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Erörterung „Woyzeck war kein Opfer. Er war Täter.“

3.9.2022

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1. These
ERÖRTERUNG ZU ,WOYZECK WAR KEIN OPFER. ER WAR TÄTER"
Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches au
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ERÖRTERUNG ZU ,WOYZECK WAR KEIN OPFER. ER WAR TÄTER"
Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches au
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Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches au
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Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches au
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ERÖRTERUNG ZU ,WOYZECK WAR KEIN OPFER. ER WAR TÄTER"
Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches au

1. These ERÖRTERUNG ZU ,WOYZECK WAR KEIN OPFER. ER WAR TÄTER" Das Drama von Georg Büchners Woyzeck" ist ein sehr bekanntes Stück, welches auf die damaligen Lebensbedingungen der armen Menschen aufmerksam machte. Auch noch heute kann man Parallelen zu solchen Lebensbedingungen ziehen, jedoch scheint dies nicht jeder so zu sehen. Denn in Salzburg machte Michael Thalheimer aus Büchners Helden einen gefährlichen Proleten. Die vorliegende Rezension wurde am 21.08.2003 in ,,Die Zeit“ veröffentlicht. Hierbei ist kein Autor nachzuvollziehen. Der Autor dieser Rezension beschreibt anfangs das eigentliche Stück „Woyzeck", denn hier wird Woyzeck durch innere und äußere Ursachen zum Mörder von seiner Geliebten Marie. Dadurch wird er zum Opfer, welches in armen Verhältnissen in die Theatergeschichte eingeht (V. 1-14). In 2. Abschnitt des Textes geht der Kritiker darauf ein, dass der Regisseur Thalheimer in seinem neuen verkleinert ,,Woyzeck" viele Szenen und auch etliche Gestalten streicht. Zudem fragmentiert er Büchners Fragment, gibt der Aufführung eine kahle Bühne und fügt dem Drama weitere 5 Leichen hinzu (V. 15- 22). Daraufhin beschreibt der Kritiker Büchners Absichten, da er dem historischen Woyzeck eine 2. Chance geben und ich rehabilitieren wollte. Stattdessen macht Thalheimer Woyzeck einen weiteren Prozess, diesmal als Serienmörder (V. 23-26). Ab Abschnitt 4 wird im Text des Autors klar, dass Thalheimer kein Interessen an Büchners Stück hat, da dieser die Machtverhältnisse...

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des Doktors und Hauptmanns gegenüber Woyzeck verdreht. Zudem gibt es keine soziale Kritik mehr, Woyzeck wird zum geheimen Herrscher und Büchner somit zu einem Biedermann (V. 27-37). Thalheimer verändert nicht nur die Bühne minimalistisch, sondern verändert auch die Charakter, welche nicht mehr mit denen von Büchner zu vergleichen sind (V. 38-51). Zudem fügte Thalheimer auch einen ,,Ansager" hinzu, welcher bei den Morden verschwindet, wenn Woyzeck den Hauptmann und den Doktor ermordet (V. 52-57). Auch im letzten Teil wird klar, dass Thalheimer kein Interesse an Büchners Woyzeck zeigt, da er diesen als ,,Schundroman" bezeichnet und dass er heute nicht mehr relevant sei (V. 58-63). Thalheimer zeigt kein wahres Interesse am ursprünglichen Stück „Woyzeck" von Georg Büchner, da er das Drama grundsätzlich verändert hat. Der erste Gesichtspunkt dazu wäre, dass Thalheimer Büchners Stück in weitere Stücke fragmentiert hat. Denn Georg Büchners Stück ist ein vervollständigtes Drama, weshalb es nur als offenes Drama bezeichnet wird. Somit ist dieses Drama nur ein Fragment, da Georg Büchner ,,Woyzeck" nicht beendigen konnte. Jedoch verkürzt der Regisseur Thalheimer dieses Fragment und streicht sogar etliche Gestalten, wodurch er es auf das Skelett des Stückes abgesehen hat (V. 15-20). Aber nicht