Zitate aus Faust
Goethes "Faust" bietet eine Fülle an bedeutungsvollen Zitaten, die die inneren Konflikte und existenziellen Fragen des Protagonisten widerspiegeln. Diese Zitate gehören zu den Sternchenthemen Faust Goldener Topf Steppenwolf Zitate und sind von großer Bedeutung für das Verständnis des Werkes.
Ein zentrales Zitat lautet: "Da steh ich nun ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor" (V. 358 f.). Dieser Ausspruch verdeutlicht Fausts Frustration über die Grenzen menschlichen Wissens und seine unstillbare Sehnsucht nach tieferer Erkenntnis.
Fausts Streben nach umfassendem Wissen wird in dem Zitat "Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält" (V. 382 f.) besonders deutlich. Es zeigt seinen Wunsch, die fundamentalen Gesetze des Universums zu verstehen.
Die innere Zerrissenheit Fausts kommt in dem berühmten Zitat "Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust" (V. 1112) zum Ausdruck. Es verdeutlicht den Konflikt zwischen seinen irdischen Begierden und seinem Streben nach höherer Erkenntnis.
Highlight: Das Zitat "Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!" (V. 940) unterstreicht Fausts Sehnsucht nach authentischem menschlichen Dasein und steht im Kontrast zu seiner akademischen Existenz.
Mephistopheles, als Gegenspieler Fausts, charakterisiert sich selbst mit den Worten "Ich bin der Geist, der stets verneint!" (V. 1338 ff.). Dies verdeutlicht seine Rolle als Verkörperung des Bösen und der Verneinung.
Quote: "Wird ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön!" (V. 1699 f.)
Dieses Zitat ist von zentraler Bedeutung für den Pakt zwischen Faust und Mephistopheles. Es beschreibt den Moment höchster Zufriedenheit, den Faust nie erreichen möchte, da dies seinen Tod bedeuten würde.