Kommunikationsmodelle
Das Ziel der Kommunikationsmodelle ist es, die menschliche Kommunikation zu erklären, zu verstehen und dadurch zu verbessern. Es gibt verschiedene Modelle wie das SED-SUREN-Modell, das ORGANON-Mosel-Modell und das Abel-Modell.
Im SED-SUREN-Modell wird der Sender als Maske mit 4 Schnäbeln dargestellt. Der Sachinhalt bezieht sich auf Daten, Fakten und Sachverhalte. Es gibt drei Kriterien: wahr oder unwahr, relevant oder irrelevant, hinlänglich oder unzureichend. Die Selbstkundgabe des Senders bezieht sich auf die Darstellung von Friedemann Schulz von Thun. Der Beziehungshinweis wird im ORGANON-Mosel-Modell behandelt. Die Funktionen des sprachlichen Zeichens werden im Abel-Modell beschrieben.
Das AXIOME-RED-Kommunikationsmodell besagt, dass jede Kommunikation einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt hat, wobei letzterer den Ersten bestimmt. Jede Kommunikation hat auch Ursache und Wirkung. Es kann digital (ohne Interpretationsspielraum) und analog (mit Interpretationsspielraum) kommuniziert werden. Die Kommunikation kann symmetrisch oder komplementär sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass nur 20% der Kommunikation sichtbar (verbal) sind und der größte Teil unbewusst (nonverbal) passiert. Störfaktoren wie unterschiedliche Sprachen, Doppeldeutigkeiten, Sarkasmus und unklare Ausdrucksweisen können zu Missverständnissen führen.