Georgien ist ein faszinierendes Land an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien mit einer reichen Geschichte und Kultur.
Georgien blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück, die von verschiedenen Einflüssen geprägt wurde. Das Land erlangte seine Unabhängigkeit 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die Frage "Wieso gehört Georgien zu Europa" lässt sich durch seine kulturelle und politische Ausrichtung beantworten - das Land strebt seit Jahren eine engere Anbindung an die EU an. Geografisch liegt Georgien im Südkaukasus, was auf der Georgien Karte deutlich zu erkennen ist. Die komplexe politische Situation wird durch die Konflikte um Abchasien und Südossetien geprägt, die zu separatistischen Bestrebungen und dem Abchasien Krieg führten.
Eine besondere Bedeutung hat der georgische Wein, der zu den ältesten Weinkulturen der Welt gehört. Die traditionelle Herstellung in Qvevri-Amphoren, großen Tongefäßen, die in der Erde vergraben werden, ist UNESCO-Kulturerbe. Diese Weine sind mittlerweile auch in Deutschland erhältlich, etwa bei REWE oder Edeka. Die georgische Küche bietet zahlreiche georgische Spezialitäten wie Chatschapuri (Käsebrot) und Chinkhali (Teigtaschen). Die Rolle der Georgien Frauen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt - sie nehmen heute aktiv am gesellschaftlichen und politischen Leben teil. Die Religion spielt eine wichtige Rolle, wobei die georgisch-orthodoxe Kirche dominiert. Das georgische geschichte 20. jahrhundert war von großen Umbrüchen geprägt, von der kurzen Unabhängigkeit 1918-1921 über die Sowjetzeit bis zur erneuten Unabhängigkeit 1991.