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Lesetagebuch-der-Vorleser

28.1.2022

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,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
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musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb
,,Aber als ich am nächsten Tag kam und
sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst
musst du mir vorlesen."."
-Der Vorleser
Der
Ein Lesetageb

,,Aber als ich am nächsten Tag kam und sie küssen wollte, entzog sie sich ,,Zuerst musst du mir vorlesen."." -Der Vorleser Der Ein Lesetagebuch von Mila Mühlenberg WiPo Id Vorleser 2 2 3 3 4 4 105667NN ∞ ∞ o 8 8 9 Inhaltsverzeichnis Buchvorstellung Begriffsliste Leseprozess Textpassagen Jungchen Biografie von Michael Michaels Verhältnis zu seiner Familie Beziehung zwischen Hanna & Michael Hannas Gedanken & Ängste Hannas innerer Monolog Prägung der Beziehung auf Michael Hannas Verhalten nach dem Prozess Der Prozess Gründe für die Kassetten Schuldfrage Michael Themen, Konflikte & Fragen Diskussion der These Titel: Autor: Format: Taschenbuch Genre: Roman Der Vorleser Bernhard Schlink Lebenslüge Buchvorstellung Historie Analphabetismus Gerechtigkeit Erscheinungsdatum: Seitenanzahl: Kapitelanzahl: Begriffliste Schergen Fratze SZ S36Z Ausgrenzung & Verfolgung 1995 206 1.& 2.Teil - 17 Kapitel 3.Teil- 12 Kapitel Holocaust Nationalsozialismus Koksschütte Sard6 MK Bernhard Schlink Der Vorleser Roman Diogenes Bildung Eineinhalb Tage Konjunktiv S.101, Z. 3 Datum Erster Teil Donnerstag, 09.12.21; 20 Uhr Freitag, 10.12.21; 9 Uhr Sonntag, 12.12.21 16 Uhr Zweiter Teil Montag, 13.12.21; 21 Uhr Dienstag, 14.12.21; 16 Uhr Freitag, 17.12.21; 20 Uhr Sonntag, 19.12.21;20Uhr Dienstag, 21.12.21;17 Uhr Dritter Teil Dienstag, 21.12.21; 19 Uhr Mittwoch, 22.12.21, 22 Uhr Donnerstag, 23.12.21; 10 Uhr Seiten 5-13 13-50 50-83 83-90 90-101 101-125 125-148 148-157 159-167 167-192 192-207 2.,,Ich erkannte sie, aber ich fühlte nichts. Ich fühlte nichts." (S.91) I. ,,Oder ist Recht, was, ob es im Buch steht oder nicht, durchgesetzt und befolgt werden müsste, wenn alles mit rechten Dingen zugange?" (S.86) ,,Aber das Erinnern war ein Registrieren. Ich fühlte nichts." (S.96) Leseprozess 3. ,,Doch, aber die Neuen kamen und die Alten mussten Platz machen für die Neuen." (S.106) 6. ,,Wenn ich es versuchte, es zu verstehen, habe ich das Gefühl, es nicht mehr zu verurteilen, wie es eigentlich verurteilt gehörte. Wenn ich es verurteilte, wie es verurteilt gehörte, blieb kein Raum fürs Verstehen." (S.151) Kapitel 4. ,,Was hätten Sie denn gemacht?...

