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Morde → Kinder kehren zurück. Königstochter hat Geschenke angenommen →→→ Kinder dürfen im Land bleiben (Racheplan scheint aufzugehen) 5. Chorlied: Klage des Chores vor dem Haus → „Kinder müssen sterben", langer Monolog über Medeas Zerrissenheit Verzweiflung →→→ Bote schildert grausamen Tod der Königs- tochter + Kreons (Medea genießt es) → Teichoskopie (Ermordung der Kinder im Haus) und 5. Epeisodion →lason erfährt vom Kinder- mord und eilt zu Medea →→→ heftiger Streit, bei dem beide die Schuld dem jeweils anderen aufladen → Medea flieht durch göttliche Hilfe Exodos → Drei Einheiten des geschlossenen klassischen Dramas insg. 24 Stunden ✓ Medea bittet darum 1 Tag länger in Korinth zu bleiben → setzt Racheplan nach Gespräch mit Aigeus ohne Zeitverlust um Ort Handlungsort: Korinth ✓ außerhalb von den Toren des Palastes von Kreon: innere Geschehnisse im Palast werden nur übermittelt Zeit Hand lung linearer Ablauf w Medea im Mittelpunki, tritt durchgehend auf, kompakte chronologische Abfolge de Ereignisse (Nachrich von lasons Ehebruch → Rache Medeas, keine Nebenhandlung Die Vorgeschichte lason raubt mishitte Medeas das Goldene von ihrem Vater, König Aletes von Kolchis Glason und Medea thehen, Medea hintergent hren eigenen Vater und Totethren Bruder -Zuflucht in Korinth, we sie zusammen leben und zwei Söhne bekommen Paar lebt sich auseinander, lason wil Glauke heiraten, um so la aufzusteigen sozialer Status Figurenkonstellation Königs- tochter möchte heiraten lason Vater Söhne erzient Erzieher Korinth Tochter & Vater tötet verheiratet Patriachat Patriarchat tötet sorgt/ kümmert sich keine Gleichrangigkeit der Geschlechter uen haben kaum Rechte/ Freiheiten/ Besitzansprüche den Männern untergeordnet Kreon Männer haben Recht auf Nebenfrauen, Sklavinnen etc. Landesverweis beschäftigt Amme Volehis, nicht korinth Medea Chor tötet Aigeus verspricht Zuflucht und Heirat Kolchis Athen Korinth lolkos Bericht über Tod der Königstochter und Kreons Bote Medea als Heroine? → Merkmale einer Heroine: Figur mit grundsätzlicher Doppelnatur - erhebt sich als Mensch über das Menschsein (vollbringt große/ schreckliche Taten, um Ruhm zu erwerben) - ist Anderen überlegen durch Schönheit, körperliche Kraft, besondere Fähigkeiten (vollbringt übernatürliche Taten (Medea: z. B. Verzaubern. Besiegen des Drachen oder widersetzt sich der passiven Frauenrolle = bereit zum Kampf) - oft Nachkommen von Göttern (Medea: göttliche Wurzel Helios) Andere Themen: → unterschiedliche Wertvorstellungen (Medea und Matriarchat vs. lason und Patriachat) → Kampf der Geschlechter (Medea als wilde, emanzipierte. entschlossene Frau vs. lason. der Frauen nur als Mittel zum Zweck sieht) → Kindermord (Schwäche. Verzweiflung, Rache) Konflikte der Tragödie 1. Medea + Königstochter indirekter Konflikt → Königstochter beginnt Beziehung zu lason →→→ Ehebruch 2. Medea + Korinther Euripides → Sie ist fremd, allein, isoliert sich, anders, nicht vertraut mit Verhaltensweisen/Bräuchen 3. Unterschiedliche Weltanschauung Medea + lason = direkter Konflikt →lason ("Kind seiner Zeit in Griechenland") mit griechischen Geschlechterrollen aufgewachsen: Mann hat mehr Privilegien → Medea ("Kind ihrer Zeit in Kolchis): stammt aus Matriarchat + ist Eigenständigkeit/ Frauenrechte gewohnt: kann sich Frauenrolle in Korinth nicht anpassen Sprache Ständeklausel im klassischen Regeldrama: gehobene + gebildete Sprache der Adligen (vielfältige Syntax, umfangreiches Vokabular, Stilfiguren,...) Personen niederen Standes (z.B. Amme, Erzieher) grenzen sich von Adligen kaum ab, da Tragödie sowieso inhaltlich und sprachlich an gebildetes Publikum der Oberschicht gerichtet ist → eloquentes Beklagen der Leiden Medeas von der Amme Deutungsansätze für das Gesamtwerk 1. Psychologisch: - Medea vom Opfer zur Täterin (Schmerz, Verrat → Selbstjustiz, Rache) - Kreon als leichtgläubiger König (Stabilisation der Herrschaft → Medea als Hindernis) - Jasons Selbst-Schuld (Betrug → Verlust der Kinder) 2. Philosophisch - Macht der Triebe und der Vernunft - "dunkle" Seiten des Menschen 3. Soziologisch - Medea als fremde Frau im patriarchalischen Korinth Medeas Rebellion gegen die ihr zugedachte Rolle göttliche Herkunft, Rache Euripides: Medea. Tragödie (431 v. Chr.) Medea Emotionalität vs Rationalität (inmererk.) Medea vs Jason. Patriarchat (außererk) 1. Stellen Sie mithilfe der Vorgaben die Figurenkonstellation dar, ergänzen Sie Charaktereigenschaften der Medea vs Kreon (außerer Hauptfiguren und benennen Sie die äußeren und inneren Konflikte. Cauperer 2 Machterhalt und Wunsch nach junger Frau, Ehebruch 1 Liebe und Hass 6 Angst vor Medea, Gefahr, Kontrahentin Warner, Kommentator, Berichterstatter Zuflucht, Erbfolgesicherung Gesprächspartner AMME Beneidenswerte Einfalt! Am Anfang steht das Leid und ist noch nicht zu seiner Mitte gelangt; MEDEA Ihr verfluchten Kinder der verhassten Mutter, geht zugrund mit eurem Vater, und das ganze Haus gehe unter! - Prolog 2. Stasimon 2. Epeisodion: Streit zwischen Medea und Jason um Verbannung und Eheverrat Die Textgrundlagen wiederholen unglicklich, egoistisch, rachsüchtig, verzweifelt, stark, nashtragend Jason egoistisch, rational, überheblich, macht besessen 3. Epeisodion: Wende des Dramas - Aigeus, Entschluss zur Rache nach Absicherung durch Aigeus; Chorführerin warnt im 3. Stasimon 1. Stasimon: Chor begründet Wandel der Sicht auf Frauen mit Medeas Los 1. Epeisodion: Kreon verbannt Medea und Kinder Parodos: Chorklage über Schicksal Prolog: Konfliktsetzung durch Amme Medias 2. Ordnen Sie die folgenden Aussagen in die Dramenpyramide ein. Analysieren Sie mithilfe des Schemas den Dramenaufbau und die Anordnung der Epeisodien. Formulieren Sie eine Schlussfolgerung. Ⓒ Medea Amme und Chor der korinthischen Frauen Aigeus Jason Erzieher und Bote 4. Epeisodion: Jason Medea - Trugrede (Jason wird getäuscht) MEDEA Und ich erkenne das Grauenvolle, das ich zu tun gedenke. Doch mein Zorn ist stärker als meine vernünftigen Gedanken, der schuld ist an dem größten Übel für die Sterblichen. -5. Stasimon 4. Stasimon Kreon und Glauke is zeigen, was falsehist asthetisele Eretehung → bleibender Mythos (Medea - Mythos) - Relevanz -Theater zejar moralisch verwerfbare Themen Kinder 5. Epeisodion: Tod Kreons und Glaukes - Rachevollzug 5. Stasimon: Verurteilung Jasons und Kindermord Exodos: Klage Jasons, Medea flieht 3. Welche der folgenden Aussagen halten Sie für richtig, welche für falsch? Begründen Sie. falseh-> Fehler skrupellos Medea rächt sich skrupellos an Jason, den Kindern, Kreon und Glauke - Medea ist Opfer und Täterin zugleich - Kreon und Glauke tragen eine Mitschuld an Medeas Rache die Themen Liebesverrat und Frauenhass (Misogyn dominieren die Tragödie - Medea wird als Fremde gehasst nicht freund 4. Erläutern Sie die Aussage Schillers in Bezug auf die