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Der Trafikant - Inhaltsangabe

2.4.2021

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Der Trafikant - Inhaltsangabe
Der Roman ,,Der Trafikant" wurde von Robert Seethaler veröffentlicht und spielt kurz vor
Ausbruch des 2. Weltk
Der Trafikant - Inhaltsangabe
Der Roman ,,Der Trafikant" wurde von Robert Seethaler veröffentlicht und spielt kurz vor
Ausbruch des 2. Weltk

Der Trafikant - Inhaltsangabe Der Roman ,,Der Trafikant" wurde von Robert Seethaler veröffentlicht und spielt kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs. Hauptfigur ist der 17-jährige Franz Huchel, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in dem kleinen Ort Nußdorf am Attersee im Salzkammergut lebt. Als deren Liebhaber Alois Preininger, der Frau Huchel längere Zeit finanziell gefördert hatte, anhand einen Badeunfall ums Leben kommt, kann sie ihren Sohn nicht mehr alleine ernähren. Die Mutter besorgt Franz aufgrund dessen einen Arbeitsplatz binnen ihrem ehemaligen Jugendfreund Otto Trsnjek in Wien. Dieser betreibt in Wien eine Trafik, in der Franz eine Ausbildung zum Trafikanten erfüllen soll. Am Morgen nach Preiningers Beerdigung verabschiedet sich Franz von seiner Mutter und reist mit dem Zug in die österreichische Hauptstadt. Auch wenn der Jugendliche erstmals seine Heimat verlässt, freut er sich abgesehen davon auf die neumodische Herausforderung. In Wien angekommen, begibt sich Franz zu Ottos Geschäft, in dem ihn der Trafikant schon erwartet. Otto ist ein Kriegsverletzter und hat nur noch einen halben linken Oberschenkel, weshalb er sich nur noch mit Krücken fortbewegen kann. In seiner Trafik verkauft Otto neben Zeitungen und Tabakwaren außerdem verbotene Erotikmagazine. Nach Franz' Ankunft erklärt er dem Jugendlichen seine Aufgaben in der Trafik. Franz lebt sich in seiner neuartigen Umgebung schnell ein. Zu seiner Mutter in Nussdorf hält er schriftlichen Kontakt über Briefe...

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und Ansichtskarten. Als Auszubildender in der Trafik muss Franz täglich sämtliche Zeitungen lesen und ist demnach über die politischen Verhältnisse sehr gut benachrichtigt. Er verfolgt die Folgen des Nationalsozialismus in Österreich und die zunehmende Verfolgung seiner jüdischen Mitbürger. Da die Trafik viele jüdische Kunden besitzt, werden auf Ottos Geschäft eine Reihe von Anschlägen verübt und die Scheiben mit antijüdischen dingen beschmiert. Otto verdächtigt seinen Nachbarn, den Fleischermeister Eduard Roßhuber, der Urheber der Übergriffe zu sein, dieser streitet aber sämtliche Vorwürfe ab. Eines Tages wird Otto in seinem Laden von drei Gestapo-Beamten verhaftet, weil behauptet wird, dass er verbotene pornografische Zeitschriften verkauft. Der Trafikant wird im Hotel Metropol, welches der Gestapo als Hauptzentrale dient, inhaftiert. Infolgedessen sucht Franz die Gestapozentrale mehrmals auf und versucht vergeblich, Daten über seinen Vorgesetzten zu erhalten, wird aber von der Gestapo gewaltsam abgewiesen. Einige Wochen später erhielt Franz ein Paket mit Ottos Hosen und einigen persönlichen Gegenständen des Tabakhändlers. Die Gestapo teilte Franz in einem Begleitschreiben mit, dass Otto einem Herzleiden erlegen sei. Bei einem Ausflug zum Prater lernt Franz die drei Jahre ältere Böhmin Anezka kennen und verliebt sich auf den ersten Blick in die junge Frau, die er anschließend jedoch wieder aus den Augen verliert. Anezka arbeitet als Haushaltshilfe und ist Nackttänzerin in einer Bar. Mit ihr sammelt der noch unerfahrene Franz erste sexuelle Erfahrungen und plant bereits seine Zukunft mit der jungen Böhmin. Der Jugendliche ist für Anezka dagegen nur eine Affäre und sie ist nach jedem Treffen mit ihm für einige Wochen verschwunden. Franz leidet sehr unter den Trennungen und versucht immer wieder, Anezka zu finden. Als er schließlich herausbekommt, dass sie mit einem SS-Mann zusammen ist, wendet Franz sich endgültig von dem böhmischen Mädchen ab. Einer von Ottos Stammkunden ist der jüdische Arzt und Psychoanalytiker Sigmund Freud. Franz freundet sich mit dem berühmten Mann an, der zu dieser Zeit bereits alt und krank ist. Die beiden treffen sich ein paar Mal, um spazieren zu gehen oder sich auf einer Bank zu unterhalten. Da Franz sehr unter seinem Liebeskummer mit Anezka leidet und Vertrauen zu dem berühmten Mann gefasst hat, fragt Franz den Professor mehrmals um Rat. Freud empfiehlt Franz, seine Träume aufzuschreiben. Ansonsten kann er dem Jugendlichen jedoch nicht helfen. Der Analytiker ist der Meinung, dass der Mensch in den wichtigen Fragen des Lebens nur allein eine Entscheidung treffen kann. Franz solle daher auf seinen Verstand hören und seine Gefühle ernstnehmen. Der Jugendliche folgt dem Rat des Professors und beginnt, seine Träume zu notieren. Nach Ottos Verhaftung hängt er jeden Morgen einen Zettel mit seinem Traum der letzten Nacht an die Schaufensterscheibe der Trafik. Die kleinen Zettel ziehen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich. Als Sigmund Freud im Juni 1938 mit seiner Familie nach London emigriert, hat Franz nach Otto und Anezka schließlich auch seine letzte Bezugsperson in Wien verloren und ist sehr traurig. In der Nacht nach Freuds Abreise geht Franz heimlich zum Hotel Metropol. Dort entfernt er eine der drei Hakenkr izfah die sich dem Eingang befinden. Dann befestigt er stattdessen Ottos Hose an der Leine und zieht sie nach oben, sodass die Hose wie eine Fahne am Mast hängt. Als ein Windstoß Ottos Hose aufbläht, sieht sie durch den Zipfel, den das abgebundene Bein verursacht, wie ein Zeigefinger aus. Am nächsten Morgen klebt Franz wie immer einen Zettel mit seinem nächtlichen Traum an die Scheibe der Trafik. In diesem Moment erscheinen die Gestapo-Beamten, die schon Otto verhaftet hatten. Die drei Männer bringen auch Franz, der keinen Widerstand leistet und nur noch die Trafik abschließt, in das Hotel Metropol. Sein weiteres Schicksal bleibt ungewiss. Sieben Jahre später, am 12. März 1945, sucht Anezka Franz in der verlassenen Trafik. Während sie durch die verstaubten Schaufensterscheiben späht, entdeckt die Böhmin den vergilbten und beschädigten Traumzettel. Sie löst ihn von der Scheibe und steckt das Papier in ihre Manteltasche, bevor sie weitergeht. Der Roman endet am Ende der Zweiten Weltkriegs mit einem Luftangriff der Alliierten auf die Stadt Wien.