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Lessing und der Fragmentenstreit: Eine einfache Erklärung für Kids

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Lessing und der Fragmentenstreit: Eine einfache Erklärung für Kids
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Laura

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Der Fragmentenstreit zwischen Lessing und Goeze war eine bedeutende theologische Auseinandersetzung der Aufklärungszeit. Lessing veröffentlichte kritische Bibelauszüge von Reimarus, die orthodoxe Auslegungen in Frage stellten. Dies führte zu einem heftigen Disput mit dem Hauptpastor Goeze über Religionskritik und Vernunftglauben.

  • Lessing publizierte Reimarus' Fragmente mit eigenen Kommentaren
  • Die Texte kritisierten Wunder, Auferstehung und biblische Widersprüche
  • Goeze vertrat die orthodoxe Position gegen aufklärerische Bibelkritik
  • Der Streit endete mit Lessings Zensur, aber literarischem Triumph
  • In "Nathan der Weise" verarbeitete Lessing die Themen künstlerisch weiter

9.1.2021

1893

Apologie oder Schutzschrift der
vernünftigen Verehrer Gottes
-Anzweiflung an der Autorität Gottes
-glaubt nicht an Wunder (Propheten und
Apo

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Der Fragmentenstreit und Lessings "Nathan der Weise"

Der Fragmentenstreit war eine bedeutende theologische Auseinandersetzung im 18. Jahrhundert, die durch Gotthold Ephraim Lessings Veröffentlichung der "Fragmente eines Ungenannten" ausgelöst wurde. Diese Fragmente stammten von Hermann Samuel Reimarus, einem Freund Lessings und Vertreter des Deismus.

Inhalt der Fragmente

Die Fragmente enthielten kritische Thesen zur christlichen Religion:

  • Sie stellten die Autorität Gottes in Frage.
  • Sie leugneten die Existenz von Wundern und bezeichneten Propheten und Apostel als Betrüger.
  • Sie stritten die Auferstehung Jesu und seine Gottessohnschaft ab.
  • Sie kritisierten die Bibel als widersprüchlich zur menschlichen Natur und als Quelle von Intoleranz.

Highlight: Reimarus selbst veröffentlichte diese Schriften nie aus Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.

Lessings Rolle und Konsequenzen

Lessing veröffentlichte die Fragmente 1774-1778, versehen mit eigenen Kommentaren. Dies führte zu einem heftigen Streit mit dem Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze, der die Fragmentenstreit Goeze Position der orthodoxen Bibelauslegung vertrat.

Definition: Der Fragmentenstreit war im Kern eine Auseinandersetzung zwischen aufklärerischem Denken und traditioneller Religionsauffassung.

Die Konsequenzen für Lessing waren erheblich:

  • Der Herzog entzog ihm auf Betreiben Goezes die Zensurfreiheit.
  • Gesellschaftlich galt Goeze als Sieger des Streits.
  • Moralisch und intellektuell wird Lessing jedoch oft als Gewinner betrachtet.

Lessings Antwort: "Nathan der Weise"

Als Reaktion auf die Zensur verfasste Lessing das Drama "Nathan der Weise", in dem er seine Ideen zur religiösen Toleranz in Form der berühmten Ringparabel verarbeitete.

Vocabulary: Die Ringparabel ist eine Erzählung innerhalb des Dramas, die die Gleichwertigkeit der monotheistischen Religionen symbolisiert.

Example: Die Frage "Warum hat Lessing Nathan der Weise geschrieben?" lässt sich also damit beantworten, dass er seine aufklärerischen Ideen zur Religionstoleranz unter dem Deckmantel eines Dramas verbreiten wollte.

Der Fragmentenstreit und "Nathan der Weise" zeigen Lessings Bedeutung als Aufklärer und seinen Einsatz für Religionsfreiheit und Toleranz im 18. Jahrhundert.

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Lena, iOS Userin

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  • Lessing publizierte Reimarus' Fragmente mit eigenen Kommentaren
  • Die Texte kritisierten Wunder, Auferstehung und biblische Widersprüche
  • Goeze vertrat die orthodoxe Position gegen aufklärerische Bibelkritik
  • Der Streit endete mit Lessings Zensur, aber literarischem Triumph
  • In "Nathan der Weise" verarbeitete Lessing die Themen künstlerisch weiter

9.1.2021

1893

 

11/12

 

Deutsch

70

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Der Fragmentenstreit und Lessings "Nathan der Weise"

Der Fragmentenstreit war eine bedeutende theologische Auseinandersetzung im 18. Jahrhundert, die durch Gotthold Ephraim Lessings Veröffentlichung der "Fragmente eines Ungenannten" ausgelöst wurde. Diese Fragmente stammten von Hermann Samuel Reimarus, einem Freund Lessings und Vertreter des Deismus.

Inhalt der Fragmente

Die Fragmente enthielten kritische Thesen zur christlichen Religion:

  • Sie stellten die Autorität Gottes in Frage.
  • Sie leugneten die Existenz von Wundern und bezeichneten Propheten und Apostel als Betrüger.
  • Sie stritten die Auferstehung Jesu und seine Gottessohnschaft ab.
  • Sie kritisierten die Bibel als widersprüchlich zur menschlichen Natur und als Quelle von Intoleranz.

Highlight: Reimarus selbst veröffentlichte diese Schriften nie aus Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.

Lessings Rolle und Konsequenzen

Lessing veröffentlichte die Fragmente 1774-1778, versehen mit eigenen Kommentaren. Dies führte zu einem heftigen Streit mit dem Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze, der die Fragmentenstreit Goeze Position der orthodoxen Bibelauslegung vertrat.

Definition: Der Fragmentenstreit war im Kern eine Auseinandersetzung zwischen aufklärerischem Denken und traditioneller Religionsauffassung.

Die Konsequenzen für Lessing waren erheblich:

  • Der Herzog entzog ihm auf Betreiben Goezes die Zensurfreiheit.
  • Gesellschaftlich galt Goeze als Sieger des Streits.
  • Moralisch und intellektuell wird Lessing jedoch oft als Gewinner betrachtet.

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Als Reaktion auf die Zensur verfasste Lessing das Drama "Nathan der Weise", in dem er seine Ideen zur religiösen Toleranz in Form der berühmten Ringparabel verarbeitete.

Vocabulary: Die Ringparabel ist eine Erzählung innerhalb des Dramas, die die Gleichwertigkeit der monotheistischen Religionen symbolisiert.

Example: Die Frage "Warum hat Lessing Nathan der Weise geschrieben?" lässt sich also damit beantworten, dass er seine aufklärerischen Ideen zur Religionstoleranz unter dem Deckmantel eines Dramas verbreiten wollte.

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