nur die Länge des Stückes wurde verändert, sondern auch die Bühne, auf welcher dieses spielt. Denn Thalheimer verzichtet vollständig auf ein Bühnendesign und nur noch sehr 1 kahl ist (V. 20-21). Diese minimalistische Bühne sieht nach dem Kritiker jedoch aus wie das Innere eines Gefrierschrankes, wie er in seiner Rezension schreibt (V. 39-40). Ein weiteres Argument für Thalheimers Desinteresse an ,,Woyzeck" sieht man daran, dass er Woyzeck einen weitere Prozess macht. Damals hatte Büchner die Intention dem historischen Woyzeck eine 2. Chance zu geben und ihn zu rehabilitieren (V. 23-25), da er die Gründe seiner Tat veranschaulichen wollte. Hingegen verurteilt Thalheimer Woyzeck ein zweites Mal, jedoch diesmal als Serienmörder (V. 25-26), da der Regisseur 5 weitere Leichen hinzugefügt hat (V. 21-22), was zum nächsten Argument führt. Denn Woyzeck wird zu einem Serienmörder, welcher nicht nur Marie, sondern auch den Doktor und den Hauptmann umbringt (V. 52-53). Da der Tambourmajor ein echter Mann ist, bringt er sich in Thalheimers ,,Woyzeck" lieber selbst um, als ermordet zu werden (V. 53-55). Hieran wird einem klar, dass Woyzeck in Thalheimers Stück mehr Macht besitzt, da der Woyzeck aus Büchners Stück sich nicht gegen die Obrigkeiten aufgelehnt hätte. Somit erscheint hier ein weiteres Argument für die oben genannte These, denn Thalheimer verändert die Machtverhältnisse zwischen den Charakteren. Denn in Thalheimers Woyzeck sind der Doktor und der Hauptmann Woyzeck von Anfang an unterlegen (V. 27-28). Damit dies jedoch überhaupt einen Sinn ergibt, änderte Thalheimer nicht nur die Bühne und die Anzahl der Leichen, sondern auch die kompletten Charaktere, der in ,,Woyzeck" vorkommenden Figuren. Denn hier wird der Hauptmann zu einer stotternden Witzfigur, welche kein Wort herausbringt (V. 45-46). Dem Doktor hingegen wurden seine medizinischen Triaden genommen (V. 46-47), wodurch er Woyzeck durch Fachsprache nicht mehr einschüchtern kann, wie im ursprünglichen Stück. Der Charakter der Marie ist zudem auch nicht mehr dem Original treu, da sie in Thalheimers Stück jedem Mann einmal ihr Bett zeigt (V. 48-50). Doch Thalheimer veränderte nicht nur die Charaktere, sondern fügte zudem noch einen Ansager" hinzu, was zum nächsten Argument der These führt. Denn im ursprünglichen ,,Woyzeck" gibt es keinen Ansager, genauer gesagt gibt es allgemein keinen Ansager in einem offenen oder auch geschlossenen Drama. Zudem macht sich dieser Ansager" bei den Morden, die Woyzeck verübt aus dem Staub (V. 55-57). Somit kann man bis jetzt zusammenfassen, dass Thalheimers ,,Woyzeck" vom Original sehr abweicht. Denn hier gibt es keine soziale Kritik mehr, die Machtverhältnisse wurden verdreht, Woyzeck wurde zum geheimen Herrscher und Büchner zu einem Biedermann (V. 35-37). Jedoch hebt vor allem der letzte Abschnitt der Rezension hervor, dass Thalheimer gar kein Interesse am wahren Stück „Woyzeck" hat, was die These nochmals bestätigt. Denn Thalheimer bezeichnet Büchners Woyzeck als ,,ein Dreigroschenroman, ein Schundroman" (V. 59-60). Nach Thalheimer ist Woyzeck als Opfer in der heutigen Zeit nicht mehr relevant und sein eigenes ,,Woyzeck" zeige wohl das wahre Problem der Zukunft, nämlich den Kampf gegen Terror (V. 60-63). Die Intention des unbekannten Autors ist nicht schwer zu erkennen, denn dieser versucht zu zeigen, dass ein neumodischer Regisseur den ethischen und moralischen Wert eines berühmten Stückes nicht 2 mit der heutigen Zeit verbinden kann. Zudem zeigt der Kritiker, dass Michael Thalheimer keinen Respekt dem Stück entgegenbringt, da er diesen als ein Dreigroschenroman, ein Schundroman" (V. 59-60) bezeichnet und auch keine Ahnung von dessen Intention hat. Somit