Qualitative Elementaranalyse von Methan
Die qualitative Elementaranalyse ist eine wichtige Methode in der organischen Chemie, um die Bestandteile einer Verbindung zu ermitteln. Bei der Analyse von Methan wird dessen Zusammensetzung aus Kohlenstoff und Wasserstoff nachgewiesen.
Der Versuchsaufbau besteht aus einem Brenner für Methan, einem U-Rohr mit Kupfersulfat und einer Gaswaschflasche mit Kalkwasser. Das Methan wird verbrannt und die Verbrennungsprodukte durch die Apparatur geleitet.
Highlight: Die Hauptbeobachtungen sind Gasentwicklung, Beschlag im U-Rohr, Rußbildung, Blaufärbung des Kupfersulfats und Trübung des Kalkwassers.
Der Nachweis von Kohlenstoffdioxid erfolgt durch die Kalkwasserprobe. Die Trübung des Kalkwassers zeigt die Anwesenheit von CO₂ an:
Reaktionsgleichung: CO₂ (g) + Ca(OH)₂ (aq) → CaCO₃ (s) + H₂O (l)
Vocabulary: Kalkwasser ist eine wässrige Lösung von Calciumhydroxid (Ca(OH)₂).
Der indirekte Nachweis von Wasserstoff geschieht über die Bildung von Wasser, das durch die Blaufärbung des Kupfersulfats sichtbar wird:
Reaktionsgleichung: CuSO₄ (s) + 5 H₂O (l) → CuSO₄ · 5H₂O (s)
Definition: Kristallwasser ist Wasser, das in bestimmten Verhältnissen in Kristallen eingebaut ist.
Die Rußbildung am Trichter und an der Flamme ist ein zusätzlicher direkter Nachweis für Kohlenstoff.
Example: Bei der Verbrennung organischer Stoffe wie Methan (CH₄) entsteht immer CO₂ und H₂O: CH₄ + 2O₂ → CO₂ + 2H₂O
Diese qualitative Analyse ist ein anschauliches Beispiel für den Nachweis von Kohlenstoffdioxid in der Atemluft und die grundlegende Zusammensetzung organischer Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff.