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Charakterisierungen zu der goldne Topf
Sophie
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Charakterisierungen aller wichtigen Protagonisten aus dem Sternchenthema "Der goldne Topf" von E.T.A. Hoffmann mithilfe der Lektürenhilfe von Klett.
Der goldne Topf Charakterisierung „Anselmus" ● Tollpatschiges Verhalten; hadert mit seiner Ungeschicklichkeit (S. 7) Bemitleidet sich selbst aufgrund seiner Herkunft und seines vermeintlichen Unglücks, dass ihn seiner Meinung nach zu verfolgen scheint (S. 8) Gesellschaftlicher Außenseiter: Missgeschicke, ärmliche, unmodische Kleidung (S. 6); möchte gerne zur Gesellschaft gehören; Einsamkeit (langes Selbstgespräch über seine unglückliche Situation (S.7)) Offenheit für wunderbare und phantastische Phänomene (vgl. Stimmen im Holunderbusch) ● alle Infos aus: Klett, Lektürenhilfe Der goldne Topf Charakterisierung „Lindhorst“ Doppelrolle als Bürger und magischer Geisterfürst - Reale Welt: bürgerlicher Archivarius, für den Anselmus Manuskripte kopieren soll - Märchenreich: Geisterfürst aus dem Geschlecht der Salamander ● Gewisser Dualismus: - Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft: -> versucht sich durch Schulbildung und Studium vorteilhaften Platz in der Gesellschaft zu erringen -> der kleinbürgerlichen Freude zugewandt -> Kontakt zu Konrektor Paulmann und Registrator Heerbrand zeigt Wunsch nach Etablierung in bürgerliche Gesellschaft -> Bemühen um Veronika - Zugang zur phantastischen Welt: -> ungeschicktes Verhalten in der Öffentlichkeit -> seine Verhaltensweise stoßen auf Unverständnis der ,,normalen" Bürger; wird als körperliche Erkrankung gesehen -> scheint übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen: nimmt Stimmen und Klänge wahr; lässt sich davon und von z.B. den Schlangen faszinieren - schwankt immer zwischen der realen bürgerlichen Welt und der Welt des Wunderbaren; kann sich nicht so leicht von der bürgerlichen Welt trennen und zweifelt immer wieder an Serpentinas Existenz; überwindet am Ende die Zweifel und verlässt die alltägliche Welt und...
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gelangt mit Serpentinas Hilfe in das Reich von Atlantis Doppelfunktion wird bereits in Beschreibung durch Registrator Heerbrand als ein „alter, wunderlicher, merkwürdiger Mann", der allerlei geheime Wissenschaften treibe (S. 18) deutlich; relativiert den Eindruck jedoch sofort, da es „der gleichen eigentlich nicht gibt" und bezeichnet ihn als ,,forschenden Antiquar" Auch auf Anselmus bei erster Begegnung unerklärliche Wirkung (S. 25) Macht mehrere Metamorphosen durch: Geschlecht der Salamander (mystische Welt), etwas schrulliger alter Mann; weißer Geiger (vgl. S.35); in einer Terrine beim Punschgelage (S. 80) (bürgerliche Welt) Geschichte seiner Herkunft (als Rückblick): - zur Strafe, dass er sich dem Geisterfürsten Phosphorus widersetze, wurde er in das kleinbürgerliche Leben der diesseitigen Welt verbannt - muss dort leben bis seine 3 Töchter mit drei Jünglingen vermählt werden, die noch an die Wunder der Natur glauben und sich in die Töchter verlieben (dürfen nur als goldgrüne Schlangen erschienen ● Charakterisierung „Serpentina“ mit Schwestern Gehören als Töchter des Geisterfürste der Märchenwelt an ● Serpentina als Person mit der geringsten Anzahl an Widersprüchen; gehört uneingeschränkt zur höheren Welt des Guten Auftritte werden meist von positiven synästhetischen Wahrnehmungen begleitet ● Sinnbild der Vollkommenheit und Glückseligkeit ● Trotz seiner Straftat im früheren Leben einer der guten Zauberer, der seine Verbindung zur Geisterwelt zum Schutz seiner Schützlinge einsetzt Lehrmeister für Anselmus: ermutigt ihn wieder an Serpentina und die poetische Welt zu glauben; Vorbereitung auf das Leben im Reich der Poesie in Atlantis Zeigt menschliche Eigenschaften: nimmt an Kneipenbesuchen teil; erzählt Geschichten in bürgerlicher Kaffeegesellschaft Sehr facettenreiche Figur, die sich nicht auf bestimmte Rolle festlegen lässt und den großen inneren Reichtum versinnbildlicht Erlösung beleibt am Ende aus; hat erst eine Tochter mit einem Jüngling vermählt ● Anselmus Glaube an sie und ihre Liebe ist gleichbedeutend mit seinem Glauben an eine höhere Welt voller