Verbale und Nonverbale Kommunikation
Die Kommunikation lässt sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: verbale und nonverbale Kommunikation. Beide Formen spielen eine entscheidende Rolle in der zwischenmenschlichen Interaktion.
Verbale Kommunikation bezieht sich auf den Gebrauch von Sprache und Worten zur Übermittlung von Informationen. Sie umfasst sowohl gesprochene als auch geschriebene Worte.
Definition: Die Sprache ist ein Verständigungsmittel (Code), das aus Zeichen/Signalen (den Worten) besteht, deren lautliche Umsetzung (Phonologie), Inhalt (Semantik), Aufbau und Verknüpfung (Syntax) zwischen Sender und Empfänger festgelegt ist.
Nonverbale Kommunikation, oft auch als "Körpersprache" bezeichnet, umfasst alle nicht-sprachlichen Aspekte der Kommunikation.
Definition: Nonverbale Kommunikation ist das Senden nichtsprachlicher Botschaften, die Auskunft geben können über das Innere des Senders. Kurz: Sprechen ohne Worte.
Nonverbale Kommunikation lässt sich weiter unterteilen in:
- Vokal/paraverbal: Sprechverhalten (Tonfall, Geschwindigkeit, Lautstärke) und nichtsprachliche Lautäußerungen (Lachen, Seufzen, Räuspern)
- Nonvokal: Körpersprache (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Geruchsverhalten, Berührungsverhalten, Verhalten im Raum) und Selbstdarstellung (durch Kleidung, Frisur)
Highlight: Nonverbale Kommunikation kann oft mehr über die Gefühle und Absichten einer Person verraten als ihre Worte.
Der Kommunikationsprozess beinhaltet das Kodieren von Gedanken in Worte durch den Sender und das Dekodieren (Verstehen) dieser Worte durch den Empfänger. Dabei spielen sowohl verbale als auch nonverbale Elemente eine wichtige Rolle für das Gesamtverständnis der Botschaft.