Kommunikationsstress durch übermäßige Smartphone-Nutzung
Der Essay beginnt mit einer kritischen Betrachtung des Smartphone-Konsums bei Jugendlichen. Es wird hinterfragt, wie viel Zeit täglich mit dem Handy verbracht wird im Vergleich zu realen sozialen Interaktionen. Der Text argumentiert, dass das Smartphone für viele zum "besten Freund" geworden ist und echte Gespräche zunehmend durch Chatten ersetzt werden.
Der ständige Druck, online und auf dem neuesten Stand zu sein, wird als Kommunikationsstress bezeichnet. Dieser wird als Hauptursache für die unkontrollierbare Handynutzung vor allem bei jungen Menschen identifiziert.
Highlight: Laut einer Studie der Universität Mannheim zeigen 21% der Jugendlichen eine auffällig starke Handynutzung, 8% sogar Anzeichen einer Sucht.
Fast die Hälfte der Befragten wird regelmäßig durch ihr Smartphone abgelenkt, was bei vielen zu schulischen Problemen führt. Der Essay stellt klar, dass eine derart intensive Smartphone-Nutzung nicht "smart" ist.
Vocabulary: Kommunikationsstress - Der psychische Druck, ständig erreichbar und auf dem neuesten Stand sein zu müssen.
Der Text argumentiert, dass die übermäßige Handynutzung paradoxerweise versucht, den Mangel an direkter Kommunikation auszugleichen, der erst durch Smartphones entstanden ist. Es wird ein anschauliches Beispiel einer Straßenbahnfahrt gegeben, bei der die meisten Menschen nur auf ihre Geräte starren statt miteinander zu interagieren.
Example: In einer Straßenbahn ist es inzwischen ungewöhnlich, Blickkontakt mit anderen Fahrgästen zu haben, da die meisten auf ihre Smartphones fixiert sind.