möchte der unbekannte Autor nur verdeutlichen, dass diese Version von „,Woyzeck" nichts mit dem Original von Georg Büchner zu tun hat. Jedoch lässt es sich darüber streiten, ob der unbekannte Autor Recht hat, oder einfach moderne Kunst nicht versteht. Denn man kann dem Kritiker zustimmen, dass ,,Woyzeck" von Thalheimer nichts mit dem ,,Woyzeck" von Büchner zutun hat. Zudem ist die Version von Büchner mehr Leuten bekannt als die von Thalheimer, wodurch man voreingenommen dieses Theater betrachten kann. Denn aus Thalheimer Sicht würde er dies als moderne Kunst bezeichnen, da diese typischerweise von einer Originalaufführung sehr stark abweicht. Zudem ist moderne Kunst in den meisten Fällen verwirrend, wenn nicht sogar teilweise verstörend, wodurch man den Sinn und die Intention der modernen Aufführung auch nicht sofort wiedererkennt. Jedoch kann man hier als Gegenargument anbringen, dass Thalheimer sein eigenes ,,Woyzeck" gestaltet, was nichts, außer der Namen der Figuren und des Titels, mit den Original zu tun hat. Denn wenn es moderne Kunst ist, sollte es dennoch etwas mit der Originalgeschichte zu tun haben, da es sonst ein eigenes Stück darstellt. Das bedeutet, dass Thalheimers ,,Woyzeck" nur diesen Namen trägt, da der Regisseur auf viel Ruhm gehofft hat. Damit soll gesagt sein, dass der Regisseur mit seiner selbst ausgedachten Geschichte möglichst schnell viel Geld und Aufmerksamkeit erregen wollte, wodurch er es als eine vermeintliche hrung des Original Woyzeck" von Georg Büchner verkaufte. Somit ist dieses Theater von zwei Seiten zu betrachten, da man nicht nachvollziehen kann, was Thalheimers genaue Intention hinter seinem Stück ,,Woyzeck". Jedoch kann man auch die Sicht des Kritikers verstehen, da dieser eindeutig enttäuscht über die vermeintliche Aufführung von ,,Woyzeck" ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kritiker an sich Recht behält, da das Stück nicht dem Original ähnelt. Aber dies kann aus Thalheimers Sicht einfach eine andere Interpretation der modernen Kunst sein. Jedoch ist nicht klar, ob dies moderne Kunst darstellt und der Kritiker diese nicht versteht. Denn der Sinn hinter Thalheimers ,,Woyzeck" kann auch einfach die Aussicht auf Ruhm und Geld sein, weshalb er sein Stück mit Büchners Stück tarnte. Für die Zukunft ist jedoch bedeutend, dass das Original ,,Woyzeck" noch immer Themen behandelt, die es in der heutigen Welt gibt. Denn auch die heutige Welt ist von Armut und niedrigen Lebensverhältnissen geprägt, welche immer größer wird. Somit sollte ,,Woyzeck" von Georg Büchner weiterhin in zum Beispiel Schulen behandelt werden, da man hierzu Parallelen zur heutigen Welt ziehen kann. 3 hhalt. 1. Absch.: Wouzed wird von inneren & Auberen zum Mörder von Marie, Iwodurch als opfer in armen Verhältnissen in die Theater- geschichte eingeht. Behounting/There: wouzedl wird vom Opfer zum Tate 2. Absch: Thalheimer streicht in seinem "woyzech" viele szenen. Kethische Gestallen. Außerdem fragmentiert er Buchners Fagment, mit hawer Bühne X's ninzugefügter Leichen. →→ Behauptung / These: That keine verandert woorzechs Buchners Woyzs ck war kein Opfer. Er war Täter Hauptthee ursprunalicher Michael Thalheimer macht in Salzburg aus Büchners Helden einen gefährlichen Proleten -Schwer zu sagen, ob es von Vorteil oder ein Nachteil ist, Büchners dramatisches Frag- ment Woyzeck zu kennen, wenn man in Michael Thalheimers Salzburger Aufführung gleichen Titels geht. Hat man die vor fast 170 Jahren verfasste Szenenfolge im Ge- dächtnis, glaubt man zu wissen, dass Woyzeck die einprägsamste Gestalt des gedemütig- 5 ten Armen ist, die bis dahin am deutschen Theater aufgetreten ist; eines Armen, mit dem die Repräsentanten der Macht, hier