Die Kurzgeschichte "Ein netter Kerl" von Gabriele Wohmann handelt von einem Vater und seinem Sohn auf der Fahrt zum Internat nach dem Tod der Mutter. Der Vater versucht vergeblich, seinen trauernden Sohn aufzuheitern, indem er die Umgebung kommentiert und moralische Belehrungen erteilt. Die Geschichte zeigt die Kommunikationsprobleme zwischen den beiden und die emotionale Entwicklung des Sohnes.
• Der Vater redet unsensibel am Sohn vorbei und erkennt dessen Trauer nicht
• Der Sohn verstummt gegenüber den Monologen des Vaters
• Am Ende erkennt der Sohn die Schwäche des Vaters und öffnet sich für eine neue Beziehung
• Die düstere Umgebung spiegelt die Gefühlslage des Jungen wider
• Die Erzählperspektive ermöglicht dem Leser, sich in den Sohn einzufühlen