Poesie; Liebe ist sein Antrieb bei der Kopierarbeit; Serpentinas Stimme verleiht ihm Hoffnung Name „Serpentina“: lateinisch „serpens“ Schlange - äußere Gestalt sowie Stilideal der flüssigen Handschrift bei der Kopistentätigkeit - ,,figura serpentinata" in der Renaissance als Prinzip einer idealen Schönheitslinie; Figur einer bewegenden Schlange und erinnert an Buchstabe „S“ - beide Bedeutungsaspekte stehen in Verbindung zueinander; Hinweis auf Verbindung zwischen Anselmus und Serpentina ● Liebe zwischen Anselmus und Serpentina im starken Kontrast zur Liebe zwischen Veronika und Anselmus Charakterisierung „Rauerin“ Teil der magischen Welt; Gegenpol zum Archivarius; in der Märchenwelt ebenbürtig ● Vermag sich in beiden Welten zu bewegen; erscheint in wechselnder Gestalt ein: - zu Beginn altes Weib (S. 5); obwohl Gestalt einer normalen Person, verbreitet sie eine Atmosphäre des Unheimlichen - krächzende Stimme und die Verwünschung verleihen ihr Züge einer Märchenhexe Vertreterin der schwarzen Magie Hervorgerufen aus der Verbindung einer schwarzen Feder und einer Runkelrübe (S. 71) - Veronika träumt vom Alltag als Gattin des Hofrats - Beziehung zu Serpentina eher auf spiritueller Komponente; reicht über das Alltägliche hinaus; Verweis auf Dimension einer Existenz im Geiste der Kunst => vollkommene Liebesbeziehung ● Veronika versucht mit ihren magischen Kräften Anselmus für sich zu gewinnen; Hexe hilft ihr nicht aus Nächstenliebe, sondern um die Erlösung des Archivarius zu verhindern Gestalt als Rauerin mit überwiegend negativen Merkmalen - ,,altes hässliches Weib" (S. 5); fratzenhaft grinsender Türklopfer mit „spitzigen Zähnen" (S. 20); ,,garstige Runkelrübe“ (S. 88) - einzig gute Gestalt: als ehemalige liebevolle Kinderfrau von Veronika Das Gute sieht letztlich über das Böse
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Charakterisierungen aller wichtigen Protagonisten aus dem Sternchenthema "Der goldne Topf" von E.T.A. Hoffmann mithilfe der Lektürenhilfe von Klett.
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Der Goldne Topf (Lektürehilfe & Inhalt)
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Der goldne Topf Zusammenfassung
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Der goldne Topf Vigilenzusammenfassung
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Der goldene Topf - E.T.A. Hoffmann - Zusammenfassung und Hilfe zur Interpretation
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Der goldne Topf Charakterisierung „Anselmus" ● Tollpatschiges Verhalten; hadert mit seiner Ungeschicklichkeit (S. 7) Bemitleidet sich selbst aufgrund seiner Herkunft und seines vermeintlichen Unglücks, dass ihn seiner Meinung nach zu verfolgen scheint (S. 8) Gesellschaftlicher Außenseiter: Missgeschicke, ärmliche, unmodische Kleidung (S. 6); möchte gerne zur Gesellschaft gehören; Einsamkeit (langes Selbstgespräch über seine unglückliche Situation (S.7)) Offenheit für wunderbare und phantastische Phänomene (vgl. Stimmen im Holunderbusch) ● alle Infos aus: Klett, Lektürenhilfe Der goldne Topf Charakterisierung „Lindhorst“ Doppelrolle als Bürger und magischer Geisterfürst - Reale Welt: bürgerlicher Archivarius, für den Anselmus Manuskripte kopieren soll - Märchenreich: Geisterfürst aus dem Geschlecht der Salamander ● Gewisser Dualismus: - Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft: -> versucht sich durch Schulbildung und Studium vorteilhaften Platz in der Gesellschaft zu erringen -> der kleinbürgerlichen Freude zugewandt -> Kontakt zu Konrektor Paulmann und Registrator Heerbrand zeigt Wunsch nach Etablierung in bürgerliche Gesellschaft -> Bemühen um Veronika - Zugang zur phantastischen Welt: -> ungeschicktes Verhalten in der Öffentlichkeit -> seine Verhaltensweise stoßen auf Unverständnis der ,,normalen" Bürger; wird als körperliche Erkrankung gesehen -> scheint übernatürliche Fähigkeiten zu besitzen: nimmt Stimmen und Klänge wahr; lässt sich davon und von z.B. den Schlangen faszinieren - schwankt immer zwischen der realen bürgerlichen Welt und der Welt des Wunderbaren; kann sich nicht so leicht von der bürgerlichen Welt trennen und zweifelt immer wieder an Serpentinas Existenz; überwindet am Ende die Zweifel und verlässt die alltägliche Welt und...
