-Zelle besteht aus 50 Kathoden/Anoden-Paaren → Abstand 4mm -Anode nach etwa 1 Monat zu 90% aufgelöst (Stromdichte 200A*m-²), höhere Stromdichte beschleunigt den Vorgang, jedoch auch Abscheidung der Nebenprodukte (Arsen) -abgeschiedene Kupfer an den Kathoden wird maschinell von den Edelstahlblechen abgezogen, eingeschmolzen, zu Zylindern, Platten oder Barren gegossen → Weiterverarbeitung im Handel -nur 0,3 kW an elektrischer Energie werden gebraucht pro Kilogramm -teuerste am Verfahren Umweltschutz-Emissionen für Blei, Arsen und Co (streng) ELEKTROCHEMIE Chloralkali-Elektrolyse: -Herstellung Chlor und Natronlauge, weiteres Produkt: Wasserstoff, Rohstoff: Steinsalz -3 wichtige Verfahren: 1. Membran-Verfahren, 2. Diaphragma-Verfahren, 3. Amalgam-Verfahren 2 NaCl(aq) + 2 H₂O(l) Cl₂(g) + 2 NaOH(aq) + H₂ ArHᵒ = 446 kj * mol-¹ -Natriumchlorid-Lösung → Sole → wird gereinigt, folgende Reaktionen sind denkbar: Anode: 2 Cl(aq) → Cl₂(g) + 2 e¯ 2 H2O(l) → Oz(g) + 4 H*(aq) + 4e Kathode 2 Nat(aq) + 2 e¯ → 2 Na(s) 2 H2O(l) + 2 e − 2 OH(aq) + Hz(g) Uᵒ0 = 1,36 V UD = 0,82 V (pH=7) UᵒD = -2,71 V UD = -0,41 V (pH=7) -niedrigste Zersetzungsspannung bei Sauerstoff (an Anode) und Wasserstoff (an Kathode) → Zersetzungsspannung von Wasser = 1,23 V -Vermischung der Produkte muss vermieden werden, z.B. explosive Gemische Membran-Verfahren: -umweltfreundlich & kostensparend → Verwendung neue Anlagen -Elektrolyse-Zelle nur durch eine für Wasser hydratisierte Natrium-Ionen durchlässig in Kathoden und Anoden Bereich getrennt -Anodenraum → Sole // Kathodenraum → verdünnte Natronlauge 5 w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung C1₂ H₂1 H₂ он- CI™ OH H₂O Na+ H₂O PTFE- Membran NaCl ↓ Sole-Aufsättigung Dünnsole Membran-Verfahren w (NaCl) = 20 % Natronlauge w (NaOH) = 33 % Eindampfung H₂O und Entsalzung w (NaOH) = 30 % Natronlauge w (NaOH) = 50 % ELEKTROCHEMIE -Anode (Titan, dünne schicht leitfähigem Rutheniumoxid) → Bildung von Chlor katalysiert, Überspannung für Abscheidung Sauerstoff erhöht -Kathode (Nickel, Edelstahl) → Bildung von Wasserstoff katalytisch -Steinsalz in Wasser bei 80°C gelöst, über spezielle lonenaustauscher gereinigt, Calcium & Magnesium müssen entfernt werden, hochreine Sole wird hinzugefügt, mit Steinsalz aufgesättigt und wieder in die Elektrolysezelle zurückgeleitet -Kathode Wasserstoff abgeschieden. OH- bilden mit Na+ Natronlauge, wird vorbeigeführt und angereichert, ein Teil wird ausgeleitet, ein anderer mit Wasser verdünnt und zurück in die Kathode → Natronlauge ist sehr rein, energieaufwendig auf 50% konzentriert Diaphragma-Verfahren: -Elektrolyse-Zelle durch poröse Wand getrennt → Diaphragma (alte Anlage Asbest, neue Kunststofffasern) → beindert kaum lonenwanderung, für Gasbläschen undurchlässig -Sole wird in Anodenraum gebracht → Chlor entsteht, an der Kathode wird Wasserstoff abgeschieden und es entstehen OH¯- lonen, ein höherer Flüssigkeitspegel wird eingestellt → Verhinderung Vermischung -Natronlauge wird durch Eindampfen auf 50% konzentriert, Chlor lässt sich durch Schritte als Reinstoff gewinnen Amalgam-Verfahren: -Nachteil: hoher Verbrauch an elektrischer Energie und Einsatz von giftigem Quecksilber -leicht geneigter Boden, Quecksilber fließt darüber (Kathode), im Deckel sind bis zu 150 Anoden eingelassen, Abstand muss immer gleich bleiben → Durchführung bei konstanter Spannung -Überspannung an Anode so groß → Chlor statt O₂ bildet sich, Gas abgeleitet und mit konzentrierter Schwefelsäure getrocknet und verflüssigt, ein Teil des Cl₂ bleibt in der Sole, von Salzlösung getrennt und verflüssigt Von der Tonerde zum Aluminium: -Herstellung: Bauxit zu Aluminiumoxid (Tonerde), Aluminiumoxid zu Aluminium reduziert, wegen niedrigem Standard-Elektrodenpotential keine chemische Reduktion von Kohlenstoff oder Wasserstoff möglich → Herstellung durch Schmelzfluss-Elektrolyse w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung Schmelzfluss-Elektrolyse: -in einer Eisenwanne (Graphit ausgekleidet) → Graphit (Kathode & Anode), A node oberhalb der Wanne → Abstand lässt sich regulieren CI Cl₂ Na+ CI- Diaphragma-Verfahren Quecksilber Dia- phragma w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung OH Bauxit (5 kg) Amalgam-Verfahren /= 150 KA U=5 V NaCl ↓ Sole-Aufsättigungk elektrische Energie: 14 kWh pro kg Al H₂1 H₂ OH- H₂O Natronlauge w (NaOH) = 13 % w (NaCl) = 19 % Dünnsole w (NaCl) = 27 % - Quecksilber-Kathode entsteht kein Wasserstoff, Natrium-Ionen werden reduziert, Bildung flüssiges Natrium-Amalgam, weil Überspannung sehr hoch ist, Elektrolyse in stark alkalischen Lösungen NaCl