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Analyse „Der Trafikant“ Brief Franz Huchel

21.3.2022

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Chion mus
Liebe Mama,
das ist mein erster Brief an Dich. Und eigentlich nicht
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Liebe Mama,
das ist mein erster Brief an Dich. Und eigentlich nicht
nur an Dich, es ist

Darstellung Grefille Verkleinerung Anapher Chion mus Liebe Mama, das ist mein erster Brief an Dich. Und eigentlich nicht nur an Dich, es ist überhaupt meiner erster. Was ich Dir nämlich alles schreiben will, passt gar nicht auf eine ein- zige Karte. Wobei ich im Moment schon wieder gar nicht mehr weiß, was genau ich eigentlich habe erzählen wol- len. Und das ist jetzt wiederum typisch. In letzter Zeit Vergleich funktioniert mein Kopf nicht mehr so, wie er soll. Als ob ihn jemand zwischen seine großen Hände genommen und ordentlich durchgeschüttelt hätte, so fühlt sich das an. Deswegen also erst einmal der Reihe nach und in al- ler Kürze und von vorne: Bei uns in Wien ist es sehr schön. Nach dem langen Winter kommt der Frühling aus allen Löchern und Ritzen hervorgekrochen. Überall blüht irgendetwas. Die Parks sehen fast schon aus wie Deschinigung auf den Ansichtskarten, und aus jedem liegengebliebe- -) will der Euphemismus Nother etwas nen Pferdeapfel sprießt ein Maiglöckerl. Die Leute sind Juhones beichten ganz verrückt. rennen herum wie kopflose Hendln und Vogleich sieht sich selber nicht als Erwachen nimmt kennen sich nicht aus. Wenn Du mich fragst, liegt das 20 nicht nur am Frühling, sondern vor allem an der Politik. Es sind komische Zeiten gerade. Oder vielleicht waren die Zeiten immer schon komisch, und ich habe es nur nicht bemerkt. Bis vor Kurzem war ich ja noch ein Kind. Und jetzt bin ich...

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noch kein Mann. Darin liegt die ganze Misere. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Thema angelangt: mit dem Mädelchen (ich habe Dir ja geschrieben!) ist es erst einmal oder endgültig doch nichts geworden. Frag nicht warum, es ist halt so. Viel- Myth das leicht ist die Liebe nichts für mich. Vielleicht bin ich 30 nichts für die Liebe. Ich weiß es nicht. Weißt Du es viel- Gefühlage leichweißt Du, ob ich zur Liebe taugWeißt Du, was die Liebe is Weißt Du überhaupt irgendetwas über die Lieb@Ehrlich gesagt, fühlt es sich ziemlich komisch an, die eigene Mutter solche Sachen zu fragen. Irgendwie 35 genierlich. Aber auf die Entfernung geht es. Jedenfalls bin ich gespannt, was Du sagst. Übrigens und apropos Entfernung: Du musst mir unbedingt vom See schrei- ben. Die Karten sind zwar schön, aber Bilder sind eben nur Bilder und können schwindeln. Genau wie diese Vugleich Heimat & überschminkten Titelblattgesichter in der Trafik. Die Standort schauen Dich an, dass Du glaubst, sie meinen Dich ganz persönlich, und in Wirklichkeit schauen sie nur in eine Kamera hinein und denken an ein saftiges Rindsgulasch und kriegen jede Menge Geld dafür. Na ja, Du siehst: Mit bildhape sprache sucht Rat peinlich? 2.9 Klausurtraining: Einen Erzähltext analysieren ·sehr Aufgabenbeispiel 1. Analysieren Sie den vorliegenden Brief Franz Huchels im Romankontext und unter besonderer Berück- sichtigung von Franz' Situation und seiner Beziehung zu seiner Mutter. Gehen Sie dabei auch auf zentrale erzählerische und sprachliche Gestaltungsmittel des Briefes ein. 2. Vergleichen Sie Franz Huchels Brief mit den vorher von ihm verfassten Postkarten im Hinblick auf die Darstellung seiner Lebenssituation. Zeigen Sie dabei auf, inwiefern sich Franz Huchel selbst und sein Verhältnis zu seiner Mutter verändert hat. Robert Seethaler: Der Trafikant (2012) Freunde der Kopfdurchschüttelung habe ich nicht übertrieben. 