Akt I: Exposition und steigende Handlung
Der erste Akt von Lessings "Emilia Galotti" führt die Hauptfiguren ein und etabliert die grundlegende Situation des Dramas.
Einführung der Charaktere
- Der Prinz von Guastalla wird als emotional und pflichtvernachlässigend dargestellt
- Conti, der Maler, präsentiert Porträts von Emilia Galotti und der Gräfin Orsina
- Emilia Galotti wird als schöne, tugendhafte Bürgerstochter eingeführt
Charakterisierung: Der Prinz zeigt sich genervt von seinen Pflichten I,1,Z.2−3 und schwärmt von Emilia I,5,Z.33−30.
Aufbau der Handlung
- Die Exposition klärt die Ausgangssituation und weckt das Interesse des Publikums
- Die steigende Handlung beginnt mit dem Prinzen, der von Emilias bevorstehender Hochzeit erfährt
Highlight: Der Prinz würde jeden Preis für das Gemälde von Emilia bezahlen I,5,Z.23−25, was seine Besessenheit verdeutlicht.
Konfliktpotenzial
- Der Prinz ist unglücklich über seine bevorstehende Heirat aus Staatsräson
- Seine Leidenschaft für Emilia kollidiert mit ihrer geplanten Vermählung mit Graf Appiani
Zitat: "Ich liebe sie" I,6,Z.32 - Der Prinz über Emilia Galotti.
Charakterentwicklung
- Die Gräfin Orsina wird als ehemalige Geliebte des Prinzen erwähnt
- Emilia wird als tugendhaft und begehrenswert dargestellt, was den Konflikt verstärkt
Emilia Galotti Charakterisierung: Emilia wird als sehr hübsch und begehrt beschrieben, mit wenig Vermögen, aber hohem Rang.
Diese Emilia Galotti Zusammenfassung des ersten Akts zeigt, wie Lessing geschickt die Emilia Galotti Figuren einführt und die Bühne für den zentralen Konflikt bereitet. Die Emilia Galotti Personenkonstellation wird etabliert und lässt bereits die Spannung zwischen Adel und Bürgertum erkennen, die für die Emilia Galotti Aufklärung typisch ist.