Sole-Aufsättigung Na-Amalgam Eindampfung und Entsalzung ⇓ Natronlauge w (NaOH) = 50 % w (NaCl) = 1% H₂O1 Aluminiumoxid (2 kg) Natronlauge w (NaOH) = 50 % H₂ Graphit-Kugeln Amalgam- Zersetzer Kryolith (0,03 kg)/ Fluoride (0,03 kg) WITH Aluminium (1 kg) Herstellung von Aluminium (Verbrauchswerte für 1 kg) Kathode Graphit Anode Graphit (0,5 kg) Elektrolyt- schmelze ELEKTROCHEMIE -Schmelztemperatur von reinem Aluminium sehr hoch (2045°C) → Arbeit bei niedrigen Temperaturen, wird Aluminiumoxid mit Kryolith (Na3AlF6) gelöst -Aluminiumfluorid & Lithiumfluorid → erhöhen Leitfähigkeit, senken Schmelztemperatur -Elektrolyse bei etwa 960°C, Zellspannung 4,5 V bis 5 V, keine weitere Beheizung, weil elektrische Energie in Wärme Kathode: 4 Al³+ + 12 e¯ →→ 4 Al Anode: 3 C + 6 0²- → 3 CO₂ + 12 e Gesamtreaktion: 2 Al₂O3(s) + 3 C(s) → 4 Al(s) + 3 CO₂(g); endotherm Eloxal-Verfahren: -Beständigkeit des Aluminiums verbessern, verstärkt man die natürliche Oxidschicht -eloxierende Gegenstände in einer Elektrolyse-Apparatur als Anode geschaltet, den Elektrolyten bildet eine verdünnte Schwefelsäure, Kathode aus Blei oder Aluminium -anodisch geschaltete Werkstück zwischen zwei Kathoden positioniert -an Kathode entsteht Wasserstoff, Anode entstehen unter Abgabe von Elektronen Al3+, diffundieren durch feine Poren an die Oberfläche der Oxidschicht und bilden weitere Aluminiumoxid 2 Al³+ (aq) + 3 H₂O(I) → Al₂O3(S) + 6 H*(aq) -Waben ähnliche Struktur bildet sich aus, Oxidbildung durch Volumenzunahmen verbunden → wird dicker Eloxal-Verfahren Weiterverarbeitung: -Poren Farbstoffe einlagern -in heißes Wasser → Poren schließen sich → Aluminiumhydroxid-Gel bildet sich aus, versiegelt Oberfläche → durchsichtig → glänzend → Schutzschicht → sehr widerstandsfähig Batterien: -ortsunabhängige Energiequellen → spezielle galvanische Zellen -unedles Metall am Minuspol mit starkem Oxidationsmittel am Pluspol kombinieren → möglichst hohe Spannung zu erreichen Zink/Kohle-Batterie (Le Clanché): -Minuspol (Zink), Pluspol (Graphit-Stab, umgeben von einem Gemisch aus Graphit-Pulver und Braunstein), Elektrolyt 20%ige eingedickte Ammoniumchlorid-Lösung -Spannung von 1,5 V Zn(s) → Zn²+ (aq) + 2 e¯ Reaktion am Pluspol: 2 MnO₂ (s) + 2 H₂O(l) + 2 e¯ → 2 MnOOH(s) + 2 OH-(aq) Schwefelsäure Sekundärreaktion: Pluspol gebildeten Hydroxid-lonen mit Ammonium-Ionen: Minuspol 2e A Zn Zn²+ 2 NH 2 H₂O -2 OH- 2 H₂O 2 NH3 2 CIT [Zn(NH3)2]Cl2 Anode (Aluminium- Werkstück) Wasserstoff Kathode (Al) Reaktionen in der LECLANCHÉ-Batterie Pluspol 2 MnO₂ 2 MnOOH ELEKTROCHEMIE NH4+ (aq) + OH-(aq) →NH3(aq) H₂O(l) Ammoniak-lonen mit am Minuspol entstanden Zink-lonen komplex gebunden: Zn²+ (aq) + 2 NH3(aq) →[Zn(Nh3)2]²+ (aq) Diamminzink-lonen mit Chlorid-lonen eine schwer löslichen Niederschlag: [Zn(NH3)2]²+ (aq) + 2 Cl¯(aq) →[Zn(NH3)2]Cl₂(S) -Stahl-Mantel verhindert auslaufen Alkali/Mangan-Batterie: -Weiterentwicklung der Zink/Kohle-Batterie, auch Spannung von 1,5 V -Minuspol (Paste aus Zink-Pulver), größere Zinkoberfläche, kann mehr Zink oxidieren, über längere Zeit mehr einsetzbar Zink/Luft-Batterie: -Oxidationsmittel Luftsauerstoff statt Braunstein positiver Pol Polkappe Graphit-Stab -Braunstein/ Graphit-Gemisch Ammoniumchlorid-Paste Kaliumhydroxid-Paste Entladungs Ströme fließen -Elektrolyt: Kaliumhydroxid-Lösung Zn²+ (aq) + OH-(aq) → ([Zn(OH4)]²¯) (Tetrahydroxozinkat-lonen) -führt dazu, dass keine Niederschläge sich bilden können -Kaliumhydroxid-Lösung erst bei -60°C erstarrt → auch bei niedrigen Temperaturen -Minuspol (Zink-Pulver), Elektrolyt (Kaliumhydroxid-Lösung), Pluspol (luftdurchlässige, mehrschichtige Gasdiffusionselektrode → Teflonschicht verhindert Austritt Kaliumhydroxid-Lösung) → folgen Graphit/Teflon-Gemisch und ein Katalysator -Sauerstoff-Moleküle diffundieren durch Gaselektrode zur Katalysator-Schicht → Hydroxid-lonen werden reduziert, Zink-Atome am Minuspol abgeben Minuspol: 2 Zn(s) → 2 Zn²+ (aq) + 4e¯ Pluspol: O₂(g) + 2 H₂O(l) + 4 e¯ → 4 OH¯(aq) Zn²+ (aq) + OH-(aq) → ([Zn(OH4)]²-) (Tetrahydroxozinkat-lonen -Baustellenbeleuchtung, Weidenzäune, Knopfzellen in Hörgeräten Zink-Becher Zink-Pulver Bodenkappe negativer Pol Zink/Kohle-Batterie und Alkali/Mangan-Batterie im Vergleich Stahlgehäuse -ionendurchlässige- Trennschicht Separator Minuspol Pluspol Lufteintritt Kaliumhydroxid- Lösung/Zink-Pulver Minuspol Schnitt durch eine Zink/Luft-Knopfzelle Lithium-Batterie: -von allen das niedrigste Elektrodenpotential und kleinste Dichte → eignet sich als Elektrodenpotential für den Minuspol -dürfen nur nichtwässrige Elektrolyten besitzen!!! → Lithium reagiert stark mit