45 Wenn der Brief einen roten Faden gehabt hätte, dann wä- a be re er spätestens jetzt verlorengegangen oder zumindest ausgefranst. Deswegen also lieber schnell zur nächsten Thematik. Der Professor und ich sind inzwischen Freun- de. (Und das kannst Du mir ruhig glauben!) Obwohl wir beide ja fast ständig arbeiten, verbringen wir möglichst viel Zeit miteinander. Wir sitzen auf der Bank, gehen in den Park und reden allerhand. Er raucht. Ich nicht. Ich frage ihn dies und das. Und er fragt mich dieses und je- nes. Zwar wissen wir beide oft keine Antworten, aber das ist egal. Unter Freunden darf man auch einmal nichts wissen. Der Altersunterschied macht uns übrigens nichts aus. Da können die Leute schauen und sich das Maul zerreißen, wie sie wollen - uns ist das egal. Obwohl der Professor andererseits natürlich wirklich sehr alt ist. 60 Manchmal, wenn ich ihn mir so anschaue, glaube ich, dass er aus irgendwelchen längst vergangenen Zeiten zu uns herübergewachsen ist. So wie der alte Zwetschgen- baum, der sich hinter der Hütte so krumm und schief zum Ufer hinunterbeugt. Dass er ein Jud ist, stört mich 65 überhaupt nicht. Wenn es mir der Otto Trsnjek nicht er- zählt hätte, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht be- merkt. Ich weiß sowieso gar nicht, warum die Leute alle derart draufhauen auf die Juden. Auf mich wirken sie eigentlich ganz anständig. Die Wahrheit aber ist: Ich ma- che mir schon ein bisschen Sorgen. Um den Professor und überhaupt. Wie gesagt: komische Zeiten. Und jetzt geht es auch schon zu einer weiteren, leider ziemlich unangenehmen Angelegenheit: Der Otto Trsnjek ist nämlich krank geworden. Nicht schlimm, aber immer- hin. Die Leber vielleicht, oder die Nieren, oder irgendei--> g ne andere Innerei. Wenn Du mich fragst, ist es wegen dem ungesunden Essen. In Wien ist ja das Essen fast. noch fetter als bei uns. Und mit nur einem Bein kann man auch keine großen Sprünge machen, sportlich ge- 80 sehen, meine ich. Jedenfalls bleibt er erst einmal ein paar Tage zuhause, und es muss abgewartet werden. Ich wer- de ihm in Deinem Namen eine gute Besserung wün- schen, wenn es recht ist? imt lutte erneut das Worl untersteht it, dass sie ihm sowas nicht zutraut berichlet ibu Sargen & Migole will the schütten Liebe Mama, oft bin ich traurig und weiß warum. Oft bin 85 ich aber auch traurig und weiß nicht warum, und das ist fast noch schlimmer. Manchmal wünsche ich mich selbst an den See zurück. Natürlich weiß ich, dass das Analyse Der Roman и Der Tralikant" дeschiesen siebzehnjährigen Franz Huchel. Dieser wird von Wien nach ualität und clas Nach dem Anschlag auf die Trofin ausführlichen Brief. Im Jolguсин шои Brig analysieren, some Franz Politisuu Schilder Entwicking. Auch die Vernirung durch Anezha Muller aber auch und bittet um von zum Trafikanten Otto Trianjk geschickt. Do Roman sline Ich unler Multer fernung thematisivt Franz sein Verhältnis zu Der Brief incum wenn Franz zu schreibun and Equachsenwerden vor dem Hintergrund des Nationalistischen Tronjehs Verhaltung за ауад Auch Franz спел enthält dabei ihn outlicher mal So über vide zentrale besonderer Berücksichtigung undl тоt держадь die Liebe Spicht er an. Dabei slive von Rat (ugl 2.26-34). Hieran Sohn, die starke uner mache und