Die deutsche Sprache verwendet verschiedene Arten von Konjunktionen als wichtige Bindeglieder zwischen Satzteilen und Sätzen.
Nebenordnende Konjunktionen (koordinierende Konjunktionen) verbinden gleichrangige Satzteile oder Hauptsätze miteinander. Zu den häufigsten gehören "und", "oder", "aber", "denn", "sondern" und "deshalb". Diese Konjunktionen beeinflussen die Wortstellung im Satz nicht - das Verb behält seine Position. Ein wichtiges Beispiel: "Ich gehe zur Schule und mein Bruder fährt zur Arbeit." Die Nebenordnende Konjunktionen Liste umfasst auch kausale Verbindungswörter wie "deshalb" und "deswegen".
Unterordnende Konjunktionen hingegen leiten Nebensätze ein und bewirken, dass das konjugierte Verb ans Satzende rückt. Beispiele sind "weil", "dass", "wenn", "ob" und "damit". Eine Besonderheit stellen Doppelkonjunktionen (auch mehrteilige Konjunktionen genannt) dar, wie "entweder … oder", "sowohl … als auch" und "weder … noch". Diese werden häufig in Doppelkonjunktionen Übungen trainiert, besonders auf den Niveaus B1 und B2. Die korrekte Verwendung von Konjunktionen ist entscheidend für die Textqualität und logische Verknüpfung von Gedanken. Übungen zu nebenordnenden und unterordnenden Konjunktionen helfen dabei, diese Strukturen zu festigen und sicher anzuwenden. Besonders wichtig ist das Verständnis der unterschiedlichen Wortstellung: Bei nebenordnenden Konjunktionen bleibt die normale Satzstellung erhalten, während unterordnende Konjunktionen das Verb ans Ende des Nebensatzes verschieben.