Wasser, Wassergehalt darf nicht mehr als 50 ppm betragen -positive Elektrode: Oxidationsmittel wie Mangan(IV)-oxid, Kupfersulfid oder Silberchlorid (Spannungen liegen zwischen 2,8 V und 3,6 V) -am kostengünstigsten sind Li/MnO₂™ Minuspol: Li(s) → Li+ + e¯ Pluspol: Lit + e + MnO₂ (s) LiMnO₂ (s) -geringe Selbstentladung, → lange Lagerfähig, Langzeit Anwendungen bis zu 10 Jahren -Temperaturen bis -40°C einsetzbar Lithium Pluspol Aufbau einer Li/MnO2-Knopfzelle poröse Teflon-Schicht O Katalysator- schicht Graphit/ Teflon- Gemisch Separator, getränkt mit Elektrolyt Kunststoff- dichtring Mangan(IV)-oxid/ Kohlenstoff-Gemisch Akkumulatoren: -können nach Gebrauch wieder geladen werden Blei-Akkumulatoren: ELEKTROCHEMIE -geladener Zustand: jede Zelle aus einer Blei-Platte und einer Bleidioxid-Platte, Elektrolyt: 30%ige Schwefelsäure, Spannung 2V, 12 V werden erreicht bei 6 in einer Reihe geschalten Minuspol: Pb(s) + SO4²-(aq) PbSO4(s) + 2 e- Pluspol: PbO₂ (s) + 4 H*(aq) + SO4²¯(aq) + 2 e¯ PbSO4(s) + 2 H₂O(l) -bilden schwerlöslichen Bleisulfat-Niederschlag, absetzen auf Elektroden -Entstehung von Wasser bei Stromerzeugung -lässt sich beim Aufladen umkehren: = Cd (OH)2 (s) + 2 Ni(OH)2 (s) Brennstoffzellen: -umweltfreundlicher Energiewandler Minuspol -Wirkungsgrad bis zu 80% erreichbar -bei Oxidation freiwerdende Energie direkt in elektrische Minuspol: PbSO4(s) + 2 e¯ → Pb(s) + SO4²-(aq) Pluspol: PbSO4(s) + 2 H₂O(l) PbO₂(s) + 4 H*(aq) + SO4²¯(aq) + 2 e¯ -Abscheidung von Sauerstoff an Blei(IV)-oxid wird durch Überspannung verhindert → aufladen möglich -Wenn die Konzentration der Pb²+ am Ende der Aufladung schlagartig abnimmt → durch Elektrolyse des Wassers bilden sich Sauerstoff und Wasserstoff: Der "Akku gast" -Elektrodenflächen müssen möglichst groß sein → scheller Start des Akkus → Einbau vieler kleiner Platten, in Autobatterien Nickel/Cadmium-Akkumulator: -im geladenen Zustand: Elektroden bestehen aus Platten, die am Minuspol mit feist Cadmium um am Pluspol mit Nickel(III)-oxidhydroxid-Lösung geladen sind -Elektrolyt: 20%ige Kalizumhydroxid-Lösung -Spannung 1,2 V -durch anlegen einer großen äußeren Spannung werden Elektrodenreaktionen umgekehrt Cd + NIO(OH) (s) + 2 H₂O(l) Energie umgewandelt -Brennstoffe müssen von außen ständig zugeführt werden → um Energie zu erzeugen -nur Energiewandler im Vergleich zu Batterien 2e H₂ PbSO4 PbPb2+ Nickel/Metallhydrid-Akku: -möglicher Ersatz für Nickel/Cadmium → umweltfreundlicher -Pluspol gleiche Reaktion, Minuspol: besondere Metalllegierungen, die beim Laden des Akkus atomaren Wasserstoff in den Lücken ihres Metallgitters als Metallhydrid speichern können -beim Entladen: Wasserstoff aus dem Gitter freigesetzt und oxidiert -Spannung 1,2 V Anode e 50²/- so²- Laden und Entladen eines Blei-Akkumulators e 2 H₂O + Pb2+ 4H+ M Motor PbSO4 palladinierte Nickel-Netzelektrode Separator Wasserstoff/Sauerstoff-Brennstoffzelle + 2e Kathode Pluspol PbO₂ Kalilauge ELEKTROCHEMIE Funktionsprinzip: -in einer Wasserstoff/sauerstoff-Brennzelle wird die bei der Knallgasreaktion ungenutzte Energie in elektrische Energie umgewandelt, Reaktionspartner reagieren nicht direkt miteinander, sondern sind räumlich getrennt Minuspol: 2 H₂ + 4 OH¯ →4 H₂O + 4e¯ Pluspol: O₂ + 2 H₂O + 4e¯→ 4 OH- PEM-Brennstoffzelle: Gesamtreaktion: 2 H₂(g) + O₂ (g) →2 H₂O(1) U=1,23 V UD = -0,83 V UD = 0,4 V -Proton-Exchange-Membrane-Brennstoffzelle → mobiles Akkuladegerät, Stromlieferant für Antrieb von Fahrzeugen -Kunststoffmembran verhindert durchmischen von Wasserstoff und Sauerstoff, und Funktion als Elektrolyt, gasdurchlässige, porösen Elektrodenmaterial wie Graphit-Papier, in dessen Poren sich meist der fein verteilte Katalysator, meist Platin, befindet -Minuspol und Pluspol sind über eine äußere elektrische Leiter miteinander verbunden Minuspol: 2 H₂(g) →4 H*(aq) + 4e¯ Pluspol: 0₂ +4 e¯ + 4 H*(aq) → 2 H₂O(g) -Am Platin-Katalysator werden Wasserstoff-Moleküle zuerst Atome in Protonen und Elektronen gespalten -Elektronen fließen über Elektrodenmaterial und äußere Leiter in den Pluspol Wasserstoff (ange- feuchtet) H₂ 10 Platin (Katalysator) M 4 Motor e 8 8 Protonenaus- tauschmembran gasdurchlässiges Elektrodenmaterial Bau und Funktion einer PEM-Brennstoffzelle -Protonen werden an der Membran von Wasser-Molekülen aufgenommen und als Hydronium-Ionen durch die Membran zum Pluspol geleitet, treffen dort auf Oxid-lonen, die sich am Katalysator aus dem Sauerstoff-Molekülen gebildet haben -Protonen und Oxid-lonen reagieren zu Wasser-Molekülen, die als Wasserdampf nach außen verdampfen Luft- sauerstoff H₂O Wasser- dampf

Chemie /

Elektrochemie Komplett

user profile picture

laura sophie ♡

206 Followers

 ELEKTROCHEMIE
Redoxreaktionen:
-Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht)
-Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wir

Öffnen

Meine ganzen Lernzettel zum Themengebiet Elektrochemie- Chemie LK

Ähnliche Knows

Know Abi Chemie Zusammenfassung Elektrochemie thumbnail

211

Abi Chemie Zusammenfassung Elektrochemie

Elektrochemie (Galvanische Zelle, Elektrolyse, Pirmärelemente, …)

Know elektrochemie gk thumbnail

1

elektrochemie gk

redoxreaktion, redoxpotential, spannungsreihe, Nernst Gleichung

Know chemie: redoxreaktion und elektrochemie thumbnail

117

chemie: redoxreaktion und elektrochemie

Abi 2022

Know Elektrochemie Lernzettel thumbnail

36

Elektrochemie Lernzettel

alles aus der Q3

Know Galvanisches Element  thumbnail

33

Galvanisches Element

Es geht um das galvanische Element, Elektrodenpotentiale, Konzentrationszellen, die Elektrolyse, die Korrosion, Batterien, Akkumulatoren und Brennstoffzellen

Know Elektrochemie thumbnail

262

Elektrochemie

Oxidationszahlen, Redoxreaktionen, Galvanische Zellen, Elektrolyse, Primär- und Sekundärelemente, Batterien, Akkumulatoren, Brennstoffzellen, Standardelektrodenpotentiale

ELEKTROCHEMIE Redoxreaktionen: -Oxidation: Elektronenabgabe (Oxidationszahl wird erhöht) -Reduktion: Elektronenaufnahme (Oxidationszahl wird erniedrigt -Redoxreaktion: Elektronenübertragungsreaktion -Oxidation und Reduktion sind stets miteinander verbunden und bilden jeweils Teilreaktionen, gleichzeitiger Ablauf -die Elektronen gleicht man vor der Redoxreaktion immer aus, z.B. *2, sodass man sie streichen kann (siehe Schema komplizierte Redoxgleichungen) Galvanische Zelle/Element: -Zink-Stab und Kupfer(II)-sulfat-Lösung räumlich trennen, geschlossener Stromkreis -es lässt sich statt Wärme, elektrische Energie gewinnen -2 Halbzellen durch Diaphragma (poröse Wand) getrennt → Verhinderung Durchmischung → Ladungsaustausch und lonenwanderung möglich Donator-Halbzelle: Zn → 72+ + 2 e Akzeptor-Halbzelle: Cu²+ (aq) + 2e → Cu Redoxreaktion: Cu²+(aq) + Zn(s) → Zn²+(aq) + Cu(s) Zelldiagramm und Zellspannung: -Zn/Zn²+ (1 mol * 1-¹) // Cu²+ (1 mol* 1-¹)/Cu → Zelldiagramm Oxidation Reduktion Redoxrealetion -Nernst: Lage des Gleichgewichtes hängt nicht nur vom Metall, sondern auch von der lonenkonzentration und der Temperatur ab Minuspol 1 2e Zn 210 Br₂ + Ze = Diaphragma Zn²+ (aq) Zn²+ (aq) (M 21+ Br₂ Daniell-Element: -Zink/Kupfer-Zelle, Kupferstab & Zinkstab werden in die entsprechende lonenlösung (Zinklösung & Kupferlösung) gestellt und leitend miteinander verbunden → 2 Halbzellen -eine Spannung von 1,10 V lässt sich messen, Zink → Minuspol (Elektronendonator), Kupfer → Pluspol (Elektronenakzeptor) → geschlossener Stromkreis! Kupfer ist edler als Zink Zn (s) Cu²+ (aq) SO² (aq) Redoxpoor -Donator-Halbzelle (Minuspol) immer links, Akzeptor-Halbzelle (Pluspol) immer rechts -gemessene Spannung bei galvanischer Zelle → Zellspannung → hängt von den Halbzellen ab (z.B. Zink/Kupfer-Zelle = 1,10 V, Blei/Kupfer-Zelle = 0,47 V) Elektrodenpotentiale: -Redoxsystem einer Halbzelle → Elektrode (Kupfer-Elektrode = Kupfer und Kupfersalz-Lösung als Elektrolyt) → die Materialien,...

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Mit uns zu mehr Spaß am Lernen

Lerne mit über 500.000 Lerninhalten von den besten Schüler:innen!
Vernetze dich mit anderen Schüler:innen und helft euch gegenseitig!
Bekomme bessere Noten ohne großen Aufwand!

App herunterladen

Knowunity

Schule. Endlich einfach.

App öffnen

Alternativer Bildtext:

