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Ein Flug durch Zürich mit Thomas Hürlimann: Entdecke die spannende Kurzgeschichte

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Ein Flug durch Zürich mit Thomas Hürlimann: Entdecke die spannende Kurzgeschichte

Flug durch Zürich von Thomas Hürlimann ist eine bewegende Kurzgeschichte, die eine surreale Begegnung in Zürich schildert. Ein verkateter Ich-Erzähler trifft auf eine verzweifelte junge Frau, die behauptet, ihre Taube habe ihre Füße verloren und könne nicht mehr landen. Die Geschichte thematisiert Gleichgültigkeit, Drogensucht und die Isolation in der Großstadt.

  • Die Erzählung spielt an einem kalten Februarmorgen in Zürich
  • Der Protagonist wird von einer aufgelösten jungen Frau um Hilfe gebeten
  • Die Frau zeigt dem Erzähler die abgetrennten Füße ihrer Taube
  • Trotz Mitleid hilft der Erzähler nicht und flüchtet in die Anonymität der Menge
  • Die Geschichte endet mit dem Bild der ewig fliegenden Taube als Symbol für die Ausweglosigkeit der Frau

7.3.2021

2197

5
10
155
20
25
30
Nachschreibtermin Deutsch
Thomas Hürlimann (geb. 1950): Flug durch Zürich (1992)
35
Hürlimann:
Schriftsteller und Dramatik

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Die Vogelfüße und die Realität der Straße

Die Handlung der Kurzgeschichte "Flug durch Zürich" nimmt eine überraschende Wendung, als die junge Frau dem Erzähler tatsächlich zwei Vogelfüße präsentiert. Sie öffnet langsam ihre Hand, als wolle sie ihm "eine verbotene Ware verkaufen", und zeigt ihm die "graudünnen Läufe mit vier Zehen".

Quote: "Begreifst du jetzt, fragt sie leise, fast flüsternd, glaubst du mir?"

Diese Szene verstärkt die surreale Atmosphäre der Geschichte und lässt den Leser an der Realität des Geschehens zweifeln. Der Erzähler sucht den Himmel ab, kann aber keinen Vogel entdecken.

Highlight: Die Präsentation der Vogelfüße ist ein Schlüsselmoment, der die Grenze zwischen Realität und Wahnvorstellung verwischt.

Die Umgebung wird als kalt und unwirtlich beschrieben, mit einem Himmel, der "zufriert". Diese Beschreibung spiegelt die emotionale Kälte der Situation wider. Der Erzähler versucht, die Situation logisch zu erklären, indem er sagt, die Taube müsse nun "immerzu fliegen, kreisen und steigen".

Interpretation: Die fliegende Taube ohne Füße kann als Metapher für die Frau selbst gesehen werden, die in ihrer Drogensucht gefangen ist und keinen Halt mehr findet.

Die Geschichte endet damit, dass die nächste Straßenbahn eintrifft und die anonymen "Jemands" wieder die Szene dominieren. Der Erzähler steigt ein, während die Frau zurückbleibt, den Blick weiterhin zum Himmel gerichtet.

Charakterisierung: Die Beschreibung der "Jemands" unterstreicht die Anonymität und Gleichgültigkeit der Großstadtbewohner.

Der offene Schluss lässt Raum für Interpretation. Der Erzähler reflektiert, dass die Frau und der Vogel nun zusammengehören - "ein Flug, ein Tanz durch die Stadt". Dies kann als poetisches Bild für die Ausweglosigkeit ihrer Situation verstanden werden.

Interpretation: Der "Flug durch Zürich" im Titel bezieht sich nicht nur auf den Vogel, sondern auch auf die ziellosen Wege der Protagonistin durch die Stadt.

5
10
155
20
25
30
Nachschreibtermin Deutsch
Thomas Hürlimann (geb. 1950): Flug durch Zürich (1992)
35
Hürlimann:
Schriftsteller und Dramatik

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Begegnung mit einer verzweifelten Frau

Die Kurzgeschichte "Flug durch Zürich" beginnt an einem kalten Februarmorgen hinter dem Zürcher Bahnhof. Ein verkateter Ich-Erzähler trifft auf eine weinende junge Frau, die behauptet, ihrer Taube seien die Füße ausgerissen worden. Der Erzähler ist zunächst verwirrt und möchte die Situation verlassen, wird aber von der Frau festgehalten.

Highlight: Die surreale Atmosphäre wird gleich zu Beginn durch die ungewöhnliche Behauptung der Frau etabliert.

Die Frau wird als bleich, schmal und "fast noch ein Kind" beschrieben, trägt aber abgewetzte Kleidung und hat Verletzungen am Hals. Sie fleht den Erzähler um Hilfe an, da ihre Taube ohne Füße nicht landen könne und in der Luft sterben werde.

Charakterisierung: Die Beschreibung der Frau deutet auf ein hartes Leben und möglicherweise Drogenprobleme hin.

Der Erzähler reagiert zunächst mit Skepsis und Unbehagen. Er kontrolliert reflexartig sein Portemonnaie, was seine Vorsicht gegenüber der Fremden zeigt. Trotz seiner anfänglichen Abneigung empfindet er jedoch Mitleid für die Frau.

Vocabulary: "Verkatert" bedeutet, dass jemand unter den Nachwirkungen übermäßigen Alkoholkonsums leidet.

