Säuren und ihre Eigenschaften
Nach Brönstedt sind Säuren Teilchen, die als Protonendonator fungieren – sie geben also Protonen ab. Es gibt starke (wie Salzsäure), mittelstarke (wie Essigsäure) und schwache Säuren (wie Kohlensäure).
Die Eigenschaften von Säuren sind vielfältig: Sie können ätzend wirken, leiten elektrischen Strom und haben einen sauren Geschmack (den man natürlich nicht testen sollte!). Säuren kommen in allen Aggregatzuständen vor und haben einen pH-Wert zwischen 0 und 6,5. Beim Verdünnen mit Wasser wird Wärme frei – das nennt man eine exotherme Reaktion.
Säuren gehen verschiedene typische Reaktionen ein. Bei der Reaktion von Säuren mit unedlen Metallen entsteht ein Salz und Wasserstoff, z.B.: H₂SO₄ + Mg → MgSO₄ + H₂. Mit Metalloxiden bilden Säuren ein Salz und Wasser, während sie mit Calciumcarbonat zusätzlich Kohlenstoffdioxid freisetzen. Die Neutralisation findet statt, wenn Säuren mit Basen reagieren und dabei Salz und Wasser entstehen.
💡 Praxistipp: Im Alltag begegnen dir Säuren in vielen Lebensmitteln wie Zitrusfrüchten (Zitronensäure) oder Essig (Essigsäure). Bei Experimenten mit Säuren immer Schutzbrille tragen!