die man in die Lösung taucht -elektrochemische Doppelschicht: bspw. Zink-Halbzelle positiv geladene Zink-lonen in Lösung, während die Elektronen auf dem Metall zurückbleiben → Entstehung aus negativ und positiven Ladungsträgern -ein elektrochemisches Gleichgewicht wird eingestellt Zn²+ (aq) + 2 e¯ -unterschiedliche Aufladungen, infolge des Lösungsvorganges → Elektrodenpotential →2 Br Doppelschicht Cu Elektrochemische Doppelschicht 1₂ +2e Pluspol 12105) + 2 Br Redoxpo 2 Elektrolyt-Lösung -Potential einer Elektrode ist nicht messbar → Spannung U dazwischen -Bezugselektrode, häufig Wasserstoff-Halbzelle: Potential O V Standard-Elektrodenpotentiale: (Tabelle Formelsammlung S.140) -meistens für die Werte: 298 K, cº = 1 mol * 1-¹, pº = 1000 hPa ELEKTROCHEMIE Konzentrationszellen: -Kombination Standard-Zink-Halbzelle mit Standard-Wasserstoff-Halbzelle (Elektronendonator): Spannung 0,76 V → Uᵒ□ (Zn²+/Zn) = -0,76 V (erst oxidierte, dann reduzierte Form angeben) + Uᵒ□ (Cu²+/Cu) = 0,34V Berechnung von Zellspannungen: -subtrahiert Elektrodenpotential der Donator-Halbzelle von der Akzeptor-Halbzelle → positiver Wert U = UD (Akzeptor-Halbzelle) -U (Donator-Halbzelle) Bsp. U = Uᵒ(Cu²+/Cu) - U°Ã(Zn²+/Zn) → U = 0,34 V -(-0,76 V) = 1,10 V (immer das positivere der beiden Stoffe stellt den Pluspol dar) Homogene Redoxsysteme: -Redoxpaare aus hydratisierten lonen, bei denen dasselbe Element in unterschiedlichen Oxidationsstufen vorliegt, bspw. Fe³+/Fe²+ Elektrochemische Spannungsreihe: UD (Me²+/Me) p(H₂) = 1000 hPa -Standard-Elektrodenpotentiale nach der Größe geordnet -Wasserstoff zwischen unedlen Metallen (negative) und edlen Metallen (positive) -je niedriger das Elektrodenpotential ist, desto leichter werden Elektronen abgegeben -Edelmetalle regieren, aufgrund des hohen Elektrodenpotential nur mit starken Oxidationsmitteln -Redoxreaktionen: niedrigeres Elektrodenpotential gibt Elektronen ab, höheres Elektroden potential nimmt Elektronen auf -Potential des Redoxpaares XY ist höher als das des Redoxpaares PQ, deshalb werden XY nahezu vollständig in PQ oxidiert → Gleichgewicht auf Seiten der Produkte = = 25 °C c(H¹) = 1 mol 1-1 Platin-Blech (platiniert) -galvanische Zellen, die aus Halbzellen des gleichen Redoxpaares mit unterschiedlichen Ionen-Konzentrationen aufgebaut sind Bsp. Ag/Ag+ (0,01 mol * 1-¹) // Ag+ (0,1 mol * 1-¹)/Ag -In der Halbzelle mit niedrigerer Konzentration gehen mehr lonen in die Lösung bis zur Einstellung eines elektrochemischen Gleichgewichtes -negative Aufladung (Minuspol) → niedrigeres Elektrodenpotential -aus der verdünnten Lösung müssen mehr lonen aus dem Metall in die Lösung gehen → Verstärkung negative Aufladung des Metalls Uᵒ (Me²+/Me) + Wasserstoff-Halbzelle Nernstsche Gleichung: -Zusammenhang zwischen Ionen-Konzentration und Elektrodenpotential einer Halbzelle 2 0,059V Z -g_C(Me²+) mol*1-1 Verbindung mit pH-Wert: Bsp. MnO4 + 8 H+ + 5 e¯ →Mn²+ + 4H₂O Uᵒ (MnO4/Mn²+) = 1,51 V + Minuspol (Kathode) Elektrolysen - erzwungene Redoxreaktionen: 2 e Graphit Zn(s) 0,059V c(MnO4¯)* c³(H+) -lg- 5 mol*l-1 Elektrolysezelle Zn²+ (aq) 2 Br (aq) L Pluspol (Anode) 2 e Graphit ELEKTROCHEMIE e- Br₂(aq) Elektrolysezelle und galvanische Zelle im Vergleich Minuspol (Anode) 2 e Graphit Zn(s) Galvanische Zelle -Zn²+ (aq) M 2 Br (aq) + Abscheidungspotentiale: -in der Lösung vorkommende Teilchen auflisten -mögliche Redoxpaare bilden → Standard-Elektrodenpotentiale -Teilgleichungen formulieren -dem Minuspol denkbare Reduktionsreaktionen zuordnen -dem Pluspol denkbare Oxidationsreaktionen zuordnen -mögliche Überspannungen berücksichtigen Pluspol (Kathode) 2 e Graphit Br₂(aq) Gas H₂ 0₂ Cl₂ Elektroden- material Stromdichte in A. cm²² 10-3 10-² 10-1 Pt (platiniert) -0,02 -0,04 -0,05 Pt (blank) 10⁰ -0,07 -0,12 -0,23 -0,35 -0,47 -0,60 -0,78 -0,97 - 1,03 -0,94 -1,04 -1,15 -1,25 0,40 0,52 0,64 0,77 0,72 0,85 1,28 1,49 0,53 0,90 1,09 1,24 0,006 0,016 0,026 0,08 0,008 0,03 0,054 0,24 0,1 0,12 0,25 0,50 U* in Volt für die Abscheidung Graphit Quecksilber Pt (platiniert) Pt (blank) Graphit Pt (platiniert) Pt (blank) Graphit -führt man elektrische Energie von außen zu, so lassen sich die Redoxreaktionen umkehren → zugeführte Energie wird als chemische Energie im Produkt gespeichert -umgekehrt zur galvanischen Zelle -Elektrolyse: Anode (Pluspol) Galvanische Zelle: Anode (Minuspol) (siehe Abb. oben) -unterbricht man die Elektrolyse, verbindet man die Pole mit einem kleinem Elektromotor, oxidiert der Stoff der Kathode und reduziert der Stoff der Anode → entstehen galvanische Zelle -Zersetzungsspannung Uz → die Spannung der galvanischen Zelle muss überschritten werden, damit man bei der Elektrolyse Produkte erhalten kann Überspannungsanteile einiger Gase Zersetzungsspannung und Elektrodenmaterial: (könnte im Abi nicht dran kommen) -bei geringer Spannung führt ein Elektrolysesystem zur Abscheidung von etwas (Anode) und (Kathode) an den Platin-Blechen -Bildung galvanische Zelle, deren Spannung etwa die Differenz der Standard-Elektrodenpotentiale entspricht_ Uz = U (galvanischer Zelle) -Überspannung: Differenz der Zellspannung und der Zersetzungsspannung → U* = Uz - U -wichtiger Faktor → Stromdichte (Abb. oben) ELEKTROCHEMIE -Am Pluspol werden die Teilchen mit dem kleinsten Abscheidungspotential oxidiert!!! -Am Minuspol werden die Teilchen mit