Darstellungskriterien im Darstellenden Spiel
Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über wichtige Darstellungskriterien im Darstellenden Spiel. Es werden verschiedene Techniken und Konzepte erläutert, die für die Gestaltung einer Theateraufführung von Bedeutung sind.
Definition: Chorisches Sprechen ist die synchrone Artikulation in der Gruppe, die eine gemeinsame Meinung deutlich macht und Stärke zeigt.
Beispiel: Kakophonie ist das Gegenteil von chorischem Sprechen und bezeichnet die asynchrone Artikulation in der Gruppe, die Meinungsverschiedenheiten darstellt.
Die Choreografie wird als synchrone Bewegung in der Gruppe definiert, die eine bestimmte Abfolge und gleiche Absichten zeigt. Körperspannung wird in hoch und niedrig unterteilt und kann Selbstvertrauen sowie Emotionen ausdrücken.
Vocabulary: Ein Akt besteht aus mehreren Szenen und bildet eine thematisch abgeschlossene Spieleinheit. Übliche Formen sind Drei- und Fünfakter.
Der Fokus wird als Punkt auf der Bühne beschrieben, auf den sich die Aufmerksamkeit richtet, oft um wichtige Personen hervorzuheben. Ebenen beziehen sich auf die Spielfläche und -tiefe und können Wichtigkeit sowie räumliche Statusdarstellung vermitteln.
Highlight: Der Status stellt die Wertigkeit (hoch oder tief) dar und kann Hierarchien sowie räumliche Beziehungen verdeutlichen.
Weitere wichtige Konzepte sind Toc (kurzes Innehalten von 1-2 Sekunden) und Freeze (längeres Innehalten von 5-10 Sekunden), die zur Spannungserzeugung und Szenenabgrenzung dienen.
Das Dokument erläutert auch verschiedene theatrale Zeichen wie Gestik, Mimik, Gromolo und Kauderwelsch. Diese Techniken dienen dazu, Emotionen auszudrücken, Szenen aufzulockern oder Gruppenzugehörigkeiten darzustellen.
Example: Onomatopoesie, also Lautmalerei wie "Wau Wau" oder "Wusch", kann Humor erzeugen oder spielende Kinder darstellen.
Abschließend werden verschiedene Formationen im Theater erklärt, wie Pulk, Linie und Reihe, sowie das Konzept des Neunerfelds zur Positionierung und Bewegung auf der Bühne.