Begriffserklärung und Allgemeines zu Polarlichtern
Polarlichter, wissenschaftlich als Aurora borealis Nordlicht oder Aurora australis Su¨dlicht bezeichnet, sind beeindruckende Leuchterscheinungen in der oberen Atmosphäre. Sie entstehen durch die Anregung von Stickstoff- und Sauerstoffatomen und sind besonders häufig in den Polarregionen zu beobachten.
Definition: Polarlichter sind Leuchterscheinungen in der Hochatmosphäre, die durch die Wechselwirkung geladener Teilchen mit Luftmolekülen entstehen.
Die Polarlichter Beobachtung auf der Nordhalbkugel ist besonders in Skandinavien, Schottland, Sibirien, Grönland, Kanada und Alaska möglich. Auf der Südhalbkugel sind sie hauptsächlich über der Antarktis und den südlichen Ozeanen sichtbar. Die beste Beobachtungszeit ist während der Wintermonate und um die "magnetische Mitternacht".
Highlight: Geomagnetische Stürme können dazu führen, dass Polarlichter auch in mittleren Breiten sichtbar werden, allerdings erschwert die Luftverschmutzung dort oft die Beobachtung.
Die Vorhersage von Polarlichtern ist nicht exakt möglich, aber der KP-Index gibt eine Wahrscheinlichkeit für ihr Auftreten an. Obwohl Polarlichter selbst keine Gefahr darstellen, können die sie verursachenden geladenen Teilchen elektronische Geräte wie Satelliten oder Flugzeuge beeinträchtigen.