dem größten Abscheidungspotential reduziert!!! U* (H₂) (Pt, blank) = -0,23 V U* (0₂) (Pt, blank) = 0,85 V Für die am Minuspol denkbaren Reaktionen ergeben sich folgende Abscheidungspotentiale: Na+ (aq)/Na (s): U = -2,71 V H2O (D)/H2 (g) (pH=7): UH = UH (H₂) + U* (H₂) = -0,41 V + (-0,23 V) = -0,64 V Das Elektrodenpotential für die Bildung von Wasser- stoff aus Wasser ist trotz Überspannung höher als das Elektrodenpotential für die Bildung von Natrium aus Zersetzungsspannung: Anode: Cu(s) → Cu²+ (aq) + 2 e¯ 2 H₂0 (1) O₂g) + 4 H+ (aq) + 4e¯ Au(s) Au³+ (aq) + 3 e 2 SO4²-(aq) → S₂O8²¯(aq) + 3 e Kathode: Cu²+ (aq) + 2 e➜ Cu(s) As³+ (aq) + 3 e¯ → As(s) 2 H*(aq) + 2 e → H2 Uz = [UD (Pluspol) +U* (Pluspol)] - [U (Minuspol) +U* (Minuspol)] Bsp. Uz = [Uᵒ(O₂) +U* (O₂)] - [V°□ (H₂) -U*(H₂)] = [1,67V] -[-0,64 V] = 2,31 V Uᵒ0 = 0,34 V U⁹D = 1,23 V U⁹D = 1,50 V U⁹D = 2,01 V Natrium-Ionen. Deswegen sollte an der Kathode Wasse zu gasförmigem Wasserstoff reduziert werden. Für den Pluspol gilt entsprechend: Raffination von Kupfer: -Kupfer ist chemisch stabil, hohe Leitfähigkeit (von der Reinheit abhängig, Anteil von 0,07% Arsen vermindert bereits um 1/3) -Rohkup enthält auch unedle Metalle (wie Zink, Eisen, blei, Zinn oder Arsen), 99%-iges Rohkupfer ist nicht rein genug → Verunreinigungen werden durch Kupfer-Raffination weitestgehend entfernt folgende Reaktionen sind möglich: Uᵒ0 = 0,34 V UᵒD = 0,30 V Uᵒ0 =0,00 V F₂ (g)/F (aq): U = 2,85 V O₂ (g)/H₂O (1): UH UH (0₂) + U* (0₂) A = 0,82 V + 0,85 V = 1,67 V -geringste Zersetzungsspannung U = 0 V, Kupfer an Anode oxidiert und gleichzeitig Kupfer-lonen an der Kathode reduziert werden → Anode löst sich auf, an der Kathode scheidet sich reines Kupfer ab Technische Durchführung: -Spannung von 0,3 V, nur unedlen Metalle außer Kupfer gehen in die Lösung -edlen Metalle fallen als unlöslicher Schlamm an → Anodenschlamm → Edelmetalle wie Silber, Platin, Gold, Palladium werden gewonnen -elektrolytische Raffination von Kupfer: Lösung von Kupfersulfat mit verdünnten Schwefelsäure bei etwa 60°C elektrolysiert -Kathoden (dünne Edelstahlblechen) → Rohkupfer mit einem Gehalt von 99,99% scheidet sich ab, Anode (4 cm dicke Platten zu reinigenden Kupfers) -Elektrolyse-Zelle besteht aus 50 Kathoden/Anoden-Paaren → Abstand 4mm -Anode nach etwa 1 Monat zu 90% aufgelöst (Stromdichte 200A*m-²), höhere Stromdichte beschleunigt den Vorgang, jedoch auch Abscheidung der Nebenprodukte (Arsen) -abgeschiedene Kupfer an den Kathoden wird maschinell von den Edelstahlblechen abgezogen, eingeschmolzen, zu Zylindern, Platten oder Barren gegossen → Weiterverarbeitung im Handel -nur 0,3 kW an elektrischer Energie werden gebraucht pro Kilogramm -teuerste am Verfahren Umweltschutz-Emissionen für Blei, Arsen und Co (streng) ELEKTROCHEMIE Chloralkali-Elektrolyse: -Herstellung Chlor und Natronlauge, weiteres Produkt: Wasserstoff, Rohstoff: Steinsalz -3 wichtige Verfahren: 1. Membran-Verfahren, 2. Diaphragma-Verfahren, 3. Amalgam-Verfahren 2 NaCl(aq) + 2 H₂O(l) Cl₂(g) + 2 NaOH(aq) + H₂ ArHᵒ = 446 kj * mol-¹ -Natriumchlorid-Lösung → Sole → wird gereinigt, folgende Reaktionen sind denkbar: Anode: 2 Cl(aq) → Cl₂(g) + 2 e¯ 2 H2O(l) → Oz(g) + 4 H*(aq) + 4e Kathode 2 Nat(aq) + 2 e¯ → 2 Na(s) 2 H2O(l) + 2 e − 2 OH(aq) + Hz(g) Uᵒ0 = 1,36 V UD = 0,82 V (pH=7) UᵒD = -2,71 V UD = -0,41 V (pH=7) -niedrigste Zersetzungsspannung bei Sauerstoff (an Anode) und Wasserstoff (an Kathode) → Zersetzungsspannung von Wasser = 1,23 V -Vermischung der Produkte muss vermieden werden, z.B. explosive Gemische Membran-Verfahren: -umweltfreundlich & kostensparend → Verwendung neue Anlagen -Elektrolyse-Zelle nur durch eine für Wasser hydratisierte Natrium-Ionen durchlässig in Kathoden und Anoden Bereich getrennt -Anodenraum → Sole // Kathodenraum → verdünnte Natronlauge 5 w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung C1₂ H₂1 H₂ он- CI™ OH H₂O Na+ H₂O PTFE- Membran NaCl ↓ Sole-Aufsättigung Dünnsole Membran-Verfahren w (NaCl) = 20 % Natronlauge w (NaOH) = 33 % Eindampfung H₂O und Entsalzung w (NaOH) = 30 % Natronlauge w (NaOH) = 50 % ELEKTROCHEMIE -Anode (Titan, dünne schicht leitfähigem Rutheniumoxid) → Bildung von Chlor katalysiert, Überspannung für Abscheidung Sauerstoff erhöht -Kathode (Nickel, Edelstahl) → Bildung von Wasserstoff katalytisch -Steinsalz in Wasser bei 80°C gelöst, über spezielle lonenaustauscher gereinigt, Calcium & Magnesium müssen entfernt werden, hochreine Sole wird hinzugefügt, mit Steinsalz aufgesättigt und wieder in die Elektrolysezelle zurückgeleitet -Kathode Wasserstoff abgeschieden. OH- bilden mit Na+ Natronlauge, wird vorbeigeführt und angereichert, ein Teil wird ausgeleitet, ein anderer mit Wasser verdünnt und zurück in die Kathode → Natronlauge ist sehr rein, energieaufwendig auf 50% konzentriert Diaphragma-Verfahren: -Elektrolyse-Zelle durch poröse Wand getrennt → Diaphragma (alte Anlage Asbest, neue Kunststofffasern) → beindert kaum lonenwanderung, für Gasbläschen undurchlässig -Sole wird in Anodenraum gebracht → Chlor entsteht, an der Kathode wird Wasserstoff abgeschieden und es entstehen OH¯- lonen, ein höherer Flüssigkeitspegel wird eingestellt → Verhinderung Vermischung -Natronlauge wird durch Eindampfen auf 50% konzentriert, Chlor lässt sich durch Schritte als Reinstoff gewinnen Amalgam-Verfahren: -Nachteil: hoher Verbrauch an elektrischer Energie und Einsatz von giftigem Quecksilber -leicht geneigter Boden, Quecksilber fließt darüber (Kathode), im Deckel sind bis zu 150 Anoden eingelassen, Abstand muss immer gleich bleiben → Durchführung bei konstanter Spannung -Überspannung an Anode so groß → Chlor statt O₂ bildet sich, Gas abgeleitet und mit konzentrierter Schwefelsäure getrocknet und verflüssigt, ein Teil des Cl₂ bleibt in der Sole, von Salzlösung getrennt und verflüssigt Von der Tonerde zum Aluminium: -Herstellung: Bauxit zu Aluminiumoxid (Tonerde), Aluminiumoxid zu Aluminium reduziert, wegen niedrigem Standard-Elektrodenpotential keine chemische Reduktion von Kohlenstoff oder Wasserstoff möglich → Herstellung durch Schmelzfluss-Elektrolyse w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung Schmelzfluss-Elektrolyse: -in einer Eisenwanne (Graphit ausgekleidet) → Graphit (Kathode & Anode), A node oberhalb der Wanne → Abstand lässt sich regulieren CI Cl₂ Na+ CI- Diaphragma-Verfahren Quecksilber Dia- phragma w (NaCl) = 31 % Sole-Reinigung OH Bauxit (5 kg) Amalgam-Verfahren /= 150 KA U=5 V NaCl ↓ Sole-Aufsättigungk elektrische Energie: 14 kWh pro kg Al H₂1 H₂ OH- H₂O Natronlauge w (NaOH) = 13 % w (NaCl) = 19 % Dünnsole w (NaCl) = 27 % - Quecksilber-Kathode entsteht kein Wasserstoff, Natrium-Ionen werden reduziert, Bildung flüssiges Natrium-Amalgam, weil Überspannung sehr hoch ist, Elektrolyse in stark alkalischen Lösungen NaCl Sole-Aufsättigung Na-Amalgam Eindampfung und Entsalzung ⇓ Natronlauge w (NaOH) = 50 % w (NaCl) = 1% H₂O1 Aluminiumoxid (2 kg) Natronlauge w (NaOH) = 50 % H₂ Graphit-Kugeln Amalgam- Zersetzer Kryolith (0,03 kg)/ Fluoride (0,03 kg) WITH Aluminium (1 kg) Herstellung von Aluminium (Verbrauchswerte für 1 kg) Kathode Graphit Anode Graphit (0,5 kg) Elektrolyt- schmelze ELEKTROCHEMIE -Schmelztemperatur von reinem Aluminium sehr hoch (2045°C) → Arbeit bei niedrigen Temperaturen, wird Aluminiumoxid mit Kryolith (Na3AlF6) gelöst -Aluminiumfluorid & Lithiumfluorid → erhöhen Leitfähigkeit, senken Schmelztemperatur -Elektrolyse bei etwa 960°C, Zellspannung 4,5 V bis 5 V, keine weitere Beheizung, weil elektrische Energie in Wärme Kathode: 4 Al³+ + 12 e¯ →→ 4 Al Anode: 3 C + 6 0²- → 3 CO₂ + 12 e Gesamtreaktion: 2 Al₂O3(s) + 3 C(s) → 4 Al(s) + 3 CO₂(g); endotherm Eloxal-Verfahren: -Beständigkeit des Aluminiums verbessern, verstärkt man die natürliche Oxidschicht -eloxierende Gegenstände in einer Elektrolyse-Apparatur als Anode geschaltet, den Elektrolyten bildet eine verdünnte Schwefelsäure, Kathode aus Blei oder Aluminium -anodisch geschaltete Werkstück zwischen zwei Kathoden positioniert -an Kathode entsteht Wasserstoff, Anode entstehen unter Abgabe von Elektronen Al3+, diffundieren durch feine Poren an die Oberfläche der Oxidschicht und bilden weitere Aluminiumoxid 2 Al³+ (aq) + 3 H₂O(I) → Al₂O3(S) + 6 H*(aq) -Waben ähnliche Struktur bildet sich aus, Oxidbildung durch Volumenzunahmen verbunden → wird dicker Eloxal-Verfahren Weiterverarbeitung: -Poren Farbstoffe einlagern -in heißes Wasser → Poren schließen sich → Aluminiumhydroxid-Gel bildet sich aus, versiegelt Oberfläche → durchsichtig → glänzend → Schutzschicht → sehr widerstandsfähig Batterien: -ortsunabhängige Energiequellen → spezielle galvanische Zellen -unedles Metall am Minuspol mit starkem Oxidationsmittel am Pluspol kombinieren → möglichst hohe Spannung zu erreichen Zink/Kohle-Batterie (Le Clanché): -Minuspol (Zink), Pluspol (Graphit-Stab, umgeben von einem Gemisch aus Graphit-Pulver und Braunstein), Elektrolyt 20%ige eingedickte Ammoniumchlorid-Lösung -Spannung von 1,5 V Zn(s) → Zn²+ (aq) + 2 e¯ Reaktion am Pluspol: 2 MnO₂ (s) + 2 H₂O(l) + 2 e¯ → 2 MnOOH(s) + 2 OH-(aq) Schwefelsäure Sekundärreaktion: Pluspol gebildeten Hydroxid-lonen mit Ammonium-Ionen: Minuspol 2e A Zn Zn²+ 2 NH 2 H₂O -2 OH- 2 H₂O 2 NH3 2 CIT [Zn(NH3)2]Cl2 Anode (Aluminium- Werkstück) Wasserstoff Kathode (Al) Reaktionen in der LECLANCHÉ-Batterie Pluspol 2 MnO₂ 2 MnOOH ELEKTROCHEMIE NH4+ (aq) + OH-(aq) →NH3(aq) H₂O(l) Ammoniak-lonen mit am Minuspol entstanden Zink-lonen komplex gebunden: Zn²+ (aq) + 2 NH3(aq) →[Zn(Nh3)2]²+ (aq) Diamminzink-lonen mit Chlorid-lonen eine schwer löslichen Niederschlag: [Zn(NH3)2]²+ (aq) + 2 Cl¯(aq) →[Zn(NH3)2]Cl₂(S) -Stahl-Mantel verhindert auslaufen Alkali/Mangan-Batterie: -Weiterentwicklung der Zink/Kohle-Batterie, auch Spannung von 1,5 V -Minuspol (Paste aus Zink-Pulver), größere Zinkoberfläche, kann mehr Zink oxidieren, über längere Zeit mehr einsetzbar Zink/Luft-Batterie: -Oxidationsmittel Luftsauerstoff statt Braunstein positiver Pol Polkappe Graphit-Stab -Braunstein/ Graphit-Gemisch Ammoniumchlorid-Paste Kaliumhydroxid-Paste Entladungs Ströme fließen -Elektrolyt: Kaliumhydroxid-Lösung Zn²+ (aq) + OH-(aq) → ([Zn(OH4)]²¯) (Tetrahydroxozinkat-lonen) -führt dazu, dass keine Niederschläge sich bilden können -Kaliumhydroxid-Lösung erst bei -60°C erstarrt → auch bei niedrigen Temperaturen -Minuspol (Zink-Pulver), Elektrolyt (Kaliumhydroxid-Lösung), Pluspol (luftdurchlässige, mehrschichtige Gasdiffusionselektrode → Teflonschicht verhindert Austritt Kaliumhydroxid-Lösung) → folgen Graphit/Teflon-Gemisch und ein Katalysator -Sauerstoff-Moleküle diffundieren durch Gaselektrode zur Katalysator-Schicht → Hydroxid-lonen werden reduziert, Zink-Atome