Fächer

Fächer

Mehr

Das Frauenbild in der Werbung: Früher und Heute - Ein Blick auf die 50er Jahre und Mehr

Active user 1
Active user 2

41 Schüler lernen gerade damit - mach mit!

Öffnen

Das Frauenbild in der Werbung: Früher und Heute - Ein Blick auf die 50er Jahre und Mehr
user profile picture

user_ncvrvgm

@user_ncvrvgm

·

53 Follower

Follow

Die Entwicklung des Frauenbilds in der Werbung früher und heute spiegelt den gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte deutlich wider.

In den 50er Jahren war das Frauenbild stark von traditionellen Rollenmustern geprägt. Die Werbung 50er Jahre Hausfrau zeigte Frauen fast ausschließlich als perfekte Hausfrauen und Mütter, die sich aufopferungsvoll um Haushalt und Familie kümmerten. Besonders deutlich wird dies in der damaligen Frauengold Werbung, die das Idealbild der stets gut gelaunten, gepflegten Hausfrau propagierte. Die Rolle der Frau war klar definiert: Sie sollte ihrem Mann eine angenehme Atmosphäre schaffen und sich um Kinder und Haushalt kümmern. In der alten sexistischen Werbung wurden Frauen oft als dekoratives Beiwerk oder als unterwürfige Dienerin des Mannes dargestellt. Dies setzte sich in den frauenfeindlichen Werbungen der 70er Jahre teilweise noch fort.

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich bis heute grundlegend gewandelt. Moderne Werbung Frauen heute zeigt ein deutlich differenzierteres Bild: Frauen werden als selbstbewusste, erfolgreiche Persönlichkeiten dargestellt, die Karriere und Familie vereinbaren. Die Rollenbilder in der Werbung sind vielfältiger geworden, auch wenn stereotypische Werbung Beispiele immer noch zu finden sind. Die Geschlechterrollen werden heute kritischer hinterfragt, und es gibt eine wachsende Sensibilität für sexistische Darstellungen. Dennoch bleiben traditionelle Rollenmuster teilweise bestehen, wenn auch in modernerer Form. Die Entwicklung vom Leben in den 50er Jahren in Deutschland bis heute zeigt einen deutlichen Fortschritt in der Gleichberechtigung, auch wenn dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist.

19.5.2023

4542

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Das Frauenbild in der Werbung früher und heute - Eine historische Analyse

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich im Laufe der Jahrzehnte drastisch gewandelt. Besonders die Werbung der 50er Jahre zeigt ein heute befremdlich wirkendes Frauenbild, das eng mit den damaligen gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen verknüpft war.

Definition: Das Frauenbild der 50er Jahre war geprägt von der Rolle der Hausfrau und Mutter, die dem Mann untergeordnet war. Dies spiegelte sich deutlich in der Werbung wider.

In den 1950er Jahren war die rechtliche Situation der Frauen stark eingeschränkt. Das Doppelverdienergesetz zwang verheiratete Frauen, ihre Arbeit aufzugeben, wenn der Ehemann genug verdiente. Die Zölibatsklausel verpflichtete verbeamtete Frauen zur Kündigung bei Heirat. Ohne Erlaubnis des Ehemannes durften Frauen weder arbeiten noch kündigen - eine heute kaum vorstellbare Abhängigkeit.

Beispiel: Die Werbung 50er Jahre Hausfrau zeigte typischerweise eine perfekt gestylte Frau am Herd oder bei der Hausarbeit, stets lächelnd und dienstbeflissig. Bekannte Beispiele sind die Frauengold Werbung oder Werbeanzeigen für Haushaltsgeräte.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Rollenbilder in der Werbung - Entwicklung und Wandel

Die stereotypische Werbung der Vergangenheit bediente sich klarer Geschlechterrollen. Während Männer als Ernährer und Entscheidungsträger dargestellt wurden, beschränkte sich die Rolle der Frau in der Werbung auf häusliche Tätigkeiten und die Erfüllung männlicher Erwartungen.

Highlight: Die frauenfeindliche Werbung der 70er Jahre setzte diese Tradition zunächst fort, bis die Frauenbewegung zunehmend Kritik an sexistischer Darstellung übte.

