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Deutsch Lernzettel Abitur 2023

25.4.2023

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Deutsch Lk - Vorbereitung Abi 23
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Phylogenese - wie lernt der Mensch die Sprache bzw.
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Deutsch Lk - Vorbereitung Abi 23 Inhaltsfeld Sprache Spracherwerbsmodelle und -theorien Phylogenese - wie lernt der Mensch die Sprache bzw. wie kam der Mensch zur Sprache ▪ Ontogenese - Spracherwerb eines Kindes wird betrachtet !! ► Ab 2 Monaten erste Lallphase („örre“, „kraa") ► Ab 6 Monaten zweite Lallphase (,,gaga“, „jaja") ➤ Ab 9 Monaten Worte wie ,,Mama", Kind wird gelobt und begreift langsam ➤ Ab 1 Jahr Wörter werden Dingen/ Personen zugeordnet (,,wauwau"), jeder Mann kann Papa sein ➤ Bis 4 Jahren zwei Fragealter und Wortschatzexplosion ► Ab 4 Jahren beherrscht grammatikalische Grundlagen und speichert mentale Aspekte ► Ab 6 Jahren Grundstein gelegt und kann reimen 4 große Spracherwerbstheorien I. Behaviorismus ➤ Vertreter: B. F. Skinner ►Spracherwerb durch Imitation und Wiederholung Reiz-Reaktions-Schema - Kinder ahnen Umwelt spontan nach Festigung durch Lob und Kritik - Konditionierung (Iwan Pawlow) ➤ Kritik: kein freier Wille, Kreativität und Vielfalt fehlt II. Kognitivismus Vertreter: J. Piaget ► Spracherwerb erst, wenn entsprechendes Denkvermögen vorhanden - Intelligenz wichtig ➤ Kognitive und sprachliche Entwicklung wird verknüpft - 1 Auto, 2 Autos; 1 Mutter, 2 Mutters ➤ Kinder lernen Konzept und übertragen es III. Nativismus ➤ Vertreter: Noam Chomsky, Steven Pinker (Schüler von Chomsky) ► Universalgrammatik - angeborener Spracherwerbsmechanismus ➤ Kinder besitzen Sprachinstinkt, wodurch sie die Sprache erlernen ➤ Umwelt nebensächlich, liefert nur Input und Anlässe zu sprechen ► Setzt sich mit Skinner's Theorie kritisch auseinander Kritik: Umstritten durch Wolfskinder, nur auf Grammatik und Syntax fokussiert IV. Interaktionismus > Vertreter: J. Bruner ➤ Orientierung...

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an Können des Kindes - Motherese (Anpassung) Spracherwerb durch Dialog und Umgang mit Bezugsperson (darf nicht auf gleichem Niveau sein) Sprache wird immer komplexer und Kind kann irgendwann den aktiven Part übernehmen Mehrsprachigkeit - Definition ▪ Individuelle Mehrsprachigkeit ist die Kompetenz eines Menschen, mehr als nur eine Einzelsprache zu nutzen, um mündlich und/ oder schriftlich zu kommunizieren. Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung ▪ Mehrsprachigkeit I. Sprechen unterschiedlicher Landessprachen Innere und äußere Mehrsprachigkeit II. ➤ Äußere Mehrsprachigkeit: sprechen unterschiedlicher Landessprachen, von Mario Wandruschka definiert ▪ Jürgen Trabant erklärt mit 2 Begriffen ► Hermeneutische Kompetenz: verstehen wollen des anderen, warum wird etwas so formuliert Kommunikative Kompetenz: beherrscht eine andere Sprache ■ ■ Dieter E. Zimmer sagt, dass das Lexikon der instabilste Teil einer Sprache ist immer neue Wörter Regelapparat einer Sprache hat 5 Ebenen: Phonem(e): bestimmte Anzahl an Lauten, die man sprechen kann - Baby kann alle Laute, irgendwann werden sie verlernt Morphem(e): kleinste bedeutende Einheit, ,,Hund"/e-1/2 Morpheme I. > Innere Mehrsprachigkeit: sprechen unterschiedlicher Varietäten Dialekt, Regiolekt, Fachsprache Jagon (Vokabular in Themen) Genderlekt (Frauen sprechen mehr, stellen mehr Fragen, melodischer) Ethnolekt (sprechen von Gruppen mit Migrationshintergrund) Peter Auer definiert primären (Migranten unter sich), sekundären (geschauspielert) und tertiären (anpassen) Ethnolekt Soziolekt (Sprachgebrauch im sozialen Umfeld) Ideolekt: dein persönliches Sprachprofil, von Person zu Person unterschiedlich II. III. Lautbuchstabenzuordnung: Wie werden Wörter ausgesprochen,,ich", ,,ach" Morphologie: Anordnung der Morpheme ,,kein" muss nach hinten, ,,un" nach vorne IV. V. Syntax: Satzbau, wie müssen sie aufgebaut sein ▪ Kommen neue Wörter zum Lexikon hinzu, so darf der Tiefencode nicht beschädigt werden