Bedeutung des Medea-Stoffes und seiner Adaptionen. Wenn keine Moral mehr gelehrt wird, keine Religion mehr Glauben findet, wenn kein Gesetz mehr vorhanden ist, wird uns Medea noch anschauen, wenn sie die Treppen des Palastes herunterwankt und der Kindsmord jetzt geschehen ist. (Friedrich Schiller) Matriarchat vs. Patriarchal Handeln for Macht Skepsis at Migranten. Lesetagebuch zu ,,Medea" von Euripides Alle Personen: ● Amme Medeas ● Erzieher der Kinder Medea Chor der Frauen (Korintherinnen) Kreon, König von Korinth Jason ● ● ● ● ● Aigeus, König von Athen Bote Kinder Medeas ● Ausgangssituation: Die Hochzeit von Jason und Glauke steht kurz bevor. Medea lebt mit ihren Kindern und Dienern. Zorn und Selbstmitleid bestimmen ihr Leben. ,,Prolog" (1-130) ,,Einzug des Chores" (131-213) ,,1. Auftritt" (214-409) Wer? Wo? ● Wann? ● Was? Wer? ● Wo? Wann? Was? ● ● Wer? ● Wo? Amme, Erzieher, Medea Vorhof des Hauses von Medea in Korinth, auch im Haus beim Einstieg Medeas Amme und Erzieher reden zusammen über die Beziehung von Medea und ihrem Mann Amme Medeas äußert Sorge, Medea plane Rache an Jason und der Königsfamilie fürchtet dabei um die Sicherheit der Kinder Der Erzieher der Kinder berichtet vom Gerücht, Kreon wolle Medea und die Kinder aus Korinth verbannen Chor, Amme, Medea, Kreon Vorhof des Hauses von Medea in Korinth Chor singt über Medeas Klagen Amme erklärt den Frauen, dass es kein ,,Haus" mehr gibt, weil Jason nun die Königstochter liebt Medea wünscht sich von Zeus den Tod Chor fragt sich, warum Medea so an der Ehe hängt und herumjammert Medea wünscht auch Jason und seiner Braut den Tod und Beklagt, dass sie für ihn ihren Bruder erschlug Medea, Kreon, Chor ,,1. Chorlied" (410- 445) ,,2. Auftritt" (46-626) ,,2. Chorlied" (627- 662) Wann? Was? ● ● Wer? ● Wo? Wann? ● Was? Wer? ● Wo? ● Wann? ● Was? ● Wer? ● Wo? ● Wann? Was? ● ● Kreon verweist Medea aus dem Land, da er sich vor ihr fürchtet Medea beklagt Rechtlosigkeit der Frau und ihre Situation als ,,Fremde" sowie ihre persönlichen ,,Opfer" für Jason Kreon verkündet Medea ihre Verbannung, da er um Sicherheit der Königsfamilie fürchtet gestattet jedoch aus Mitleid einen weiteren Tag Aufenthalt Medea beschließt den Mord an Glauke und Kreon. Chor Chor besingt Leid Medeas, die von Jason betrogen wurde Chor stellt fest, dass jetzt alles verkehrt wird; Frauengeschlecht wird Ruhm erfahren und Untreue nicht immer besungen werden wird Chor beklagt Medea, die aus Liebe ihre Heimat verlassen hat und nach Jasons Betrug kein zu Hause mehr hat Jason, Medea, Chor Medea soll rausgeworfen werden, da sie übel über Gebieter gesprochen hat Jason rechtfertigt im Gespräch mit Medea seinen Verrat und bietet Hilfe an stößt aber auf Unverständnis und Widerstand Für Medea ist Ruf / Ehre wichtiger als gutes Leben durch Opportunismus! → Chor unterstützt Medea! Chor Chor singt über schlimme Folgen einer zu großen Liebe Frauenchor beklagt, dass zu große Liebe nur schlimm enden kann Nur, wer in gesundem Maße liebt, kann glücklich werden Frauen flehen. Dass sie nie Groll, Hass und Streit wegen unerfüllter liebe fühlen wollen Als schlimmstes Leid besingen die Frauen ein Leben in Armut und ohne Heimat ,,3. Auftritt" (663-823) Wer? ,,3. Chorlied" (824- 865) ,,4. Auftritt" (866-975) ,,4. Chorlied" (976- 1001) ● Wo? ● Wann? ● Was? ● Wer? Wo? • Bedingung: Medea muss selbst in sein Land kommen → Gesetze einhalten.... Wann? Was? ● ● ● ● Wer? Wo? ● Wann? Was? ● ● ● Jason, Medea, Chor, Kinder