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Spracherwerbstheorien: Behaviorismus, Nativismus, Kognitivismus, Interaktionismus

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Spracherwerbstheorien: Behaviorismus, Nativismus, Kognitivismus, Interaktionismus
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Die vier wichtigsten Spracherwerbstheorien erklären, wie Kinder Sprache erlernen:

  • Behaviorismus: Spracherwerb durch Imitation und Verstärkung
  • Nativismus: Angeborene Sprachfähigkeit und Universalgrammatik
  • Kognitivismus: Verknüpfung von Sprache und Denken
  • Interaktionismus: Spracherwerb durch soziale Interaktion

• Der Behaviorismus betont die Rolle von Umwelteinflüssen und Verstärkung.
• Der Nativismus Spracherwerb geht von einer angeborenen Sprachfähigkeit aus.
• Der Kognitivismus sieht Spracherwerb als Teil der allgemeinen kognitiven Entwicklung.
• Der Interaktionismus Spracherwerb betont die Bedeutung sozialer Interaktionen.

11.9.2021

787

Kognitivistische und Interaktionistische Spracherwerbstheorien

Die kognitivistische Theorie, die auf Jean Piaget zurückgeht, und die konstruktivistische Theorie von Michael Tomasello betonen die Verknüpfung zwischen Sprache und Denken. Sie sehen den Spracherwerb als Teil der allgemeinen kognitiven Entwicklung.

Definition: Der Kognitivismus Spracherwerb geht davon aus, dass sinnliche Erfahrungen der Umwelt die Basis für die sprachliche und kognitive intellektuelle Entwicklung bilden.

Diese Theorien betrachten den Spracherwerb als Zusammenspiel von genetischen Anlagen und Interaktion mit der Umwelt. Kinder konstruieren demnach selbstständig grammatikalische Strukturen aufgrund ihrer allgemeinen Lernfähigkeit aus der Sprache, die sie in ihrem Umfeld hören.

Example: Ein Kognitivismus Spracherwerb Beispiel wäre, wenn ein Kind das Konzept "groß" zuerst auf physische Objekte anwendet und später auf abstrakte Ideen überträgt.

Die interaktionistische Theorie, vertreten durch Jerome S. Bruner und ebenfalls Michael Tomasello, betont die Rolle der sozialen Interaktion beim Spracherwerb.

Vocabulary: Der Interaktionismus Spracherwerb beschreibt den Prozess, bei dem Kinder Sprache durch aktive Interaktion mit ihrer Umwelt erlernen.

Nach dieser Theorie entwickelt sich der individuelle Spracherwerbsprozess des Kindes durch seinen handelnden Umgang mit seinen primären Bezugspersonen, in der Regel den Eltern.

Highlight: Im Interaktionismus Spracherwerb begeben sich die Eltern auf das sprachliche Niveau des Kindes, um eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu schaffen.

Das Kind überträgt später das Gelernte auf andere soziale Situationen. Dies zeigt, wie wichtig die frühe sprachliche Interaktion für die Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten ist.

Quote: "Buch" - Dieses Beispiel zeigt, wie Eltern und Kind in der Interaktion gemeinsam Bedeutungen konstruieren.

Die interaktionistische Theorie betont, dass Spracherwerb nicht isoliert, sondern in einem sozialen Kontext stattfindet, in dem das Kind aktiv an der Konstruktion von Bedeutungen beteiligt ist.

Spreckerwerbstkoman
1. Behavioristische Theorie (B.F. Skinner)
Das Sprechen des Kindes ist ein konditioniertes Verhalten, das
dem Reiz-Reakt

Behavioristische und Nativistische Spracherwerbstheorien

Die behavioristische Theorie, vertreten durch B.F. Skinner, erklärt den Spracherwerb als konditioniertes Verhalten. Kinder imitieren die Sprache ihrer Umgebung und lernen durch Verstärkung.

Definition: Der Behaviorismus sieht Spracherwerb als Summe einzelner konditionierter Sprechgewohnheiten, die durch Reiz-Reaktions-Schemata geprägt werden.

Die Sprache der Eltern und Erwachsenen dient als Vorbild, das nachgeahmt wird. Die sprachliche Umwelt liefert den Input, der im Gehirn verarbeitet wird und als Output in Form von Sprache zurückgegeben wird. Externes Feedback verstärkt oder korrigiert diesen Prozess.

Highlight: Im behavioristischen Modell wird das Gehirn als "Black Box" betrachtet, deren innere Vorgänge nicht relevant sind.

Im Gegensatz dazu steht die nativistische Theorie, die von Noam Chomsky und Steven Pinker vertreten wird. Sie kritisiert den Behaviorismus als unzureichend, um die Vielfältigkeit und Kreativität der Sprache zu erklären.

Vocabulary: Nativismus Spracherwerb bezeichnet die Theorie, dass Menschen eine angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb besitzen.

Der Nativismus Spracherwerb Chomsky geht davon aus, dass die syntaktischen Regeln der Muttersprache zu komplex sind, um allein durch Umwelteinflüsse erlernt zu werden. Stattdessen postuliert er eine genetische Ausstattung in Form einer Universalgrammatik.

Example: Ein Beispiel für die nativistische Sichtweise ist die Beobachtung, dass Kinder grammatikalische Fehler machen, die sie nie von Erwachsenen gehört haben, wie "Ich gehte" statt "Ich ging".

Die Umwelt bietet nach dieser Theorie lediglich die Gelegenheit, die angeborene Sprachfähigkeit zu aktivieren und zu nutzen. Kinder besitzen demnach von Geburt an die Fähigkeit, Regeln aus der gehörten Sprache abzuleiten.

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  • Kognitivismus: Verknüpfung von Sprache und Denken
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Die kognitivistische Theorie, die auf Jean Piaget zurückgeht, und die konstruktivistische Theorie von Michael Tomasello betonen die Verknüpfung zwischen Sprache und Denken. Sie sehen den Spracherwerb als Teil der allgemeinen kognitiven Entwicklung.

Definition: Der Kognitivismus Spracherwerb geht davon aus, dass sinnliche Erfahrungen der Umwelt die Basis für die sprachliche und kognitive intellektuelle Entwicklung bilden.

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Die behavioristische Theorie, vertreten durch B.F. Skinner, erklärt den Spracherwerb als konditioniertes Verhalten. Kinder imitieren die Sprache ihrer Umgebung und lernen durch Verstärkung.

Definition: Der Behaviorismus sieht Spracherwerb als Summe einzelner konditionierter Sprechgewohnheiten, die durch Reiz-Reaktions-Schemata geprägt werden.

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