Begriffe werden an die deutsche Konjunktion angepasst ,,cooles Auto" ▪ ,,cuz" kann angepasst und verbreitet werden ■ ■ ■ Trampelpfade einer Sprache nach Rudi Keller ► Nimmt man eine Abkürzung, machen es mehrere nach - Trampelpfad entsteht - praktisch ► Auf Sprache anwendbar ,,Wegen den Klausuren", ,,wegen der Klausuren" ▪ Erstsprache: Muttersprache I Fremdsprache: z.B. Englisch oder Spanisch Zweitsprache: man beherrscht die (Fremd-)Sprache Bilinguale Erstsprachigkeit: aufwachsen und beherrschen zweier Sprachen ■ Volker Hinnenkamp ► Code Switching: bewusstes switchen bestimmter Varietäten Code Mixing: unbewusstes vermischen von zwei Sprachen ▪ Institutionelle Mehrsprachigkeit: Bereiche, in denen mehrere Sprachen genutzt werden (Europaparlament) Sprache- Denken- Wirklichkeit ▪ Ferdinand De Saussure hält Theorie des sprachlichen Zeichens ■ Entsteht immer aus zwei Ebenen: Bildebene (signifié) : Bild des Stuhls Lautebene (signifiant): /stu:hl/ h Istuhl/ I. II. ▪ Es ist eine arbiträre (willkürliche) Zusammenordnung der Begrifflichkeit In allen Sprachen ist eine Flasche eine Flasche ➤ ,,Objektiv" – subjektive Wahrnehmung eines jeden Einzelnen ■ Wilhelm von Humboldt sagt, man bekommt mit der Muttersprache die Objektivität einer Sprache ▪ Vorläufer der Sapir-Wharf-Hypothese ► Sprache als bildendes Organ der Gedanken, sind miteinander verknüpft und entstehen durch Wahrnehmung In ein anderes Land gehen - der Kreis wird verlassen - man kommt in einen neuen Kreis mit anderer Objektivität ➤ Durch Erlernen einer neuen Sprache entsteht also eine neue Weltansicht > Mit De Saussure, Trabant, Sapir-Whorf verbunden Sapir-Whorf-Hypothese ▪ Sapir: Beschäftigung mit Zusammenhang von Sprache und sozialer Erfahrung ▪ Whorf sagt: Verschiedenheit der Sprache führt zu verschiedenen Auffassungen der Realität ■ Linguistisches Relativitätsprinzip: Sprache beeinflusst und erleichtert das Denken, durch verschiedene Sprachen eine andere Wahrnehmung ▪ Linguistischer Determinismus: Sprache limitiert und bestimmt das Denken, man ist gefesselt und nimmt die Welt nur auf eine Weise war Sprache hat ein eigenes Weltbild und eine eigene Realität Grammatik formt Gedanken ■ ■ Sprachen können Geschehen anders ausdrücken Vase wurde zerbrochen: Fokus auf Täter Vase hat sich zerbrochen: Fokus auf Geschehen ▪ Viel gereist Macht Experimente, welche Sapir und Whorf nicht gemacht haben ► Untersuchte unterschiedliche kognitive Fähigkeiten verschiedener Kulturen Lera Boroditsky versuchte die Sapir-Whorf-Hypothese zu beweisen ➤ Stellte fest: Sprache formt das Bewusstsein und schafft bei veränderter Anwendung neue Realitäten ▪ Moderne Neowhorfianerin: gleiche Meinung wie Whorf, belegt sie bloß noch ▪ David Everett widerlegt Chomsky ■ Bei Pirahā ist es anders als in seiner Muttersprache und bilden keine Nebensätze - trotzdem Verständigung ■ Keine Universalie Sprache ist ein Produkt der Kultur und der Lebensumstände Sprachgeschichtlicher Wandel ▪ Kind lernt sprechen; weiß, dass die Mehrzahl von Foto mit Plural -s gesprochen wird Wendet diese Regel auch bei z.B. ,,Frau" an (,,Fraus") Ältere Menschen werden dies verstehen, weil es eine Regel ist, die nur falsch angewendet wurde Regeln leiden unter neuen Wörtern ➤ Tiefencode + unruhiges Lexikon - treffen neue Wörter auf den Tiefencode, dann passen sie sich an (cooles Fahrrad) Inhaltsfeld Texte Drama ▪ Unterteilt in I. Tragödie - tragisch, schlechtes Ende (Figuren mit Ansehen/ Adel) II. Komödie - gutes Ende (einfache Bürger) ▪ Aristotilis begründet klassische Dramentheorie - festgelegt, wie es aussehen muss (Regelwerk) ▪ Zuschauer soll eigene Lehren für sein Leben daraus ziehen und jammern/ schauern ▪ 3 Einheiten I. Handlung - begrenzte Anzahl an Handlungen II. Ort - möglichst ein Ort III. Zeit nicht mehr als 24 Stunden ▪ 5- Akt-Modell (Freytag) ■ ► Retardierender Moment Sol vor Katastrophe/ Lösung abfangen - Zuschauer wird in Spannung gehalten Erzieherische Funktion des Dramas Identifikationstheater ➤ In Heldin hineinversetzen, freuen und leiden Lessing erfand dann das bürgerliche Trauerspiel Nicht Adlige durften