am Minuspol abgeben Minuspol: 2 Zn(s) → 2 Zn²+ (aq) + 4e¯ Pluspol: O₂(g) + 2 H₂O(l) + 4 e¯ → 4 OH¯(aq) Zn²+ (aq) + OH-(aq) → ([Zn(OH4)]²-) (Tetrahydroxozinkat-lonen -Baustellenbeleuchtung, Weidenzäune, Knopfzellen in Hörgeräten Zink-Becher Zink-Pulver Bodenkappe negativer Pol Zink/Kohle-Batterie und Alkali/Mangan-Batterie im Vergleich Stahlgehäuse -ionendurchlässige- Trennschicht Separator Minuspol Pluspol Lufteintritt Kaliumhydroxid- Lösung/Zink-Pulver Minuspol Schnitt durch eine Zink/Luft-Knopfzelle Lithium-Batterie: -von allen das niedrigste Elektrodenpotential und kleinste Dichte → eignet sich als Elektrodenpotential für den Minuspol -dürfen nur nichtwässrige Elektrolyten besitzen!!! → Lithium reagiert stark mit Wasser, Wassergehalt darf nicht mehr als 50 ppm betragen -positive Elektrode: Oxidationsmittel wie Mangan(IV)-oxid, Kupfersulfid oder Silberchlorid (Spannungen liegen zwischen 2,8 V und 3,6 V) -am kostengünstigsten sind Li/MnO₂™ Minuspol: Li(s) → Li+ + e¯ Pluspol: Lit + e + MnO₂ (s) LiMnO₂ (s) -geringe Selbstentladung, → lange Lagerfähig, Langzeit Anwendungen bis zu 10 Jahren -Temperaturen bis -40°C einsetzbar Lithium Pluspol Aufbau einer Li/MnO2-Knopfzelle poröse Teflon-Schicht O Katalysator- schicht Graphit/ Teflon- Gemisch Separator, getränkt mit Elektrolyt Kunststoff- dichtring Mangan(IV)-oxid/ Kohlenstoff-Gemisch Akkumulatoren: -können nach Gebrauch wieder geladen werden Blei-Akkumulatoren: ELEKTROCHEMIE -geladener Zustand: jede Zelle aus einer Blei-Platte und einer Bleidioxid-Platte, Elektrolyt: 30%ige Schwefelsäure, Spannung 2V, 12 V werden erreicht bei 6 in einer Reihe geschalten Minuspol: Pb(s) + SO4²-(aq) PbSO4(s) + 2 e- Pluspol: PbO₂ (s) + 4 H*(aq) + SO4²¯(aq) + 2 e¯ PbSO4(s) + 2 H₂O(l) -bilden schwerlöslichen Bleisulfat-Niederschlag, absetzen auf Elektroden -Entstehung von Wasser bei Stromerzeugung -lässt sich beim Aufladen umkehren: = Cd (OH)2 (s) + 2 Ni(OH)2 (s) Brennstoffzellen: -umweltfreundlicher Energiewandler Minuspol -Wirkungsgrad bis zu 80% erreichbar -bei Oxidation freiwerdende Energie direkt in elektrische Minuspol: PbSO4(s) + 2 e¯ → Pb(s) + SO4²-(aq) Pluspol: PbSO4(s) + 2 H₂O(l) PbO₂(s) + 4 H*(aq) + SO4²¯(aq) + 2 e¯ -Abscheidung von Sauerstoff an Blei(IV)-oxid wird durch Überspannung verhindert → aufladen möglich -Wenn die Konzentration der Pb²+ am Ende der Aufladung schlagartig abnimmt → durch Elektrolyse des Wassers bilden sich Sauerstoff und Wasserstoff: Der "Akku gast" -Elektrodenflächen müssen möglichst groß sein → scheller Start des Akkus → Einbau vieler kleiner Platten, in Autobatterien Nickel/Cadmium-Akkumulator: -im geladenen Zustand: Elektroden bestehen aus Platten, die am Minuspol mit feist Cadmium um am Pluspol mit Nickel(III)-oxidhydroxid-Lösung geladen sind -Elektrolyt: 20%ige Kalizumhydroxid-Lösung -Spannung 1,2 V -durch anlegen einer großen äußeren Spannung werden Elektrodenreaktionen umgekehrt Cd + NIO(OH) (s) + 2 H₂O(l) Energie umgewandelt -Brennstoffe müssen von außen ständig zugeführt werden → um Energie zu erzeugen -nur Energiewandler im Vergleich zu Batterien 2e H₂ PbSO4 PbPb2+ Nickel/Metallhydrid-Akku: -möglicher Ersatz für Nickel/Cadmium → umweltfreundlicher -Pluspol gleiche Reaktion, Minuspol: besondere Metalllegierungen, die beim Laden des Akkus atomaren Wasserstoff in den Lücken ihres Metallgitters als Metallhydrid speichern können -beim Entladen: Wasserstoff aus dem Gitter freigesetzt und oxidiert -Spannung 1,2 V Anode e 50²/- so²- Laden und Entladen eines Blei-Akkumulators e 2 H₂O + Pb2+ 4H+ M Motor PbSO4 palladinierte Nickel-Netzelektrode Separator Wasserstoff/Sauerstoff-Brennstoffzelle + 2e Kathode Pluspol PbO₂ Kalilauge ELEKTROCHEMIE Funktionsprinzip: -in einer Wasserstoff/sauerstoff-Brennzelle wird die bei der Knallgasreaktion ungenutzte Energie in elektrische Energie umgewandelt, Reaktionspartner reagieren nicht direkt miteinander, sondern sind räumlich getrennt Minuspol: 2 H₂ + 4 OH¯ →4 H₂O + 4e¯ Pluspol: O₂ + 2 H₂O + 4e¯→ 4 OH- PEM-Brennstoffzelle: Gesamtreaktion: 2 H₂(g) + O₂ (g) →2 H₂O(1) U=1,23 V UD = -0,83 V UD = 0,4 V -Proton-Exchange-Membrane-Brennstoffzelle → mobiles Akkuladegerät, Stromlieferant für Antrieb von Fahrzeugen -Kunststoffmembran verhindert durchmischen von Wasserstoff und Sauerstoff, und Funktion als Elektrolyt, gasdurchlässige, porösen Elektrodenmaterial wie Graphit-Papier, in dessen Poren sich meist der fein verteilte Katalysator, meist Platin, befindet -Minuspol und Pluspol sind über eine äußere elektrische Leiter miteinander verbunden Minuspol: 2 H₂(g) →4 H*(aq) + 4e¯ Pluspol: 0₂ +4 e¯ + 4 H*(aq) → 2 H₂O(g) -Am Platin-Katalysator werden Wasserstoff-Moleküle zuerst Atome in Protonen und Elektronen gespalten -Elektronen fließen über Elektrodenmaterial und äußere Leiter in den Pluspol Wasserstoff (ange- feuchtet) H₂ 10 Platin (Katalysator) M 4 Motor e 8 8 Protonenaus- tauschmembran gasdurchlässiges Elektrodenmaterial Bau und Funktion einer PEM-Brennstoffzelle -Protonen werden an der Membran von Wasser-Molekülen aufgenommen und als Hydronium-Ionen durch die Membran zum Pluspol geleitet, treffen dort auf Oxid-lonen, die sich am Katalysator aus dem Sauerstoff-Molekülen gebildet haben -Protonen und Oxid-lonen reagieren zu Wasser-Molekülen, die als Wasserdampf nach außen verdampfen Luft- sauerstoff H₂O Wasser- dampf