Medeas Wer? Wo? ● Wann? ● Sie wollen lieber sterben als zu erleben, was Medea wiederfahren wird Was? Aigeus, Medea, Chor ● Medea berichtet Aigeus von ihrem Leid Abmachung zwischen beiden: Aigeus gewährt ihr Schutz und nimmt sie bei sich auf; Medea verspricht ihm Nachkommen Die Zukunft gesichert, plant Medea ihre Rache sorgfältig → Schwankt stark zwischen rationaler und emotionaler Ebene hin und her! Chor versucht, ihr den Kindermord auszureden Chor Chor richtet sein Lied an Bürger Athens und Medea Frauen preisen die guten, frommen Bürger Athens Chor befragt Medea, wie die Bürger Athens sie nach dem Kindsmord aufnehmen sollen Medea wird angefleht, die Kinder zu verschonen; der Chor vermutet gar, sie könne die Tat sowieso nicht vollbringen Medea schickt ihre Kinder zu Jason Medea gibt vor, Richtigkeit von Jasons Taten einzusehen (→→ Bild von ,,typisch Frau" entsteht im Gespräch), sichert sich dessen Hilfe → Verzauberte Geschenke für Glauke gelangen mit Kindern ins Königshaus Chor Chor klagt über aussichtlose Situation ,,5. Auftritt" (1002- 1250) ,,5. Chorlied" (1251- 1292) ,,Auszug des Chores" (1293-1419) ● ● Wer? ● Wo? Wann? ● Was? ● Wer? ● Wo? Wann? ● Was? ● ● ● Wer? Wo? Wann? Weil die Kinder mit den Gaben zum Schloss gehen, verliert der Chor jede Hoffnung Die Frauen wissen, dass die Braut das Geschenk annehmen wird Der Chor besingt Jason, der ahnungslos den Mordplan vorantreibt Auch Medea beklagt der Chor, weil sie aus Rachsucht bald ihre eigenen Kinder ermorden wird Erzieher, Kinder Medeas, Medea, Chor, Bote Medea bekommt vom Boten die Nachricht, dass Kreon und seine Tochter an Medeas Gift gestorben sind Kinder kehren zurück. Glauke hat Geschenke angenommen, die Kinder dürfen im Land bleiben! → Racheplan Medeas scheint bald aufzugehen → Dann müssen die Kinder sterben! In langem Monolog wird Medeas Zerrissenheit und Verzweiflung über Kindermord deutlich: innerer Kampf zwischen rationalem und emotionalem Teil! Bote schildert den grausamen Tod von Glauke und Kreon → Medea genießt es! Während darauffolgenden Chorliedes ermordet Medea ihre Kinder hinter Bühne (→ Rache an Jason). Chor, Kinder Medeas Ermordung Medeas Kinder durch Medea (→ Rache an Jason) Letztes flehen des Chores vor Medeas schrecklicher tat Der Chor fleht Helios an, Medea vom Mord an ihrem eigenen, göttlichen Fleisch und Blut abzuhalten Die Frauen wollen Medea zur Besinnung bringen, nicht noch mehr Schuld durch Morde auf sich zu laden Die Schreie ihrer Kinder sollen Medea abhalten; die Kinder flehen den Chor um Hilfe an Der Chor ist fassungslos, dass Medea die Tat wirklich wagen will; nur von einer Frau gehört, die dies tat und danach selbst den Tod fand Jason, Chor, Medea Figurenkonstellation: Aites König Kolchis Verrat der Heimat ->Raub des Vlieses und Flucht Erzieher Was? Medea ● Jason erfährt vom Kindermord und eilt zu Medea heftiger Streit folgt, bei dem beide die Schuld beim jeweils anderen suchen Medea kann mit göttlicher Hilfe (→ deus ex machina) fliehen nimmt die Kinderleichen mit, damit Jason diese nicht bestattet kann Pelias Onkel Verrat -> Vorenthalten der Thronfolge Ignoranz Unverständnis 4 Verlassen -> Rachegelüste Aison König Jolkos Kinder Jason Opfern der Kinder durch Medea ∞ Heirat -> Thronfolge Kreon König Korinth Glauke Amme bedauert Schicksal von Medea Heimat verlassen Vater lason verloren Medea tiefer Zorn Amme befürchtet Rache an Kinder Erzieher: Medea • Kinder sollen von Kreon verbannt werden - Amme, Medea, Erzieher Prolog EINZUGSLIED Aristotelischer Aufbau und inhaltliche Struktur des Dramas Medea beklagt die Missstände der Frauen und ihre Heimatlosigkeit will sich an ihrem Ex- Mann lason, Glauke (der neuen Frau) und an Glaukes Vater Kreon rächen Chor singt über Medeas Klagen • dazu verlangt der Chor, dass die Amme Medea hilft Amme ist bereit dazu, hinter- fragt jedoch ob sie Medea helfen kann Kreon erscheint und verweist Medea mit ihren beiden Kindern aus dem Land (Korinth). gibt ihr aber noch ei- nen Tag, nachdem Medea ihn anfleht - Kreon, Medea, Chor Aufzug lason bietet Medea Hilfe an Medea beschimpft lason und legt dar, was sie für ihn aufgegeben hat lason meint Medea sei selbst Schuld, da sie sich gegen Kreon auflehnt lason Wille war ledig- lich Kinder bzw. Familie zu schützen - lason, Medea, Chor Z. 410-445 - Männer werden als untreu dargestellt -> Leben der Frauen soll sich positiv ändern, nur noch Gutes soll passieren -> Chor will Frauen die Ehre zurückgeben 1. STANDLIED 2. Aufzug Treffen zw. Aigeus und Medea Aigeus Kinderwunsch Medea hilft Aigeus, will dafür von ihm in Athen aufgenommen werden Medea offenbart dem Chor ihren Racheplan Königstochter vergiften C▷ Kinder töten Chor versucht Medea ab- zuhalten - Aigeus, Medea, Chor 3. Aufzug Z.627-662 - Chor verurteilt lasons Ungerechtigkeit gegenüber Medea -> zeigt Mitleid mit ihr - leidenschaftliche Liebe von Medea ist nicht gut - Verbannung ist schlimmer als der Tod -> bedauert Medea 2. STANDLIED Olason kommt auf Bitte Medeas Medea heuchelt vor, sich bei ihm zu ent- schuldigen für ihren Groll und sieht ihre Unvernunft ein Clason akzeptiert diese Entschuldigung und kann ihre Wut nachvollziehen - lason, Medea, Chor 4. Aufzug In legde bound by Z. 824-865 - fleht Medea an, ihre Kinder nicht umzubringen ->rät ihr ab. prophezeit ihr Unglück 3. STANDLIED Medea klagt über ihr Leid sie tötet ihre Kinder, ist aufgrund dessen schmerz- erfüllt und trauert Bote überbringt Nachricht, dass Glauke Medeas Kinder tot aufgefunden wurden er rät Medea zu fliehen Todesursache Glauke: ver- giftetes Kleid/Kopfschmuck Webselide einer Erzieher, Medea, Chor, Bote, (Kinder) 5. Aufzug ent Z.976-1001 - bedauert die bald sterbende Braut (Glauke) -klagt lason an, weil er durch seine Untreue alles zerstört hat - zeigt erneut Mitgefühl mit Medea 4. STANDLIED Clason erfährt Tod seiner Kinder Medea flüchtet mit Drachenwagen Leichen der Kinder lason tiefe Wut (kann Kinder nicht bestatten) Medea flüchtet zu Aigeus lason, Medea, Chor Exodos Z. 1251 - 1292a - klagt über Leid und Qualen der Frauen in einer Ehe - bedauert Medeas Kinder 5. STANDLIED Gerta Charackterzüge Medeas Medea POSITIV Merkmale: unangepasst liebevoll / liebend mutig / stark bleibt sich freu überzeugend Ist Medea eine Heroine Medea NEVTRAL gute Planerin eigeninitiativ Einziger Vertrauter (lasen) für den sie Heimat und Familie aufgab, hat sie verlassen ohne Rechte und Existenzgrundlage →hat nichts mehr zu verlieren → entschließt sich zum Äußersten (Mard) Figur eines Helden Figur mil grundsätzlicher Doppelnatur (vereint gutes und böses) große Gestalten der Vergangenheit, auch religiöse Personen steigert Bereich des Göttlich-allgemeinen normalen Menschen überlegen oft Halbgötter NEGATIV Enkelin des Sonnengottes Helios Zauberin, Heilarin, Magierin, leidenschaftlich Liebende Leidenschaft und Liebe als Motor des Geschehens