vorkommen Ständeklausel abgelehnt > Forderte gemischte Charaktere Mauerschau - man holt Infos, die nicht auf der Bühne sind hoch ▪ Botenbericht – jemand kommt auf die Bühne und erzählt ▪ Brecht entwickelt episches Theater Kein Identifikationstheater Fordert vom Publikum Distanzierung, Reflexion und Mitdenken Stellung soll genommen werden ➤ Verfremdungseffekte (Erzähler, Lärm etc.) – Bruch Lehrtheater Dramen: Nathan der Weise (G. E. Lessing) ▪ Autor: ▪ Textform: ■ Erscheinungsjahr: ■ I ■ ■ ■ Epoche: Formaler Aufbau: Handlungsort: ▪ Thema: ▪ Dramatisches Gedicht mit 5 Akten > Mischform aus Tragödie (Religionskritik, etc.) und Komödie (glückliches Ende) ■ Geschlossenes Drama ➤ Wenige Figuren, zentraler Schauplatz, Handlungen aufeinander aufbauend, Religionskonflikt - Hauptkonflikt 2. Akt Vertiefung Welt des Sultans. Nathan- Tempelherr Gotthold Ephraim Lessing Drama Bürgerliches Trauerspiel Blankvers ohne viele Regieanweisungen oder Beschreibungen Einhaltung aristotelischer Einheiten ➤ Ort - Jerusalem, keine Nebenhandlungen, Zeit ca. 1 Tag 1. Akt Exposition Einf in Nathans Lebenswelt 1779 Epoche der Aufklärung - spielt in der Zeit der Kreuzzüge 1190 - Krieg zwischen Christen und den anderen Religionen Jerusalem (religiös geprägt) religiöse Toleranz und Erziehung 3. Akt Hohepunkt Ringparabel Pyramidale Struktur des Dramas 4. Akt retardierendes Momente Eingreifen des Patriarchen 5. Akt Glückliche Lösung Familienzusammenführung Inhalt: ▪ Akt 1 Nathan kommt von Geschäftsreise zurück und erschreckt sich Sein Haus in Jerusalem hat gebrannt ➤ Daja erzählt, dass ein Unbekannter seine Tochter Recha aus dem Feuer retten konnte (Tempelherr, Escher von Sultan Saladin begnadigt wurde) - Recha denkt, es sei ein Engel gewesen Nathan möchte sich bedanken, der Tempelherr möchte aufgrund Nathans Religionszugehörigkeit (jüdisch) mit ihm nicht reden Akt 2 ► Sultan Saladin isst pleite und seine Schwester Sittah muss alles zahlen ➤ Überlegt, wie er Nathan um Geld bitten könnte Nathan möchte immer noch mit dem Tempelherrn in Kontakt treten - abwesend ➤ Ihre beiden Ansichten über Glaube und Religion stimmen überein und sie freunden sich an ‣ Gespräch wird von Daja unterbrochen - Saladin möchte mit ihm sprechen ▪ Akt 3 ➤ Saladin fragt, welche Religion die wahre sein Nathan erzählt das Märchen der Ringparabel ➤ Vater hat 3 Söhne, welche alle gleich geliebt werden (Metapher für 3 Weltreligionen - keine wahre Religion, gleicher Wert) Saladin beeindruckt und möchte mit ihm befreundet sein ► Curd ist in Recha verliebt und möchte sie heiraten - Nathan ist zurückhaltend, weil er ahnt, dass sie verwandt sein könnten ➤ Daja erzählt Curd, dass Recha adoptiert, nicht die leibliche Tochter und keine Jüdin ist - Christin mit jüdischer Erziehung ▪ Akt 4 ► Tempelherr schockiert und sucht Rat beim Patriarchen, schildert Geschichte ohne Nathans Namen zu nennen Patriarch fordert Todesstrafe ► Tempelherr bestürzt, geht zu Saladin und erzählt, dass Nathan ihn nicht als Schwiegersohn möchte ► Sultan erzählt, dass Nathan seine Frau und 7 Söhne bei einem Angriff der Christen gegen die Juden verlor Adoption hat geholfen und den Hass zu überwinden Nathan erhält ein Buch vom Klosterbruder, was die Verwandtschaftlichen Beziehungen aufklären soll ▪ Akt 5 ➤ Saladin, Sittah, Nathan, Recha, Tempelherr treffen sich zur Lösung des Konflikts im Palast des Sultans ➤ Recha aufgelöst, dass Nathan nicht ihr Vater ist Bietet ihr an, ihr geistiger Vater zu sein Nathan löst Rätsel, Tempelherr und Recha sind Geschwister Keine Hochzeit, alle umarmen sich ▪ Sokratische Mäeutik: ,,Hebammenkunst" - der gegenüber soll erkennen, was das Richtige ist ■ Wahrheitsbegriff: Wahrheit ist für Nathan nicht feststehend, immer neue Kenntnisgewinnung (prozessualer Charakter) 5 Akte: typisches Ideendrama ■ Nathan: letztes Werk Lessings ■ ■ Nathan nutzt Dialog um zu erziehen ▪ Christlicher Kämpfer: Tempelherr Die Ringparabel: ▪ Wegen Sultans Geldnöten, soll er laut Sittah ihn in eine Falle locken - weigert sich erst, lässt sich aber schließlich doch überreden ▪ Frage die eigentlich als Falle