Die Szene spielt sich vor dem Hintergrund einer typischen Großstadtsituation ab. An einer Tramhaltestelle stehen verschiedene "Jemands" - anonyme Stadtbewohner, die die Situation ignorieren oder sich abwenden. Diese Darstellung unterstreicht die Gleichgültigkeit und Isolation in der urbanen Umgebung.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Ein Flug durch Zürich mit Thomas Hürlimann: Entdecke die spannende Kurzgeschichte

Flug durch Zürich von Thomas Hürlimann ist eine bewegende Kurzgeschichte, die eine surreale Begegnung in Zürich schildert. Ein verkateter Ich-Erzähler trifft auf eine verzweifelte junge Frau, die behauptet, ihre Taube habe ihre Füße verloren und könne nicht mehr landen. Die Geschichte thematisiert Gleichgültigkeit, Drogensucht und die Isolation in der Großstadt.

  • Die Erzählung spielt an einem kalten Februarmorgen in Zürich
  • Der Protagonist wird von einer aufgelösten jungen Frau um Hilfe gebeten
  • Die Frau zeigt dem Erzähler die abgetrennten Füße ihrer Taube
  • Trotz Mitleid hilft der Erzähler nicht und flüchtet in die Anonymität der Menge
  • Die Geschichte endet mit dem Bild der ewig fliegenden Taube als Symbol für die Ausweglosigkeit der Frau

7.3.2021

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Deutsch

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155
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Thomas Hürlimann (geb. 1950): Flug durch Zürich (1992)
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Die Vogelfüße und die Realität der Straße

Die Handlung der Kurzgeschichte "Flug durch Zürich" nimmt eine überraschende Wendung, als die junge Frau dem Erzähler tatsächlich zwei Vogelfüße präsentiert. Sie öffnet langsam ihre Hand, als wolle sie ihm "eine verbotene Ware verkaufen", und zeigt ihm die "graudünnen Läufe mit vier Zehen".

Quote: "Begreifst du jetzt, fragt sie leise, fast flüsternd, glaubst du mir?"

Diese Szene verstärkt die surreale Atmosphäre der Geschichte und lässt den Leser an der Realität des Geschehens zweifeln. Der Erzähler sucht den Himmel ab, kann aber keinen Vogel entdecken.

Highlight: Die Präsentation der Vogelfüße ist ein Schlüsselmoment, der die Grenze zwischen Realität und Wahnvorstellung verwischt.

Die Umgebung wird als kalt und unwirtlich beschrieben, mit einem Himmel, der "zufriert". Diese Beschreibung spiegelt die emotionale Kälte der Situation wider. Der Erzähler versucht, die Situation logisch zu erklären, indem er sagt, die Taube müsse nun "immerzu fliegen, kreisen und steigen".

Interpretation: Die fliegende Taube ohne Füße kann als Metapher für die Frau selbst gesehen werden, die in ihrer Drogensucht gefangen ist und keinen Halt mehr findet.

Die Geschichte endet damit, dass die nächste Straßenbahn eintrifft und die anonymen "Jemands" wieder die Szene dominieren. Der Erzähler steigt ein, während die Frau zurückbleibt, den Blick weiterhin zum Himmel gerichtet.

Charakterisierung: Die Beschreibung der "Jemands" unterstreicht die Anonymität und Gleichgültigkeit der Großstadtbewohner.

Der offene Schluss lässt Raum für Interpretation. Der Erzähler reflektiert, dass die Frau und der Vogel nun zusammengehören - "ein Flug, ein Tanz durch die Stadt". Dies kann als poetisches Bild für die Ausweglosigkeit ihrer Situation verstanden werden.

Interpretation: Der "Flug durch Zürich" im Titel bezieht sich nicht nur auf den Vogel, sondern auch auf die ziellosen Wege der Protagonistin durch die Stadt.

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Die Kurzgeschichte "Flug durch Zürich" beginnt an einem kalten Februarmorgen hinter dem Zürcher Bahnhof. Ein verkateter Ich-Erzähler trifft auf eine weinende junge Frau, die behauptet, ihrer Taube seien die Füße ausgerissen worden. Der Erzähler ist zunächst verwirrt und möchte die Situation verlassen, wird aber von der Frau festgehalten.

Highlight: Die surreale Atmosphäre wird gleich zu Beginn durch die ungewöhnliche Behauptung der Frau etabliert.

Die Frau wird als bleich, schmal und "fast noch ein Kind" beschrieben, trägt aber abgewetzte Kleidung und hat Verletzungen am Hals. Sie fleht den Erzähler um Hilfe an, da ihre Taube ohne Füße nicht landen könne und in der Luft sterben werde.

Charakterisierung: Die Beschreibung der Frau deutet auf ein hartes Leben und möglicherweise Drogenprobleme hin.

Der Erzähler reagiert zunächst mit Skepsis und Unbehagen. Er kontrolliert reflexartig sein Portemonnaie, was seine Vorsicht gegenüber der Fremden zeigt. Trotz seiner anfänglichen Abneigung empfindet er jedoch Mitleid für die Frau.

Vocabulary: "Verkatert" bedeutet, dass jemand unter den Nachwirkungen übermäßigen Alkoholkonsums leidet.

Die Szene spielt sich vor dem Hintergrund einer typischen Großstadtsituation ab. An einer Tramhaltestelle stehen verschiedene "Jemands" - anonyme Stadtbewohner, die die Situation ignorieren oder sich abwenden. Diese Darstellung unterstreicht die Gleichgültigkeit und Isolation in der urbanen Umgebung.

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Lena, iOS Userin

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