Fokus auf liebende Frau und Konsequenzen (von Liebesuerrat und Enttäuschung) Kindsmard als Resultat → negatives Medeabild in fremden Land Vollbringt Talen, erntet Ruhm (auch grausame Taten) besondere Individualität vereint Eigenschaften einer Heldin und Märderin moralisch fragwürdige Taten starker Charackler und Schanheit mörderische Taten nachtragend rachsüchtig leidenschaftlich egozentrisch emotional skrupellos unberechenbar manipulativ Medeg und der Chor der Chor im antiken Theater Solidarität mit Medea und ihrem Leid Beurteilung lasons als schuldig und verblendet Identifikation mit Medea als Vorkämpferin für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft andererseits Warnung vor Maßlosigkeit in den Mitteln. - Betonung der Gültigkeit menschlicher/göttlicher Gesetze darum Kritik an lason (Eidbruch) und Medea (Vorhaben des Kindermordes) Chor ist Spiegelungs- und Reflexionsfigur Medeas Medea # $1 Situation in Karinth Kinder Iason und Medea - der Kampf der Geschlechter Frauen kaum Rechte, Freiheiten und kein Besitz. galten als Besitz der Männer (ihnen untergestelt) bei Scheidung mit sozialem Abstieg zu rechnen Rollen: legitime Ehefrau, Nebenfrow, Hetäre (gebildete Postituierte), Sklavin → keine, Gleichrangigkeit der Geschlechter. hocherwünscht für Fortbestand der Polis (Stadtstaat) Jungs Männer erwünscht → bekamen Pädagogen; Eintritt zur Schule; Karriere folgte Mädchen keine Schulbildung, Vorbereitung auf Ehe Zuständigkeit für Politik Bestimmten über Frauen, Kinder, Hausstand Recht auf Neben frauen, Hetären, Sklavinnen Bezug auf lasen und Medea Medea lason mit griechischen Geschlechterrollen aufgewachsen Verteilung der Rechte und Pflichten für ihn normal Kind seiner Zeit in Griechenland stam aus Kolchis (Matriarchat) → Eigenständigkeit, Schätzung / Rechte von Frauen gewohnt kann sich Frauenrollen in Karinth nicht anpassen Kind ihrer Zeit in Kolchis Fazit In Korinth herrscht eine patriarchale männerzentrierte Gesellschaft, basierend auf der Ungleichheit der Geschlechterrollen. lason und Medea können beide als Kinder ihrer Zeit beschrieben werden, wobei es bei Medea auf die Interpretation ankommt. Für Kolchis gilt sie als angepasst, für Karinth jedoch nicht. Iason und Medea Vertreter unterschiedlicher Wertvorstellungen und Kämpfer im Rede-Argon. Streilgespräch im 2. Auftritt Wirkung Vergangenheit Definition von Glück Wer hat Schuld? Lebensvorstellung und -ziele Iason belehrend überlegen ven Unschuld überzeugt vorwurfsvoll war fremdbestimmt durch Gätter → keine Schuld stolz auf Siegeszüge (Uließ) sieht sich als Opfer Flüchtling aus Jalkos unschuldig in seinen Talen half Medea aus Barbarenland → Wohltat materieller Wohlstand Sicherheit hohes gesellschaftliches Ansehen und Stand Macht und Freiheit Medea: hat sich unbeliebt gemacht durch Klagen, Fluchen Unangepasstheit wenig Verständnis für seinen Plan begl. Wohlstands mittels der Königsfamilie hätte sich unterordnen hasst ihn aus Selbst gefälligkeit verflucht gegen Königshaus von Korinth gesicherte Schutzwehr für das Hows Wohlstand kein Mangel Ansehen schön wohnen Fazit Medea ist leidenschaftlich liebend und schlägt zum Hass um. lason ist egoistisch, kühl und zwecksrationalistisch verwurfsvoll aufgebracht wütend verhalf lasan beim Erhalten des Vließ Flucht aus Kolchis anstiften des Mardes van Pelias (aus Liebe zu lason) → erwartet Dankbarkeit, Liebe, Treve kein Unrecht, Treve Ehe und Familie Medea Gleichberechtigung