gedacht war, ist für den Sultan ein positiver Prozess der Erkenntnis ■ Das Geld spielt für den Sultan im Verlauf keine Rolle mehr Hätte er für die Religion des Sultans geantwortet, hätte er evtl. Konvertieren müssen – hält er seine Religion für die Wahre, dann beleidigt er den Sultan ▪ Das Märchen bringt keine richtige Antwort und fordert auf, zu deuten Figuren: ▪ Nathan ■ ► Jüdischer, reicher Kaufmann Verlor Frau und seine sieben Söhne durch Ermordung von Christen Recha - Adoptivtochter ►Strebt Einigung der Religionen an Großzügig, weise, tolerant, vernünftig ➤ Vorbild für Leitmotive der Aufklärung Recha ▸ Eigentlich getaufte Christin, Adoptivtochter Nathans Schwester des Tempelherrn, Nichte des Sultans Naiv, leichtgläubig - Engelschwärmereien Vernunft durch Nathan ▪ Daja Überzeugte Christin, Erzieherin Rechas ➤ Schätzt Nathan sehr und ist meistens loyal Kümmert sich liebevoll um Recha Intolerant - beurteilt Menschen nach der Religion ► Erzählt dem Tempelherrn und Recha die wahre Herkunft ▪ Tempelherr Christlicher Kreuzfahrer Rechas Bruder ➤ Anfangs religiös intolerant - will keinen Kontakt zu Juden ► Legt dies durch Nathan ab ➤ Oft impulsiv, mutig ■ Sultan Saladin ➤ Herrscher der Muslime Reiche Verhältnisse - trotzdem Geldnot Unterdrückt das Volk und will Nathan eine List stellen Wird von Nathan belehrt ▪ Sittah ➤ Schwester vom Sultan Neugierig und klug enges Verhältnis ▪ Al-Hafi ➤ Derwisch - Schatzmeister der Sultans ■ Freund Nathans, menschenfreundlich ➤ Gibt Amt ab - privat und beruflich nicht vereinbar Patriarch ➤ Oberhaupt der Kirche > Starres Denken - christliche Gebote sind am wichtigsten Nicht erziehbar - machtbesessen, autoritär ➤ Möchte Leute hinrichten ▪ Klosterbruder ➤ Mönch des Patriarchen Sieht kein Unterschied zu Juden und Christen ➤ Warnt Nathan vor Patriarch, möchte nicht spionieren Vergleichswerk Woyzeck ▪ Autor: Georg Büchner ■ Textformen: Drama Erscheinungsjahr: 1836 ■ ■ Epoche: Vormärz ▪ Thema: das menschliche Verhalten in einem sozialen Umfeld, Gesellschaftskritik, psychische Probleme Formaler Aufbau: ▪ Dramenfragment: in Bruchstücken hinterlassen > Man kann sie beliebig zusammenfügen ■ Offenes Drama: keine formal festgelegte Handlungseinteilung ➤ Häufiger Ortswechsel, unbestimmte Zeitspannen, keine Exposition, Vielfalt von Gesellschaftsständen, Woyzeck im Fokus Inhalt: ▪ Woyzeck lebt mit Marie und Sohn Christian in armen Verhältnissen Er rasiert den Hauptmann und nimmt am Erbsenexperiment des Doktors teil um mehr zu verdienen Marie ist angezogen vom Tambormajor und gibt ihm nach zweifeln nach > Woyzeck sieht Maries Ohrringe vom Tambormajor und wird skeptisch ▪ Erbsendiät schwächt Woyzeck = psychisch labil Woyzeck bemerkt Affäre und Marie streitet es ab, anschließend sieht er beide zusammen = Wut, Unruhe und Eifersucht Er hört stimmen, die ihm befehlen Marie zu erstechen, erzählt es Andres, welcher denkt er habe Fieber ■ ▪ Kauft ein Messer und geht mit Marie an den Teich um dann auf sie einzustechen = Wirft Messer dann in den Teich Figuren: Franz Woyzeck ► Soldat, uneheliches Kind Christian, Marie ist seine Frau Ermordet Marie aus Eifersucht ▸ Ständige Existenzsorgen: arm, immer in Eile Kümmert sich finanziell um die Familie, ansonsten distanziert Niedriger Rang in Gesellschaft Leidet an Schizophrenie - hektisch, nervös, abgehakte Sätze ■ Marie Mit Woyzeck zusammen, Kind namens Christian ➤ Affäre mit dem Tabormajor > Angst vor Woyzecks Wahnvorstellungen, möchte materielle Güter ▪ Tambormajor ➤ Wohlhabend, attraktiv, groß - so, wie Woyzeck nicht ist ▪ Hauptmann Höhere Gesellschaftsschicht: arrogant ▸ Moralvorstellungen - tugendhaft, wenn man gläubig ist ▪ Doktor ➤ Gebildete Gesellschaftsschicht - Wissenschaftler > Woyzeck ist nur sein Versuchsobjekt - Nebenwirkungen bei Woyzeck sind ihm egal Schuldfrage Mord an Marie: ▪ Determinismus: Mensch als Produkt seiner Umwelt ▪ Woyzeck als Opfer der Gesellschaft Wird ausgenutzt (Stress, Mangelernährung) Hoffnungslos, als seine Konstante Marie wegfällt ▪ Interdeterminismus: Willensfreiheit, Verbrechen als freie Entscheidung > Woyzeck als