Heute hat sich das Bild gewandelt: Die Werbung Frauen heute zeigt selbstbewusste, beruflich erfolgreiche Frauen. Dennoch existieren subtilere Formen der Stereotypisierung weiter. Moderne Kampagnen versuchen, ein ausgewogeneres Bild zu zeichnen und Geschlechterrollen zu hinterfragen.

Vokabular: Rollenbilder in der Werbung bezeichnen die Art und Weise, wie verschiedene gesellschaftliche Gruppen in der Werbung dargestellt werden.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Leben und Gesellschaft: Was durften Frauen in den 50er Jahren nicht?

Das Leben in den 50er Jahren in Deutschland war für Frauen von zahlreichen Einschränkungen geprägt. Die Verhaltensregeln für Frauen 1950 umfassten strikte Vorgaben für Kleidung, Auftreten und soziales Verhalten.

Zitat: "Die Frau hat ihren Mann in allen Entscheidungen zu unterstützen und sich seiner Führung unterzuordnen" - typische Aussage aus Ratgebern der 50er Jahre.

Die Rolle der Frau früher und heute zeigt einen fundamentalen Wandel. Während in den 50er Jahren das Ideal der fürsorglichen Hausfrau dominierte, steht heute die Gleichberechtigung im Vordergrund. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Werbebranche wider, wo typisch 50er-Jahre Darstellungen heute als diskriminierend gelten.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Rollenbilder in der Werbung Beispiele und ihre Analyse

Die Analyse von Rollenbilder in der Werbung Unterrichtsmaterial zeigt die historische Entwicklung deutlich. Von der unterwürfigen Hausfrau der 50er Jahre bis zur emanzipierten Geschäftsfrau der Gegenwart lässt sich ein klarer Wandel erkennen.

Definition: Alte sexistische Werbung zeichnete sich durch die Darstellung von Frauen als dekoratives Beiwerk oder als dem Mann untergeordnet aus.

Die Darstellung von Frauen in der Werbung heute ist vielfältiger geworden. Moderne Kampagnen zeigen Frauen in verschiedenen Lebenssituationen und Berufen. Dennoch gibt es weiterhin Diskussionen über subtile Formen der Stereotypisierung und die Frage, ob die Werbung tatsächlich die gesellschaftliche Realität widerspiegelt.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Das Frauenbild in der Werbung der 50er Jahre: NIVEA und Camelia im Fokus

Die Werbung der 50er Jahre Hausfrau spiegelt deutlich die damaligen gesellschaftlichen Rollenbilder wider. Am Beispiel der NIVEA-Werbung von 1957 zeigt sich das typische Frauenbild der 50er Jahre: Die Frau wird als Hausfrau dargestellt, deren oberste Priorität das Wohlergehen ihres Ehemannes ist.

Definition: Das Frauenbild in der Werbung früher war stark von traditionellen Geschlechterrollen geprägt. Die Frau wurde hauptsächlich als Hausfrau und Mutter dargestellt, die sich dem Mann unterordnet.

Die NIVEA-Werbung richtet sich gezielt an Hausfrauen und thematisiert deren Hautprobleme nach der Hausarbeit. Bemerkenswert ist die Bildsprache: Eine Frau mit Schürze steht vor Geschirr, während ihr Mann Zeitung lesend auf dem Sofa sitzt. Diese stereotypische Werbung verdeutlicht die klare Rollenverteilung - der Mann als Ernährer, die Frau als seine Dienerin.

Beispiel: Der Werbetext "und danach für ihn da sein!" zeigt exemplarisch die Rolle der Frau in der Werbung der 50er Jahre. Die Frau soll trotz Hausarbeit gepflegt und attraktiv für ihren Mann sein.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Camelia-Werbung als Spiegel gesellschaftlicher Tabus

Die Camelia-Werbung von 1953 offenbart weitere Aspekte des Frauenbilds in der Werbung früher und heute. Die Menstruation wird als "kritische Tage" umschrieben - ein deutlicher Hinweis auf die Tabuisierung natürlicher Körpervorgänge.