Loyalität lason: Eidbruch Verrat an Ehe und Familie geringes Verständnis / Mitleid für ihre Situation Zusammenhalt mit Ehe und Familie Stärke Verlässlichkeit Sicherheit Treve Geborgenheit Leben im Einklang mit dem Herzen beide beschuldigen sich gegenseitig, dass der andere die Schuld trägt Medea Der Kindermord Verzweiflungstat, Tabubruch, grausame Rache beschuldigt lasen hat Ehe entlarvt kann kein fröhliches Leben zulassen; hat ihm gegeben, was er verdient hat aus lasons Sicht liebt sie ihre Kinder nicht gibt Schmerz des Mordes zu denkt, Medea liebt die Kinder nicht lason beschuldigt Medea aufgrund des Verrates kam es zum Mard. machte die Gätter zornig Medea sei eine schlechte Mutter denkt, Medea liebt die Kinder nicht Rolle der GoHer beide denken, sie haben die Götter auf ihrer Seite →Götter kennen des Anderen Schuld warum sollten Gätter auf die Wünsche eines Verräters eingehen belen Gätter an Fazit Am Ende bleibt die Frage offen, wer Recht hat: wer trägt die Schuld für den Kindermord? Jason und Medea Vertreter unterschiedlicher Wertvorstellungen und Kämpfer im Rede-Argon 4. Auftritt Gesprächsverlauf: lason Medea Chor lason Medea lason Medea lason Medea lason Medea lason Medea lason Medea ● Möchte wissen, was Medea von ihm will ● Möchte um Verzeihung bitten ● Schämte sich, schmeichelt ihm Spricht ihm aus der Seele (Feindin des Landes) Behauptet ihr Mann sei das beste ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Lobt Medeas Verhalten Erklärt, dass sie auf der Flucht sind Bestätigt ihn in seinen Vorstellungen Sieht ihre Fehler ein ● Behauptet, er sei vernünftig Lobt ihn und seine Pläne Redet über Frauen und ihre Rolle in der Gesellschaft Gesteht ihre Fehler ein ● Ruft Kinder und teilt ihnen den ,,Frieden" mit Bittet Kinder ihrem Vater sich anzuvertrauen Ist froh über Versöhnung Freut sich ebenfalls über Versöhnung ● Vertraut ihm ● Sorgt sich um Medea Sorgt sich um wohl der Kinder aufgrund der flucht Verspricht sein Bestes zu geben ● Bittet, dass Kinder nicht mit ihr fliehen müssen ● Stimmt ihrem Gedanken zu Verspricht ihn mit Geschenken zu unterstützen ● Fragt, weshalb sie diese Sachen verschenkt ● Medea solle sie behalten Sieht verhalten ebenfalls ein Freut sich über Medeas Vernunft Behauptet, er habe sich um wohl der Kinder gekümmert Fragt warum Medea so negativ wirke Denkt über kinderwohl nach Wird sich gut um die Kinder sorgen Geschenke besänftigen die Götter Überredet die Kinder die Geschenke zu glauke zu bringen Das Gespräch endet auf diese Weise, da Medea es geschafft hat gegenüber lason ihm so viel einzugestehen und ihm zu schmeicheln, sodass er ihr wieder vertraut und sie ihren eigenen plan weiter fortführen kann. Gesprächsverhalten Medea Medea lässt lasons Rollenvorstellungen widerspiegeln. Dabei zeigt sie Nachsicht und gesteht ihre Fehler ein durch eine bewusste Täuschung und perfekte Schauspielerei. Ihr vorgehen lässt sich als planmäßig und reflektiert beschreiben, bei dem Rationalität eine große Rolle spielt. Gesprächsverhalten lason Er erfreut sich an den Preisungen Medeas und fühlt sich in seiner Rolle bestätigt. Zudem sieht er den streit zwischen ihm und Medea als beendet an. Dabei wurde er getäuscht und ist nicht in Kenntnis über Medeas eigenen plan, was teilweise auch an seiner Dummheit, aber auch Verblendung und Blindheit liegt. Das kurze Schwanken von Medea beim Weinen, deutet er falsch, was ihm später noch zum Verhängnis wird.