Täter: zeigt keine Reue Dramenanalyse schreiben Einleitung ■ ▸ Einleitungssatz (Autor, Thema, Epoche, Jahr, Textart, Handlungsort) ■ ➤ Thema des Dramas und der Szene ➤Inhaltsangabe der Szene Kontextualisierung Hauptteil ‣ Gesprächsanalyse ► Aufbau (,,Pharisierung") ► Sprechanteil Rhetorik (Wortwahl, rhetorische Mittel, argumentatives Vorgehen) ➤ Figurenkonstellation ▪ Schluss ▸ Einordnung in den historischen Kontext Funktion der Szene/ Ausblicke/ Resümee Rückbezug auf das Thema + passt die Szene/ ist sie wichtig Einleitungssatz: ,,In dem Drama ,,Nathan der Weise", geschrieben von G. E. Lessing und im Jahr 1779 veröffentlicht, geht es ganz im Sinne der Aufklärung um Toleranz und die Erziehung des Menschen zu einem moralisch besseren Individuum." Epische Erzähltexte: Unter der Drachenwand (A. Geiger) ▪ Autor: Arno Geiger ■ Textformen: Antikriegsroman ■ Erscheinungsjahr: 2018 Handlungsort: Wien, Drachenwand am Mondsee ▪ Thema: das Leben und Überleben während des zweiten Weltkriegs ■ Formaler Aufbau: ▪ 35 Kapitel ▪ Erzähler ► Ich-Erzähler aus personaler Sicht - Sicht von einer Person (Er/ Sie) ▪ Zeitstruktur ► Chronologisches Erzählen innerhalb der Kapitel ► Zeitliche Sprünge zwischen den Kapiteln Erzählte Zeit Erzähltechnik und Funktion: ▪ Multiperspektivität - verschiedene Blickwinkel der Erzähler, wird also oft gewechselt ■ Polyphonie - Vertiefung der Szenen durch mehrere Stimmen ▪ Innensicht - was passiert in der Person (Gefühle) ■ Außensicht - Briefe/ Dinge beschreiben, die andere sehen/ lesen/ schreiben können ▪ Veit - Protagonist, Emotionen werden dargestellt - Ich ■ Lore Neff - Briefe erklären Margots handeln ▪ Kurt Ritler - Leben als Soldat ▪ Oskar Meyer - verdeutlicht Schuld der Soldaten Veits Entwicklung: ▪ Anfangs psychisch und physisch vom Krieg zerstört ▪ Vom Krieg gezeichnet - PTBS, Pervitin, etc. ■ Durch Struktur mehr Selbstvertrauen ■ Trotz Wehrpflicht am Ende Hoffnung ▪ Erreicht kein Idealbild - Erholungsurlaub verbessert seinen Zustand dennoch Leitmotive: ▪ Gewächshaus Sehnsuchtssymbol - ,,Klein Brasilien" Wärme imGewächshaus im Kontrast zum kalten Krieg ➤ Stärkt Bindung von Margot und Brasilianer Veit heilt und bekommt Hoffnung ► Pistolenschuss beendet Frieden - Wendepunkt ▪ Drachenwand Ambivalentes Dingsymbol Positiv - Kiregsausgleich, Erholung, Neubeginn, Schutz Negativ: Todesort Nannis, bedrohlich und mächtig ■ Ablenkung, Arbeit Zerbrechlich (Glas) ▪ Mondsee ■ Friedliche Parallelwelt Hoher Zusammenhalt ▸ Einziger Kontakt durch Briefe Halstuch ➤ Oskar kauft zu beginn der Flucht eins, wird in jedem Abschnitt mit ihm erwähnt Elemente der posttraumatischen Belastungsstörung Sterben seiner Schwester Hilde ,,Nervöse Anfälle" Veits eiternde Wunde wegen des Pervitin ➤ Gerüche/ Geräusche Figuren: ▪ Veit Kolbe ➤ Junger Soldat, war an Front Lebt in Wien, Genesungsurlaub am Mondsee Schwester Hilde gestorben, keine schöne Kindheit Leidet an PTBS Ständige Sorge Feldtauglich zu sein - Kriegsmüde Psychische und physische Schäden durch Krieg Entwickelt Selbstbewusstsein ■ Margot ,,die Darmstädterin" Kind Namens Lilo, Mann stationiert Möchte Trennung ■ Der Brasilianer Zimmernachbarn Veits- später Beziehung Robert Raimund Petters Rückkehr aus Brasilien, Bruder der Quartiersfrau Besitzt Hund und Gärtnerei Kritisiert NS-Regime ➤ Verhaftet nach Staatsbeleidigung ▪ Trude und Max Dohm ■ ■ Quartiersfrau und Lackierermeister Vermieten Zimmer ▪ Onkel Johann ➤ Max erschießt den Hund des Brasilianers Unterstützen den Krieg Vermittelt Veit die Unterkunft > Ermittelt wenig in Nannis Fall ➤ Möchte den Brasilianer verhaften - wird von Veit verhaftet Kurt Ritler, Annemarie Schaller ➤ Sind verwandt, ineinander verliebt, tauschen Briefe aus ➤ Kurt muss an Front Annemarie (Nanni) hilft Veit mit Panikattacke ➤ Sie verunglückt tödlich an der Drachenwand ▪ Margarete Bildstein ➤ Lagerleiterin der Mädchen in Schwarzindien ■ Herr Kolbe Vater Veits ➤ Befürworter des Kriegs - notwendig und wichtig Oskar Meyer Jude - flüchtete mit seiner Familie nach Budapest Frau und Sohn wurden nach Auschwitz deportiert Meldet sich zum Arbeitsdienst