Highlight: Die frauenfeindliche Werbung der 70er Jahre hat ihre Wurzeln in den 50ern, wo Frauen hauptsächlich über ihr Äußeres und ihre Rolle als Hausfrau definiert wurden.

Die Werbung spricht Frauen verschiedener Altersgruppen an, betont aber durchgehend die Wichtigkeit von Schönheit und Attraktivität. Die grafische Darstellung zeigt zwei Frauentypen: die verheiratete Hausfrau mit Schürze und die junge, unverheiratete Frau - beide müssen trotz ihrer "kritischen Tage" funktionieren.

Vokabular: Rollenbilder in der Werbung zeigen sich in Sprache, Bildauswahl und Produktversprechen. Die Camelia-Werbung verspricht "Schutz und Schirm des Selbstvertrauens".

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Problematische Aspekte der Frauendarstellung

Die Analyse der Werbeanzeigen offenbart mehrere problematische Aspekte der Darstellung von Frauen in der Werbung. In beiden Anzeigen wird die Selbstaufopferung der Frau als Ideal dargestellt.

Definition: Geschlechterrollen in der Werbung der 50er Jahre zeigten eine klare Hierarchie: Der Mann als Entscheidungsträger, die Frau als seine Unterstützerin.

Die NIVEA-Werbung beginnt bezeichnenderweise mit den Wünschen des Mannes, obwohl sie sich an Frauen richtet. Die Zeitung in seinen Händen symbolisiert Bildung und Meinungsbildung - Privilegien, die der Frau verwehrt bleiben. Das Leben in den 50er Jahren in Deutschland war von klaren Geschlechterhierarchien geprägt.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Entwicklung bis zur Gegenwart

Die Werbung Frauen heute zeigt eine deutliche Entwicklung, wenngleich alte Stereotype teilweise fortbestehen. Moderne Kampagnen berücksichtigen die veränderte gesellschaftliche Rolle der Frau, auch wenn der Weg zur Gleichberechtigung noch nicht abgeschlossen ist.

Highlight: Die Rolle der Frau früher und heute hat sich grundlegend gewandelt: Von der ausschließlichen Hausfrau zur selbstbestimmten, berufstätigen Frau.

Trotz gesetzlicher Fortschritte wie der Frauenquote in Führungspositionen und einer Erwerbstätigenquote von 76,6% bei Frauen bestehen weiterhin Ungleichheiten wie der Gender Pay Gap. Die Doppelbelastung durch Beruf und Familie bleibt oft eine Realität für Frauen.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Das Frauenbild in der Werbung früher und heute: Analyse moderner Werbekampagnen

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich über die Jahrzehnte gewandelt, wobei auch in der modernen Werbung noch problematische Rollenbilder in der Werbung zu finden sind. Ein prägnantes Beispiel hierfür ist die Dr. Oetker Werbekampagne aus dem Jahr 2018, die im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft veröffentlicht wurde und traditionelle Geschlechterrollen reproduziert.

Die Werbekampagne zeigt eine lächelnde Frau in klassischer Hausfrauenkleidung - blauer Pullover und rote Schürze - die einen fußballförmigen Kuchen präsentiert. Die Kulisse einer Küche und der Slogan "Back deinen Mann glücklich - auch wenn er eine zweite Liebe hat" verstärken das stereotype Frauenbild, das an die Werbung der 50er Jahre erinnert.

Hinweis: Die Werbekampagne reproduziert klassische Geschlechterrollen: Die Frau wird als fürsorgliche Hausfrau dargestellt, die um die Gunst ihres Mannes buhlt und mit Backkunst gegen seine "zweite Liebe" - den Fußball - konkurriert.

Die Kampagne verdeutlicht, dass trotz gesellschaftlicher Fortschritte bei der Gleichstellung die Rolle der Frau in der Werbung oft noch von überholten Stereotypen geprägt ist. Besonders problematisch ist die implizite Botschaft, dass Frauen durch häusliche Dienste und Verpflegung um die Aufmerksamkeit ihrer Partner kämpfen müssen. Der begleitende Wettbewerb "Welcher Fußball-Cake macht deinen Liebsten glücklich?" verstärkt diese traditionelle Rollenzuweisung zusätzlich.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Öffnen

Werbung Geschlechterrollen im Wandel der Zeit

Die Analyse der Dr. Oetker Kampagne zeigt deutliche Parallelen zu stereotypischer Werbung vergangener Jahrzehnte. Während in den 50er Jahren die Darstellung der Frau als dienende Hausfrau gesellschaftliche Norm war, erscheint eine solche Inszenierung im 21. Jahrhundert anachronistisch.

Definition: Frauenfeindliche Werbung zeichnet sich durch die Reduktion der Frau auf traditionelle Rollenbilder, Objektifizierung oder die Darstellung von Abhängigkeitsverhältnissen aus.

Die moderne Gesellschaft bietet Frauen zwar ähnliche Möglichkeiten wie Männern, jedoch bestehen weiterhin Ungleichheiten bei Bezahlung und der Verteilung von Hausarbeit. Diese gesellschaftlichen Missstände spiegeln sich auch in der Werbebranche wider, wo traditionelle Geschlechterrollen häufig unreflektiert reproduziert werden.

Die Werbekampagne von Dr. Oetker verdeutlicht, dass die Werbebranche noch einen weiten Weg vor sich hat, um zeitgemäße und gleichberechtigte Geschlechterdarstellungen zu etablieren. Während die Werbung Frauen heute zunehmend auch in beruflichen und führenden Positionen zeigt, existieren parallel dazu noch immer Kampagnen, die an das Frauenbild der 50er Jahre anknüpfen.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

17 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Das Frauenbild in der Werbung: Früher und Heute - Ein Blick auf die 50er Jahre und Mehr

user profile picture

user_ncvrvgm

@user_ncvrvgm

·

53 Follower

Follow

Die Entwicklung des Frauenbilds in der Werbung früher und heute spiegelt den gesellschaftlichen Wandel der letzten Jahrzehnte deutlich wider.

In den 50er Jahren war das Frauenbild stark von traditionellen Rollenmustern geprägt. Die Werbung 50er Jahre Hausfrau zeigte Frauen fast ausschließlich als perfekte Hausfrauen und Mütter, die sich aufopferungsvoll um Haushalt und Familie kümmerten. Besonders deutlich wird dies in der damaligen Frauengold Werbung, die das Idealbild der stets gut gelaunten, gepflegten Hausfrau propagierte. Die Rolle der Frau war klar definiert: Sie sollte ihrem Mann eine angenehme Atmosphäre schaffen und sich um Kinder und Haushalt kümmern. In der alten sexistischen Werbung wurden Frauen oft als dekoratives Beiwerk oder als unterwürfige Dienerin des Mannes dargestellt. Dies setzte sich in den frauenfeindlichen Werbungen der 70er Jahre teilweise noch fort.

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich bis heute grundlegend gewandelt. Moderne Werbung Frauen heute zeigt ein deutlich differenzierteres Bild: Frauen werden als selbstbewusste, erfolgreiche Persönlichkeiten dargestellt, die Karriere und Familie vereinbaren. Die Rollenbilder in der Werbung sind vielfältiger geworden, auch wenn stereotypische Werbung Beispiele immer noch zu finden sind. Die Geschlechterrollen werden heute kritischer hinterfragt, und es gibt eine wachsende Sensibilität für sexistische Darstellungen. Dennoch bleiben traditionelle Rollenmuster teilweise bestehen, wenn auch in modernerer Form. Die Entwicklung vom Leben in den 50er Jahren in Deutschland bis heute zeigt einen deutlichen Fortschritt in der Gleichberechtigung, auch wenn dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist.

19.5.2023

4542

 

11/12

 

Deutsch

106

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Das Frauenbild in der Werbung früher und heute - Eine historische Analyse

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich im Laufe der Jahrzehnte drastisch gewandelt. Besonders die Werbung der 50er Jahre zeigt ein heute befremdlich wirkendes Frauenbild, das eng mit den damaligen gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen verknüpft war.

Definition: Das Frauenbild der 50er Jahre war geprägt von der Rolle der Hausfrau und Mutter, die dem Mann untergeordnet war. Dies spiegelte sich deutlich in der Werbung wider.