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gelangt mit Serpentinas Hilfe in das Reich von Atlantis Doppelfunktion wird bereits in Beschreibung durch Registrator Heerbrand als ein „alter, wunderlicher, merkwürdiger Mann", der allerlei geheime Wissenschaften treibe (S. 18) deutlich; relativiert den Eindruck jedoch sofort, da es „der gleichen eigentlich nicht gibt" und bezeichnet ihn als ,,forschenden Antiquar" Auch auf Anselmus bei erster Begegnung unerklärliche Wirkung (S. 25) Macht mehrere Metamorphosen durch: Geschlecht der Salamander (mystische Welt), etwas schrulliger alter Mann; weißer Geiger (vgl. S.35); in einer Terrine beim Punschgelage (S. 80) (bürgerliche Welt) Geschichte seiner Herkunft (als Rückblick): - zur Strafe, dass er sich dem Geisterfürsten Phosphorus widersetze, wurde er in das kleinbürgerliche Leben der diesseitigen Welt verbannt - muss dort leben bis seine 3 Töchter mit drei Jünglingen vermählt werden, die noch an die Wunder der Natur glauben und sich in die Töchter verlieben (dürfen nur als goldgrüne Schlangen erschienen ● Charakterisierung „Serpentina“ mit Schwestern Gehören als Töchter des Geisterfürste der Märchenwelt an ● Serpentina als Person mit der geringsten Anzahl an Widersprüchen; gehört uneingeschränkt zur höheren Welt des Guten Auftritte werden meist von positiven synästhetischen Wahrnehmungen begleitet ● Sinnbild der Vollkommenheit und Glückseligkeit ● Trotz seiner Straftat im früheren Leben einer der guten Zauberer, der seine Verbindung zur Geisterwelt zum Schutz seiner Schützlinge einsetzt Lehrmeister für Anselmus: ermutigt ihn wieder an Serpentina und die poetische Welt zu glauben; Vorbereitung auf das Leben im Reich der Poesie in Atlantis Zeigt menschliche Eigenschaften: nimmt an Kneipenbesuchen teil; erzählt Geschichten in bürgerlicher Kaffeegesellschaft Sehr facettenreiche Figur, die sich nicht auf bestimmte Rolle festlegen lässt und den großen inneren Reichtum versinnbildlicht Erlösung beleibt am Ende aus; hat erst eine Tochter mit einem Jüngling vermählt ● Anselmus Glaube an sie und ihre Liebe ist gleichbedeutend mit seinem Glauben an eine höhere Welt voller Poesie; Liebe ist sein Antrieb bei der Kopierarbeit; Serpentinas Stimme verleiht ihm Hoffnung Name „Serpentina“: lateinisch „serpens“ Schlange - äußere Gestalt sowie Stilideal der flüssigen Handschrift bei der Kopistentätigkeit - ,,figura serpentinata" in der Renaissance als Prinzip einer idealen Schönheitslinie; Figur einer bewegenden Schlange und erinnert an Buchstabe „S“ - beide Bedeutungsaspekte stehen in Verbindung zueinander; Hinweis auf Verbindung zwischen Anselmus und Serpentina ● Liebe zwischen Anselmus und Serpentina im starken Kontrast zur Liebe zwischen Veronika und Anselmus Charakterisierung „Rauerin“ Teil der magischen Welt; Gegenpol zum Archivarius; in der Märchenwelt ebenbürtig ● Vermag sich in beiden Welten zu bewegen; erscheint in wechselnder Gestalt ein: - zu Beginn altes Weib (S. 5); obwohl Gestalt einer normalen Person, verbreitet sie eine Atmosphäre des Unheimlichen - krächzende Stimme und die Verwünschung verleihen ihr Züge einer Märchenhexe Vertreterin der schwarzen Magie Hervorgerufen aus der Verbindung einer schwarzen Feder und einer Runkelrübe (S. 71) - Veronika träumt vom Alltag als Gattin des Hofrats - Beziehung zu Serpentina eher auf spiritueller Komponente; reicht über das Alltägliche hinaus; Verweis auf Dimension einer Existenz im Geiste der Kunst => vollkommene Liebesbeziehung ● Veronika versucht mit ihren magischen Kräften Anselmus für sich zu gewinnen; Hexe hilft ihr nicht aus Nächstenliebe, sondern um die Erlösung des Archivarius zu verhindern Gestalt als Rauerin mit überwiegend negativen Merkmalen - ,,altes hässliches Weib" (S. 5); fratzenhaft grinsender Türklopfer mit „spitzigen Zähnen" (S. 20); ,,garstige Runkelrübe“ (S. 88) - einzig gute Gestalt: als ehemalige liebevolle Kinderfrau von Veronika Das Gute sieht letztlich über das Böse