und verstirbt Inhalt: ▪ Veit Kolbe wird verwundet - kommt in ein Saarländer Lazarett ▪ Als es im besser geht, fährt er zu seinen Eltern nach Wien ■ Möchte dort weg - Vater ist für den Krieg ▪ Onkel vermittelt ihm eine Unterkunft in Mondsee ■ ■ Lore Neff ► Margots Mutter Erlebt Krieg hauptnah als Frau - berichtet Margot per Post über Anschläge in Darmstadt Er begegnet Nanni mit der Lehrerin - hat zunächst Interesse an Margarete Bildstein ▪ Freundet sich mit dem Brasilianer an, welcher Nachts seine Gärtnerei beheizt Erfährt von Grete, dass Nanni etwas mit ihrem Cousin hat ■ Veit hat eine Panikattacke am See, welche er durch Nanni übersteht - Nanni bittet ihn dann, sie mit einem Brief an die Mutter wegen Kurt zu unterstützen Veit lehnt ab ■ Dort macht er seinen Genesungsurlaub und lernt seine Zimmernachbarin Margot kennen ▪ Veit bekommt dann Pervitin wegen der Panikattacken verschrieben - macht abhängig ■ Um Ostern verschwindet Nanni - Onkel Johann tut nicht viel um sie zu finden Brasilianer äußert sich abfällig über das NS-Regime - wird verhaftet und bittet Veit sich um das Gewächshaus zu kümmern > Macht er mit Margot zusammen - angefreundet ▪ In der Gärtnerei entwickelt sich dann eine Liebesbeziehung ■ Der Brasilianer muss ein halbes Jahr in Haft bleiben ■ ▪ Dohm erschießt den Hund des Brasilianers ▪ Veit wird noch einmal felduntauglich erklärt und verbringt den Sommer mit Margot und dessen Kind Der Brasilianer kommt wieder - in keinem guten Zustand und möchte nach Brasilien zurück ▪ Veit muss erneut zum Arzt - klaut Papiere und schreibt sich selbst felduntauglich Nannis Leiche wird an der Drachenwand gefunden - Onkel Johann tut nichts Der Brasilianer äußert sich wieder abfällig - hat eine Auseinandersetzung mit Dohm ➤ Onkel Johann möchte ihn festnehmen, aber Veit erschießt seinen Onkel vorher ■ ➤ Brasilianer flieht und wird für die Tat beschuldigt ▪ Veit wird feldtauglich geschrieben, gibt Kurt seine Briefe an Nanni wieder und sieht den Juden Oskar Meyer Veit darf noch einmal nach Mondsee und hat zwei Tage mit Margot verbracht ■ Nachbemerkungen ▪ Veit überlebt, gründet mit Margot eine Familie ■ Brasilianer kehrt nach Brasilien zurück Erzähltextanalyse ▪ Einleitung ▸ Einleitungssatz (TATTE) Einordnung in das Buch Hauptteil Inhalt Gestaltung - Wortwahl, Satzbau, rhetorische Mittel ➤ Erzähltechnik - Erzählform, Erzählverhalten, Figurenrede, Zeitgestaltung Charakterisierung der Figuren - Außensicht, Innensicht Interpretation - zentrale Themen, Motive, Konflikte Epochenbezug Wirkungsabsicht ▪ Schluss ▸ Zusammenfassung ➤ Ausblick auf weiteren Handlungsverlauf Lyrik Epochenübersicht: Barock (1600-1720) Geprägt vom 30 jährigen Krieg Mehr todesbewusstsein ➤ Lebenslust vs. Todesangst/ -Sehnsucht ➤ Glaubenshoffnung: Tod als Ankunft Gottes Leitmotive I. ,,Momento mori" - Gedenke des Todes II. ,,Vanitas" - Alles ist vergänglich III. ,,Carpe diem" - Nutze den Tag ➤ Form antithesisch und streng - Ordnung I. Gegensatzpaare- ,,Schein und Sein" Bildhafte Sprache II. III. Sonett: 14 Verse - 2 Quartette (Problem) und 2 Terzette (Lösung) IV. Versform oft Alexandiner ► Unterwegssein oft allgemein ■ I. Weltflucht - Suche nach Abstand, Heimat, Gott II. Bewundern des Fremden III. Gefahr Vertrauen auf Gott IV. Reise als Leben - Tod ist Ankunft imJenseits Aufklärung (1720-1800) Streben nach Vernunft und Freiheit Im Hier und Jetzt leben - Lebensverbesserung Leitmotive I. Toleranz II. Bildung III. Humanität IV. Erkenntnisfähigkeit Form oft nützliche Lehrgedichte I. Klar und verständlich ➤ Unterwegssein - Horizonterweiterung - bilden und reflektieren Jeder soll sein Glück finden I. ▪ In Aufklärung - Empfindsamkeit (1740-1780) ➤ Gefühle und Empfindungen werden betont In Aufklärung - Sturm und Drang (1765-1786) ► Jugendliche Protestbewegung, Reaktion auf Aufklärung - wollen Freiheit Rebellieren gegen politische Zwänge und Normen - Emotionen sollen gezeigt werden ► Subjektives Empfinden für Erlebnisse ➤ Leben aus Herz und Liebe - Einfluss des Schiller und Goethe Form - kein festes Reimschema oder Versmaß ► Unterwegssein I. Zweckfreie