DDR-Zeit: Neue Bewohner, alte Probleme
Nach dem Krieg ziehen neue Besitzer ein: eine Schriftstellerin und ihr Mann, beide Juden und Kommunisten. Sie waren während des Krieges nach Moskau geflohen, wo ihr Sohn geboren wurde. Jetzt will sie ihre Kriegserlebnisse in einem Buch verarbeiten.
Der Gärtner altert und bricht sich das Bein, kann zwei Monate nicht laufen. Der Sohn der Schriftstellerin, der eine Dissertation über Brecht schreibt, hilft ihm manchmal bei der Gartenarbeit.
Eine Besucherin kommt dazu - eine Frau, deren Haus von Polen besetzt wurde und die mit ihrer Enkelin fliehen musste. Ihre Tochter starb, ihr Mann kam an der Oder um. Sie lebt nun seit fünf Jahren bei der Schriftstellerin.
Die Unterpächter erleben den Mauerfall 1989. Sie sind ein faszinierendes Paar: Er wollte mit einem Freund in den Westen fliehen und Astrophysik studieren, wurde verhaftet und arbeitete bis zur Rente als Fabrikarbeiter. Sie erfuhr, dass sie als Kind von Kriegsflüchtlingen adoptiert wurde.
Beachte: Die DDR-Zeit zeigt, wie politische Systeme das Leben der Menschen am Grundstück prägen.