In den 1950er Jahren war die rechtliche Situation der Frauen stark eingeschränkt. Das Doppelverdienergesetz zwang verheiratete Frauen, ihre Arbeit aufzugeben, wenn der Ehemann genug verdiente. Die Zölibatsklausel verpflichtete verbeamtete Frauen zur Kündigung bei Heirat. Ohne Erlaubnis des Ehemannes durften Frauen weder arbeiten noch kündigen - eine heute kaum vorstellbare Abhängigkeit.

Beispiel: Die Werbung 50er Jahre Hausfrau zeigte typischerweise eine perfekt gestylte Frau am Herd oder bei der Hausarbeit, stets lächelnd und dienstbeflissig. Bekannte Beispiele sind die Frauengold Werbung oder Werbeanzeigen für Haushaltsgeräte.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Rollenbilder in der Werbung - Entwicklung und Wandel

Die stereotypische Werbung der Vergangenheit bediente sich klarer Geschlechterrollen. Während Männer als Ernährer und Entscheidungsträger dargestellt wurden, beschränkte sich die Rolle der Frau in der Werbung auf häusliche Tätigkeiten und die Erfüllung männlicher Erwartungen.

Highlight: Die frauenfeindliche Werbung der 70er Jahre setzte diese Tradition zunächst fort, bis die Frauenbewegung zunehmend Kritik an sexistischer Darstellung übte.

Heute hat sich das Bild gewandelt: Die Werbung Frauen heute zeigt selbstbewusste, beruflich erfolgreiche Frauen. Dennoch existieren subtilere Formen der Stereotypisierung weiter. Moderne Kampagnen versuchen, ein ausgewogeneres Bild zu zeichnen und Geschlechterrollen zu hinterfragen.

Vokabular: Rollenbilder in der Werbung bezeichnen die Art und Weise, wie verschiedene gesellschaftliche Gruppen in der Werbung dargestellt werden.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Leben und Gesellschaft: Was durften Frauen in den 50er Jahren nicht?

Das Leben in den 50er Jahren in Deutschland war für Frauen von zahlreichen Einschränkungen geprägt. Die Verhaltensregeln für Frauen 1950 umfassten strikte Vorgaben für Kleidung, Auftreten und soziales Verhalten.

Zitat: "Die Frau hat ihren Mann in allen Entscheidungen zu unterstützen und sich seiner Führung unterzuordnen" - typische Aussage aus Ratgebern der 50er Jahre.

Die Rolle der Frau früher und heute zeigt einen fundamentalen Wandel. Während in den 50er Jahren das Ideal der fürsorglichen Hausfrau dominierte, steht heute die Gleichberechtigung im Vordergrund. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Werbebranche wider, wo typisch 50er-Jahre Darstellungen heute als diskriminierend gelten.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Rollenbilder in der Werbung Beispiele und ihre Analyse

Die Analyse von Rollenbilder in der Werbung Unterrichtsmaterial zeigt die historische Entwicklung deutlich. Von der unterwürfigen Hausfrau der 50er Jahre bis zur emanzipierten Geschäftsfrau der Gegenwart lässt sich ein klarer Wandel erkennen.

Definition: Alte sexistische Werbung zeichnete sich durch die Darstellung von Frauen als dekoratives Beiwerk oder als dem Mann untergeordnet aus.

Die Darstellung von Frauen in der Werbung heute ist vielfältiger geworden. Moderne Kampagnen zeigen Frauen in verschiedenen Lebenssituationen und Berufen. Dennoch gibt es weiterhin Diskussionen über subtile Formen der Stereotypisierung und die Frage, ob die Werbung tatsächlich die gesellschaftliche Realität widerspiegelt.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Das Frauenbild in der Werbung der 50er Jahre: NIVEA und Camelia im Fokus

Die Werbung der 50er Jahre Hausfrau spiegelt deutlich die damaligen gesellschaftlichen Rollenbilder wider. Am Beispiel der NIVEA-Werbung von 1957 zeigt sich das typische Frauenbild der 50er Jahre: Die Frau wird als Hausfrau dargestellt, deren oberste Priorität das Wohlergehen ihres Ehemannes ist.