Reisen - Zuflucht in Natur um Gefühle auszudrücken II. ,,Geniereise" - eigene Wünsche, Selbstentfaltung In Aufklärung - Klassik (1786-1832) Kontrast zwischen Vernunft und Gefühl überwinden ►Streben nach Idealbild - Harmonie und Schönheit Erziehung zu Humanität durch Kunst ➤ Form - Idealisierung durch strenge, gehobene Verssprache Unterwegssein I. Reisen als Bildung - Wandel der Persönlichkeit II. Reisen als Lebensdynamik - Frieden und Ruhe Romantik (1795-1840) Gefühlsleben der Figuren Träume und Gefühle - Abgrenzung von Realität Leitmotive Natur, Aufbruch, Wanderschaft, Traum ■ ■ I. ➤ Form I. ► Unterwegssein Oft Kreuzreim I. II. III. ■ Heim- und Fernweh - Einsamkeit Wanderschaft Rastlose Suche- Kreislauf des Lebens ▪ Vormärz (1815-1848) Kritik und Forderungen Wollen staatliche Einheit Soziale Not - Kampf gegen Elend Realismus (1848-1900) ■ Naturalismus (1880-1900) Moderne (1890-1920) ■ ■ Impressionismus (1890-1920) Expressionismus (1905-1925) Neue Sachlichkeit (1918-1933) ■ ■ ▪ Exilliteratur ()1933-1945 ▪ Trümmer- und Nachkriegsliteratur (1945-1950) ▪ Literatur der DDR (1945-1900) Neue Subjektivität (1970-1990) ■ ▪ Postmoderne ▪ Gegenwartsliteratur (ab 1990) Gedichtsanalyse ▪ Einleitung ▸ Einleitungssatz - TATTE Literarische Einordnung ▪ Hauptteil ► Deutungshypothese ■ ■ ➤Inhalt zusammenfassen ▪ Schluss ► Deutungshypothese bestätigt? ➤ Das wichtigste zusammenfassen ➤ Form - Strophen, Verse, Reimschema, Versmaß/ Metrum, Kadenzen Sprache - Wortarten, Satzbau, Stilmittel Vergleichende Gedichtsanalyse Überleitung schreiben und zweites Gedicht analysieren Gemeinsamkeiten und unterschiede bezogen auf Schwerpunkt ▸ Merkmale einbeziehen: Form, Reise, Kritik, historischer Hintergrund,Situation lyrisches Ic, Inhalt, etc. Form ■ Reimschema Kreuzreim (abab) Paarreim (aabb) ➤ Umarmender Reim (abba) Schweifreim (aabccb) ➤ Haufenreim(aaaa) Unreiner Reim > Waise - ein Wort passt nicht ▪ Gedichtform ➤ Elfchen Sonett - 14 Verse (häufig Barock, Romantik) ► Ballade ■ Metrum Trochäus 'xx ► Jambus x'x - Alexandriner: 6hebiger Jambus, Bankvers: 5hebiger Jambus Daktylus 'xxx ▸ Anapäst xxx ▪ Kadenz ► Männlich - hinten betont ➤Weiblich - vorne betont ▪ Enjambement: Zeilensprung Poetologische Konzepte ➤ Kritische Auseinandersetzungen mit charakteristischen Merkmalen eines Dramas ▪ Aristoteles Handlung in einem Sonnenumlauf, möglichst ein Ort Geschlossenes Drama - 5 Akte ➤ Nachahmung der Lebenswirklichkeit Handlung darf nicht an beliebiger Stelle beginnen/ enden Handlung baut aufeinander auf ➤ Alle Figuren ergeben. Eine gemeinsame Einheit ■ Lessing Teils Realität, teils Moral Handlung spiegelt Realität wieder > Zuschauer soll sich mit Charakter identifizieren und mitleiden - Emotionen erfassen und selbst daraus lernen Charakter handelt menschenähnlich Komplexe, auch längere Sachtexte ■ Sachtextanalyse ▪ Einleitung ▪ Einleitungssatz - TATTE ■ Kernaussage Hauptteil ▪ Inhaltliche Zusammenfassung ▪ Argumentationsstruktur - Gedankengang ■ ■ Sprache - Nominal- oder Verbalstil, stilistische Mittel, Satzbau, welche Funktion hat der Text (Überzeugend, informierend, aufklärend) ▪ Intention - welches Ziel + erreicht, wer wird angesprochen ▪ Schluss Bewertung - wird die Funktion erfüllt, welche Stellung des Autors wird deutlich? ▸ Eigene Meinung - gleiche Meinung des Autors? ➤ Ausblick auf zukünftige Entwicklung Inhaltsfeld Kommunikation Autor-Rezipienten- Kommunikation ▪ Kommunikation mittels eines Textes zwischen Autor und dem Leser > Gehört zum Prozess der Textverarbeitung Der Autor kann dadurch mit Lesern kommunizieren ➤ Sprachliche Gestaltung Appelle Direkte Ansprache ▸ Steuerungselemente ▪ Unterscheidung zwischen: I. Kongruentes Verhältnis ➤ Vollkommene Übereinstimmung von Leser und Autor II. Teilkongruentes Verhältnis > Teilweise Übereinstimmung von L. Und A. III. Teilingruentes Verhältnis Teilweise Ablehnung von L. Und A. IV. Ingruentes Verhältnis ➤ Vollkommene Ablehnung/ Differenzen Vier-Ohren-Modell (Schulz von Thun) ▪ Sender und Empfänger sind für eine erfolgreiche Kommunikation verantwortlich ▪ Jede Äußerung übermittelt 4 