Wie neue Medien unsere Sprache verändern
Chattest du noch oder sprichst du schon? Neue Medien haben eine faszinierende Symbiose aus geschriebener und gesprochener Sprache geschaffen.
In Chats, E-Mails und SMS orientieren wir uns an konzeptioneller Mündlichkeit. Das bedeutet: Wir schreiben, wie wir sprechen - mit Umgangssprache, Jugendsprache und einem lockeren Plauderton. Interpunktion? Oft überflüssig! Großschreibung? Meistens klein, außer wir SCHREIEN.
Besonders kreativ wird es bei Abkürzungen und Wortspielen: "4get it", "gn8" oder "gr8" kennst du sicher. Dazu kommen Anglizismen, Neologismen und natürlich Emojis für unsere Gefühle. 😊
Diese Sprachentwicklung zeigt, wie sehr mediales Handeln unseren Alltag prägt. Als digital natives seid ihr mit diesen Medien aufgewachsen - ganz anders als die digital immigrants (oft eure Großeltern), die sich erst daran gewöhnen mussten.
💡 Denk dran: Diese Sprachveränderungen sind nicht "falsch" - sie sind einfach eine natürliche Anpassung an neue Kommunikationsformen!