Definition: Das Frauenbild in der Werbung früher war stark von traditionellen Geschlechterrollen geprägt. Die Frau wurde hauptsächlich als Hausfrau und Mutter dargestellt, die sich dem Mann unterordnet.

Die NIVEA-Werbung richtet sich gezielt an Hausfrauen und thematisiert deren Hautprobleme nach der Hausarbeit. Bemerkenswert ist die Bildsprache: Eine Frau mit Schürze steht vor Geschirr, während ihr Mann Zeitung lesend auf dem Sofa sitzt. Diese stereotypische Werbung verdeutlicht die klare Rollenverteilung - der Mann als Ernährer, die Frau als seine Dienerin.

Beispiel: Der Werbetext "und danach für ihn da sein!" zeigt exemplarisch die Rolle der Frau in der Werbung der 50er Jahre. Die Frau soll trotz Hausarbeit gepflegt und attraktiv für ihren Mann sein.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Camelia-Werbung als Spiegel gesellschaftlicher Tabus

Die Camelia-Werbung von 1953 offenbart weitere Aspekte des Frauenbilds in der Werbung früher und heute. Die Menstruation wird als "kritische Tage" umschrieben - ein deutlicher Hinweis auf die Tabuisierung natürlicher Körpervorgänge.

Highlight: Die frauenfeindliche Werbung der 70er Jahre hat ihre Wurzeln in den 50ern, wo Frauen hauptsächlich über ihr Äußeres und ihre Rolle als Hausfrau definiert wurden.

Die Werbung spricht Frauen verschiedener Altersgruppen an, betont aber durchgehend die Wichtigkeit von Schönheit und Attraktivität. Die grafische Darstellung zeigt zwei Frauentypen: die verheiratete Hausfrau mit Schürze und die junge, unverheiratete Frau - beide müssen trotz ihrer "kritischen Tage" funktionieren.

Vokabular: Rollenbilder in der Werbung zeigen sich in Sprache, Bildauswahl und Produktversprechen. Die Camelia-Werbung verspricht "Schutz und Schirm des Selbstvertrauens".

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Problematische Aspekte der Frauendarstellung

Die Analyse der Werbeanzeigen offenbart mehrere problematische Aspekte der Darstellung von Frauen in der Werbung. In beiden Anzeigen wird die Selbstaufopferung der Frau als Ideal dargestellt.

Definition: Geschlechterrollen in der Werbung der 50er Jahre zeigten eine klare Hierarchie: Der Mann als Entscheidungsträger, die Frau als seine Unterstützerin.

Die NIVEA-Werbung beginnt bezeichnenderweise mit den Wünschen des Mannes, obwohl sie sich an Frauen richtet. Die Zeitung in seinen Händen symbolisiert Bildung und Meinungsbildung - Privilegien, die der Frau verwehrt bleiben. Das Leben in den 50er Jahren in Deutschland war von klaren Geschlechterhierarchien geprägt.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Entwicklung bis zur Gegenwart

Die Werbung Frauen heute zeigt eine deutliche Entwicklung, wenngleich alte Stereotype teilweise fortbestehen. Moderne Kampagnen berücksichtigen die veränderte gesellschaftliche Rolle der Frau, auch wenn der Weg zur Gleichberechtigung noch nicht abgeschlossen ist.

Highlight: Die Rolle der Frau früher und heute hat sich grundlegend gewandelt: Von der ausschließlichen Hausfrau zur selbstbestimmten, berufstätigen Frau.

Trotz gesetzlicher Fortschritte wie der Frauenquote in Führungspositionen und einer Erwerbstätigenquote von 76,6% bei Frauen bestehen weiterhin Ungleichheiten wie der Gender Pay Gap. Die Doppelbelastung durch Beruf und Familie bleibt oft eine Realität für Frauen.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Das Frauenbild in der Werbung früher und heute: Analyse moderner Werbekampagnen

Die Darstellung von Frauen in der Werbung hat sich über die Jahrzehnte gewandelt, wobei auch in der modernen Werbung noch problematische Rollenbilder in der Werbung zu finden sind. Ein prägnantes Beispiel hierfür ist die Dr. Oetker Werbekampagne aus dem Jahr 2018, die im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft veröffentlicht wurde und traditionelle Geschlechterrollen reproduziert.