der gockelhafte Vertreter der alten Aristokratie, der Hauptmann, dort der zynische Wegbereiter der bürgerlichen Moderne, der Doktor, ihr grausames Spiel treiben. Nachdem sein Körper durch die Experimente des Doktors ruiniert, seine Seele ins Pathologische zerrüttes und durch den Tambourmajor seine Eifer o sucht geweckt ist, ersticht er Marie, das Liebste, das er hatte: ein Mörder, zweifellos, aber das Theater, wie Büchner es verstanden hat, war nicht das erzherzogliche Landgericht, und darum hat er den Täter nicht ein zweites Mal schuldig gesprochen, sondern als Opfer konzipiert, und als dieser unheimliche, von seinen Wahnvorstellungen geplagte, von den Verhältnissen gequälte ,arme Woyzeck ist er in die Theatergeschichte eingegangen. Is-Wenn man das alles weiß, wird man sich wundern, wie rabiat sich Thalheimer nicht darum schert, was bei Büchner geschrieben steht, Dass er viele Szenen der ohnehin nicht vielen Szenen des Fragments ebenso streicht wie etliche Gestalten, das braucht bei einem Regisseur, dessen früher Ruhm darauf gründet, dass er es gewissermaßen auf das Skelett des Stückes abgesehen hat, nicht zu wundern. Thalheimer hat aber Büchners Fragment 20 nicht nur weiter fragmentiert, bis es gerade noch 75 Minuten dauert, es auf die übrigens völlig kahle Bühne zu setzen; er hat auch das Kunststück zuwege gebracht, dabei jede Menge hinzuzufügen: immerhin fünf Leichen nämlich. mit These Einstieg ins Therma writill an Thalheimas umgearsht serriakille Kurios genug, aber Hauptmann wie Doktor, diese Büchnerschen Karikaturen des Standes- dünkels und der Despotie, sind Woyzeck von Anfang an unterlegen, lächerliche Popanze, stammelnd der eine, affektiert der andere. Dass er den Doktor, der bei Büchner als Reprä- sentant des aufsteigenden Bürgertums charakterisiert wird, näseln lässt, als wäre er ein dementer Abkömmling der Aristokratie, belegt Thalheimers verblüffendes Desinteresse an allem, was über seinen Tag hinaus und in die Geschichte zurückweist. Nimmt man die Rezeptionsgeschichte von Büchners Stück zum Maß, markiert diese Festspielaufführung zweifellos die reaktionärste Auslegung, die dem Woyzeck bisher angedichen ist: Sie 35 kappt dem Stück jede soziale Kritik, dreht die Machtverhältnisse um, erklärt Woyzeck zum geheimen Herrscher und macht aus Büchner einen Biedermann, dem es vor dem L Proleten graut. Argumentation-waise: Ding-fong- prinzip mich wurde i Wollte Büchner den historischen Woyzeck- einen nach den Akten offenbar geisteskran- ken Soldaten, der 1824 wegen seines Eifersuchtsmordes in Leipzig hingerichtet wurde-in gewissem Sinne rehabilitieren, macht ihm Thalheimer noch einmal den Prozess. Baisibu ist Woyzeck nicht nur ein Mörder, sondern siden WAT Buchner danach Zuerst von von Thalheiner intention - versucht Ovieuiv 2u bleiben 40 - Bizhness Arguineite sterk. Thalheines schwach auf Büchner Seite writisica Thalheimners wellida Intention Buchner verandert wird. Die Leute gehen ja aber auch gern ins Theater, ohne die Stücke zu kennen, die auf sie zu- kommen. Was schen sic? Eine minimalistische Bühne, die von Olaf Altmann mit Stahl- blech austapeziert wurde und ein wenig wie das Innere eines Gefrierschranks aussieht. Einen Woyzeck (Peter Moltzen), der vom Anfang bis zum Schluss in diesem Gefrier- schrank steht und sich, gelegentlich herrisch, aufs große Gemetzel vorbereitet. Einen feisten Tambourmajor, dessen Eros durch einen nackten Hängebauch betont wird und der die paar Sätze, die er sagen darf, so laut zu brüllen hat, dass den wackeren Peter Kurth versteht, wer Büchners Text noch im Ohr hat. Einen Hauptmann, der eine stotternde Witzfigur ist und auf virtuose Weise kein Wort herausbringt (Norman Hacker), einen Doktor, von dessen medizynischen Tiraden nicht viel übrig geblieben ist (Peter Jordan). Eine Marie, die wenig Anrührendes sagen darf, obwohl man merkt, dass sic wüsste, wie es ginge, wobei Fritzi Haberland ihr Talent mehr sportiv anzulegen hat, weil sie jeden Mann 50 des Stücks einmal bespringt, was zumal beim lange sterbend in seinem Blut röchelnden Hauptmann ziemlich blutig hergcht. 