auch ег seine Situation Robert seiner Bähirisure unel damit dlirse sich име sondern • daran seine Mutter мини за вежиige Sicu Sagen un Der Testauszug wist folgende gestalterique Auffälligheiten auf die Waves seines Briefes das fühlingshafte Wien unen die очен poleischen Бевдивни erzählt & seiner Muller von emotionale Вечіншу Bindung nicht geschwämnt hot. An аиси gane алейк, еtua seine Gefühler ihr und Ange gegenüber aus Professors dar leje( vgl. 2.70 H.). Auch wenn Frand er allerdings nicht alles walsheitsgemäß. So verschrift (2.75). Dabet erzäht Franz nicht деworden Sorgen seine Gefühle fei auschücht, erzählt Trineus. Er schreibt nur, our Traficand sei натliсh сани erkennt Möchte sie Seethal Multer wird Die Ich-Erzählform, wie sie für persöhnliche Briefe typisch ist, ermöglicht дедшиство sel wraun unel мои Lineinversetzen зийдеш von Franz' nach dem Tod thematisiert schreibt deutlich, dass И Situakon смол sprachliche Gestaltungsmittel aus OLA Sorgen man, class сеr счашн nocher frmuurig масин Frane einerseits seine Sich plever bu Zut auch in sin Jahr 2012 Geschichte des iles Liebhabus aufgrund von finanziellen Problemen Entwicking von Franz Huchel, Liebe und Sex- die estmall an seine Mutter von 1937/38. ссии - ouie es, oles Гадмоліси исів і ше seiner Beziehung zu мидекен. Вперед erzählt 2 and I ocher Orienbergsloughил des Jahres 1858 (vgl. 2. 20 H.). sele often von seiner се verschiedenen seb " dass Franz Gefühle its wels intim ist. seiner дик следен о ihn си clivelite Андром, in sesser nachvollziehen цени. olil einen verschlossenen Unel seiner Mutter den vorlieguon моми сид! 74 Н.). Dieses ийдин пиче от seine Mutter дерен (оладе дезлитви die Beziehung bildhafte Vergleiche, die Gefаiнe cerstellun со Als об jеmаnа emiscun genommen und ordentlich durchgeschüttelt hätte "( 2.8 H.), andererseits aber auch zeigen, wie er seiner beschönige. Dies bestätigt sich Muller etwas positives deт вариетімия " Вет uns in our Briefes Wher dorstilt lugl. 2.8. A.). Seiner Mutter Wien Stellen Mutter und die Ent- UOV cler аете шакпеть ст Rolle Emotionen den Verhaltug seine nicht jedoch nur у vermisst Unel Leber сем минем веке Seinen довен натисни бейсмьего мостье sels schion" (ел) Do Vogleich Hudlels. Die weit tore in der zu seinen Heimatort Verkleinerng für die Liebe." (2.27ff.) aber Liebe und die wie • ich habe Dir ja geschrieben!" (2.26j.) oder Muller sowas nicht - mit dem zutrant. Zusammenfassend lice in Franz Hucke. Dadurch das auch jebigen Standort (ugl. 2.39) zeigt die Mädelchen (B.26), der chiasmus • Vielleicht ist die Liebe عناه Anapher "Weißt du..." (2.30-33) zeigen alle intimität der Mutter- Sohn-Beziehung. Der Sabban еле schwächt wird. Ebenso macht sich seinem o süner aus der melsmals Nater versucht دهان un macht. Durch die farbenfrohen Motivas allgemein vertranten Personen gegenüber sehr fürsorglich und seobachter sie aufmerksam. Zu sichtsvolle Verbindung. einface " Und das kannst du mir ruhig glauben!" (Z. 50) unterstreicum Wort nimmt, untersteht Franz ihr, dass selr und Franz Gefühlslage sonie bildhafte beine nichts für mich. Vielleich bin ich Carst sich somit festhalten, dass Franz seine Muller sehr vermiest und die Beziehung durch die Entfernung nicht ge- seine Mutter und möchte verhindern, dass. sie sich zu ciele Sorgen un aler Sohn zu verhindern, dass der Jugendliche Gedanken traving 126. Franz verhält sich Sprache Franz Multer seine hilfsbedrifts- einzelnen eingefügzen kommer. das lind- seiner Mutter hat er eine nichts sie ihm ihn liebevolle und zich-