Botschaften gleichzeitig Sachinhalt I. ➤ Worüber wird informiert? - Wahr, relevant? II. Selbstkundgabe ➤ Was gibt der Sender durch die Nachricht über sich preis? Bewusst, unbewusst? Beziehungshinweis Wie steht der Sender zum Empfänger? IV. Appell ➤ Was möchte der Sender dadurch erreichen? Sender-Empfänger-Modell ▪ Zur Kommunikation gehört ein Sender und ein Empfänger ■ Sender nutzt einen Code, um eine Nachricht zu übermitteln ■ Empfänger muss den verschlüsselten Code entschlüsseln Es kann Störungen geben, die zu einer falschen Entschlüsselung (Missverständnis) führen 5 Axiome der Kommunikation (Watzlawick) ▪ Man kann nicht nicht kommunizieren ➤ Jedes Verhalten sendet Signale (non-verbal und verbal) ▪ Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzter den ersten bestimmt Inhaltsaspekt - nur Information ► Beziehung des Senders zum Empfänger wird gleichzeitig übermittelt ➤ Beziehungsaspekt muss vorhanden sein ▪ Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung ► Ursache - Reiz - Wirkung Es kann digital und analog kommuniziert werden ▪ Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär Symmetrisch: Gesprächspartner sind auf Augenhöhe ▸ Komplementär: Unterschiede werden deutlich ■ Rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen ▪ Rhetorik - Redestrategien Man versucht durch Reden andere zu überzeugen ▪ Verschiedene Verfahren I. Argumente aufwerten ▸ Andere abwerten mit entsprechender Wortwahl Fehler der anderen dramatisieren II. III. Verwendung von Personal pronomen > Entscheidet über Nähre/ Distanz ► Kann ,,Wir-Gefühl" entwickeln IV. Redner zeigt öffentlich seine Ziele > Ermutigt zur Selbstkritik ➤ Rationale Argumentationen - Denkanstöße ▪ Sich mit Reden auseinander setzen, damit man Manipulation erkennt (NS- Zeit) Inhaltsfeld Medien Informationsdarbietung in verschiedenen Medien ▪ ,,Informationszeitalter" ■ Medien durch ,,Netzsprache“ Einfluss - (englische) Wörter werden im Alltag genutzt ➤ In gesprochener Umgangssprache werden Abkürzungen, Anglizismen, Fremdwörter eingebaut ■ 3 Grundpositionen über den Einfluss der Massenmedien I. Negative Reaktion - Anglizismen haben nichts in der deutschen Sprache zu suchen Neutrale Reaktion - keine Auswirkung auf Fachsprache, nur auf Freizeitsprache Positive Reaktion - vorteilhaft für Recherche (Sender und Empfänger), regt Denken an ▪ Rudi Keller sieht keine Gefahr - Sprachwandel und kein Sprachverfall, neue Wörter kommen und alte Wörter gehen - schwer die Sprache zu untersuchen II. ▪ Anglizismen - Wörter/ Redewendungen, die aus dem Englischen ins Deutsche übernommen werden ■ III. Positive/negative Aspekte - Andressiert an Unbestimmten, frei zugänglich, keine direkte Int aktion/ Kommunikation, große Zahl an Produkten/ Überangebot ▪ Zwei Realitäten der Massenmedien I. Realität der Medien selbst, was Medien selbst produzieren man kann nur kommunizieren, wenn man hört/ liest/ sieht - Adressatenbestimmung schwierig ,,Andere Realität" (außerhalb der Medien) - Medien beobachten uns, wir müssen sie beobachten, um sie zu verstehen - erzeugte Realitäten durch Medien bspw. Schönheitsideale, etc. Digitale Demenz - Menschen werden vergesslicher, da sie weniger ihr Gehirn nutzen ■ II. Medienapokalyptiker - Sehen Entwicklung der Medien als Verfall der Moral, Kommunikation, Bildung und realistischer Wahrnehmung ▪ Medienevangelisten - Befürworter der Digitalisierung ▪ Medienkritik - Enzensbergers Haltung - steht zwischen Apokalyptikern und Evangelisten - findet, dass die meisten Mediennutzer kritisch denken ➤ Realität ist mächtiger, als die digitale Welt Internet ➤Fluch und Segen ► Psychischer Einfluss (Mobbing) Jeder kann immer online sein und posten ■ Anonymität Nicht nur die Wahrheit Filmisches Erzählen Wie man eine Filmszene analysiert ■ Nicht relevant Bühneninszinierung eines dramatischen Textes ■ Nicht relevant ▪ Wie man eine Bühneninszinierung analysiert ▪ Wichtige Kriterien ➤ Handlung Raum- und Zeitgestaltung ➤ Figuren - Besetzung, Ausdrucksweise, Konstellation, Kleidung ➤ Sprache und Dialogführung Kontroverse Positionen der Medientheorie Enzensberger (1962)