Die Werbekampagne zeigt eine lächelnde Frau in klassischer Hausfrauenkleidung - blauer Pullover und rote Schürze - die einen fußballförmigen Kuchen präsentiert. Die Kulisse einer Küche und der Slogan "Back deinen Mann glücklich - auch wenn er eine zweite Liebe hat" verstärken das stereotype Frauenbild, das an die Werbung der 50er Jahre erinnert.

Hinweis: Die Werbekampagne reproduziert klassische Geschlechterrollen: Die Frau wird als fürsorgliche Hausfrau dargestellt, die um die Gunst ihres Mannes buhlt und mit Backkunst gegen seine "zweite Liebe" - den Fußball - konkurriert.

Die Kampagne verdeutlicht, dass trotz gesellschaftlicher Fortschritte bei der Gleichstellung die Rolle der Frau in der Werbung oft noch von überholten Stereotypen geprägt ist. Besonders problematisch ist die implizite Botschaft, dass Frauen durch häusliche Dienste und Verpflegung um die Aufmerksamkeit ihrer Partner kämpfen müssen. Der begleitende Wettbewerb "Welcher Fußball-Cake macht deinen Liebsten glücklich?" verstärkt diese traditionelle Rollenzuweisung zusätzlich.

Gegenüberstellung
Fichte Gymnasium Hagen
der Darstellung des Frauenbildes in der
der Werbung der 50er Jahre und der Gegenwart
FRAUEN AN DEN

Melde dich an, um den Inhalt freizuschalten. Es ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Werbung Geschlechterrollen im Wandel der Zeit

Die Analyse der Dr. Oetker Kampagne zeigt deutliche Parallelen zu stereotypischer Werbung vergangener Jahrzehnte. Während in den 50er Jahren die Darstellung der Frau als dienende Hausfrau gesellschaftliche Norm war, erscheint eine solche Inszenierung im 21. Jahrhundert anachronistisch.

Definition: Frauenfeindliche Werbung zeichnet sich durch die Reduktion der Frau auf traditionelle Rollenbilder, Objektifizierung oder die Darstellung von Abhängigkeitsverhältnissen aus.

Die moderne Gesellschaft bietet Frauen zwar ähnliche Möglichkeiten wie Männern, jedoch bestehen weiterhin Ungleichheiten bei Bezahlung und der Verteilung von Hausarbeit. Diese gesellschaftlichen Missstände spiegeln sich auch in der Werbebranche wider, wo traditionelle Geschlechterrollen häufig unreflektiert reproduziert werden.

Die Werbekampagne von Dr. Oetker verdeutlicht, dass die Werbebranche noch einen weiten Weg vor sich hat, um zeitgemäße und gleichberechtigte Geschlechterdarstellungen zu etablieren. Während die Werbung Frauen heute zunehmend auch in beruflichen und führenden Positionen zeigt, existieren parallel dazu noch immer Kampagnen, die an das Frauenbild der 50er Jahre anknüpfen.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

Knowunity wurde bei Apple als "Featured Story" ausgezeichnet und hat die App-Store-Charts in der Kategorie Bildung in Deutschland, Italien, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich regelmäßig angeführt. Werde noch heute Mitglied bei Knowunity und hilf Millionen von Schüler:innen auf der ganzen Welt.

Ranked #1 Education App

Laden im

Google Play

Laden im

App Store

Knowunity ist die #1 unter den Bildungs-Apps in fünf europäischen Ländern

4.9+

Durchschnittliche App-Bewertung

17 M

Schüler:innen lieben Knowunity

#1

In Bildungs-App-Charts in 12 Ländern

950 K+

Schüler:innen haben Lernzettel hochgeladen

Immer noch nicht überzeugt? Schau dir an, was andere Schüler:innen sagen...

iOS User

Ich liebe diese App so sehr, ich benutze sie auch täglich. Ich empfehle Knowunity jedem!! Ich bin damit von einer 4 auf eine 1 gekommen :D

Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.