45 Ja, das Blut, es spritzt gewaltig. Andres und die geile Käthe werden mehr nebenbei cr- ledigt, der Doktor und der Hauptmann mit Kehlschnitt, am besten kriegt es der Tambour- major hin, der als echter Mann selbst dafür sorgt, dass ihn der rote Saft fontänengleich 55 verlässt. Einzig der von Thalheimer erfundene Ansager", der das Geschehen mit Schnul- zen à la Iglesias begleitet, macht sich unerstochen aus dem Staub, was man dem rollen- gemäß schmierigen Markus Graf nicht wirklich gönnt. In einem an Geschwätz à la mode nicht leicht zu überbietenden Interview, das im Pro- grammheft abgedruckt ist, hat Thalheimer nicht nur erklärt, dass Büchners Drama cin 60 Dreigroschenroman, ein Schundroman" sei, sondern auch, dass er Woyzeck als Opfer heute für nicht mehr relevant", sondern vielmehr für einen berechnenden, Fundamenta listen" halte, Vermutlich handelt es sich beimgeles Weygeeks Massakeer also um einen Kollateralschaden im Kampf gegen den-Temon Aus: Die Zeit vom 21. 8. 2003, Nr. 35, http://zeus.zeit.de/text/2003/35/Woyzeck Kritik an Bunne k Figuren Wo zeit unkschiede w. & der Aninger Warzech wid Tod de schlecht guede 7. Abschn. Thalheimer bezeichnet uwouzeck" ab. Schondroman da wouzech als opfer hevn Luhage nicht relevan sei. Nach ihm drent sich sein ~ Wouzech" un de trottatas kampf aeae ferror. 3. Absch.: Büchner wall den historischen wouzech eine 2. Chance geben & ihn rehabilitieren. starthelessen wacht ihm Thalheimer nochmal Prozess. Woyzzell nun seremonder ist. Belavetura / These: Thalheimer last wouzech in einer weitere Prozess als Mareler darstelle Machtverhältnisse 20. Doutor / Hauptmann X 4. Abschni: Thalheimer verdeht die wouzech, was Thalheimers besinteresse zeigt. Zudem gibt es keine soz. uritile mehr, wouzech wird zum atheimer curschen & Büchner zu einen Biederman. Behauptung / These: Thalheimer enchauff seine Terane wouzech um auf der kampf gegen! Terrar hinzyni • Behaurtuna / These: Thalheimer zeigt kein wahres Interesse am ursprüngliches Stück, da er die aexhichte grundsätzlich andert selbst die Bühne zu never Ufern, welche S. Abschnitt. Thatheimer onthat bringt minimalistisn ist. Zudem utratert er de choralitve, welde nicht mehr mit okem original zu vergleichen sind. >Behauptung / These: Thathliner entwickelt sein eigenes, naves Woyzeck 6. Absch: Thathliner hat einen Ansager hinzugefugjt, welcher verschwindet. Wanaoldessen bringt bei den Morden bouter K wouzeale des Havetman um, während der Tambourmajor sich selbst umbringt. → Behauptung / These: Thaheimer verändert das Ende & damit dies Haupfaussage des Dramas, Umgangssprache laeschrieben für Zuschauer erllemen. da Die Intention des unbellannen Autors ist nicht schwer zu eindeutia auf der Seite von Büchners Original steht. In seiner Rezension versucht er zu verdeutlicher, dass Thalheiners nwayzech" nichts mit dem Original zu tun hat und das beide Sticke aine komplett andere Invention aufzeigen. Denn in Buchners Stuck geht es darum, dass wayzech durch Innere und Außere Ursacher zu einem Monder wird und dadurch die Gesellschaft Usitisiert, welche wouzed dazu bringt. Hingegen geht es bei thalhelmers - Wayzeck" um den Hampf gegen Teror, wofür das originalstück von Büchner komplett umschreibt & verllunt. Somit verdreht er hier die Macht verhältnise, wodurch der eigentlich arme wouzern zum geheimen Herrscher wind.