Die Grundlagen der Aufklärung
Die Aufklärung Epoche bezeichnet die geschichtliche Periode des 18. Jahrhunderts, in der die Vernunft zur vorherrschenden Kraft wurde. In dieser Zeit fanden tiefgreifende Veränderungen auf philosophischer, sozialer und politischer Ebene statt.
Zu den typischen Merkmalen der Aufklärung Epoche Geschichte gehörte eine starke Denkbewegung, die bereits im 17. Jahrhundert begann. Auf allen Gebieten des Lebens kam es zu Umwälzungen. Philosophie, Soziologie und Politik erfuhren einen Wandel. Das kritische Hinterfragen und Zweifeln wurde zur Tugend erhoben.
Highlight: Die Epoche der Aufklärung hatte den Grundgedanken der Emanzipation des Denkens.
Zwei philosophische Strömungen prägten die Aufklärung maßgeblich:
- Der Empirismus, begründet von John Locke, basierte auf der Erkenntnis durch Sinneswahrnehmung.
- Der Rationalismus, begründet von René Descartes, sah den Verstand als Quelle der Erkenntnis.
Definition: Empirismus: Philosophische Richtung, die Erfahrung und Beobachtung als Grundlage der Erkenntnis betrachtet.
Definition: Rationalismus: Philosophische Strömung, die die Vernunft als primäre Quelle und Prüfstein der Erkenntnis ansieht.
Als Hauptvertreter der Aufklärung Epoche gilt Immanuel Kant. Gemeinsam mit anderen Denkern und Schriftstellern setzte er sich zum Ziel, ein neues Zeitalter einzuläuten, in dem die Vernunft das zentrale Element darstellt.
Quote: René Descartes prägte den berühmten Satz: "Ich denke, also bin ich."
Die wichtigsten Merkmale der Aufklärung Epoche Merkmale umfassten:
- Kritik an Kirche und Religion
- Kritik an staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen
- Unbedingter Fortschrittsglaube
- Toleranz in Gesellschaft, Politik und Religion
- Individualismus
- Gleichsetzung des Guten mit dem Vernünftigen
- Beherrschung der Wahrnehmung durch den menschlichen Verstand
- Geistige Emanzipation
Zu den bedeutendsten Aufklärung Epoche Vertreter zählten neben Kant auch Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder, David Hume, Gotthold Ephraim Lessing, John Locke, Jean-Jacques Rousseau, Voltaire und Montesquieu.