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(S.107) 5. Sie kämpfte nicht nur in Prozess. Sie kämpfte immer und hatte immer gekämpft, nicht um zu zeigen, was sie kann, sondern um zu verbergen, was sie nicht kann. (S.128) 7. ,,Geschichte treiben heißt Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen und beide Ufer beobachten und an beiden tätig werden.“ (S.172) I-3 3-10 10-17 1-3 3-5 5-10 10-15 15-17 1-3 3-10 10-12 Textpassagen 3 Ort & Wie? Zuhause in meinem Bett Schule Zuhause, Sofa Zuhause in meinem Bett Hautarzt Zuhause in meinem Bett Zuhause in meinem Bett Zuhause auf dem Sofa Zuhause in meinem Bett Zuhause auf dem Sofa Zuhause in meinem Bett Stimmung & Lust interessiert & motiviert lustvoll& Interessiert gespannt & interessiert enttäuscht & erwartungsvoll verwirrt & unentschlossen erstaunt & verstört unentschlossen & interessiert überfordert & erschüttert emotionslos gefesselt & gespannt erstaunt & erwartungsvoll Das Zitat hinterfragt die Definition von Recht und ob es so wie es in der Gesellschaft durchgesetzt wird auch in einem Buch steht. Diese Frage stelle ich mir auch in manchen Situationen und finde ähnlich wie Michal keine Antwort. Die Anapher, der Textpassage ,ich fühlte nichts" verdeutlicht, dass er für Hanna nichts mehr fühlt, weder Liebe noch Hass. Es hat mich erstaunt, da ich bisher empfunden habe, dass er immer noch an ihr hängt und sie seine erste große Liebe war. Nichts fühlen ist schwer in solchen Momenten. Die Aussage von Hanna im Prozess hat mir bewusst werden lassen, wie ehrlich sie ist und das sie sich Gerechtigkeit wünscht und nicht mit einer weiteren Lüge leben kann. Es ist eine Definition der Geschichte, die mir vorher nicht bewusst war. Die Frage, die sie dem Richter stellt hat mich zum Nachdenken angeregt. Was hätte ich getan? Es ist sehr schwer etwas, was ein jeder sonst beherrscht nicht zu beherrschen und das offen zuzugeben. Sie hat sich dagegen entschieden und versucht die positive Dinge zu zeigen. Ich finde es erstaunlich, wie sehr sie gekämpft hat. Dieses Zitat unterstütze ich, denn wenn man den Menschen kennen und lieben gelernt hat, sieht man ihn als den Menschen an, den man mag und nicht als z.B einen Mörder. BIOGRAFIE Michael Berg wurde im Jui 1943 geboren und ist in einem Hochhaus in der Blumenstraße in Berlin bei seiner Familie aufgewachsen. Er ist zu Beginn des Romans 15 Jahre alt (1958), zu dem Zeitpunkt leidet er auch unter der Gelbsucht. Nach seiner Genesung trifft er Hanna.er lernt sie lieben und was sexuelle Anziehung ist. Kurz nach dieser Begegnung fängt er an für die Schule zu lernen, da er sonst sitzen bleibt und schließt ein paar Jahre später die Schule ab. Hanna ist 1959 aus seinem Leben verschwunden und er lernt Sophie kennen und beginnt ein Rechtswissenschaftsstudium in Hildesheim. 1966 beginnt der Gerichtsprozess gegen die Aufseherinnen des NS (Hanna), er nimmt an NS- Seminaren des Uni- Professors, wobei er sie beobachtet und herausfindet, dass sie Analphabetin ist und dies der Grund für ihr verschwinden ist. Sie bekommt aus dem gleichen Grund lebenslänglich und Michael weiß nicht, ob er jemandem die Wahrheit sagen soll. Er entscheidet sich dagegen. Er merkt währenddessen, dass er sich nicht mit den Werten der laufenden Studentenbewegung identifizieren kann Gleichzeitig lernt er die Mutter seiner Tochter Julia, Gertrud kennen. Julia kam 1968 zur Welt während er sein Referendariat beginnt und darauffolgenden Gertrud heiratet. Im Jahr 1973 scheiden die beiden sich wieder und Michael beginnt mit Hanna Kontakt aufzunehmen. Er schickt ihr Kassetten, worauf er Bücher ausgesprochen hat. Ers schickt ihr sie per Post und bekommt auch Antworten, auf diese er nie reagiert. Im Laufe der darauffolgenden Jahre wird ihre Entlassung bekannt gegeben und er sucht ihr eine Wohnung und einen Job, aber findet nicht wieder zu dem alten Kontakt, auch nicht, nachdem er sie besucht hat. Hanna bringt sich noch vor der Entlassung um und vermacht Michael ihr Erspartes. Er fährt nach New York und übergibt es der Frau, die den Brand der Kirche überlebt hat und erzählt zum ersten Mal von seiner Beziehung zu Hanna. Danach besucht er ihr Grab ein einziges Mal. Dann veröffentlichte er ein Buch über die Beziehung zu Hanna. FAMILIENVERÐÅLTNI SE Michaels Familie besteht aus seinem Vater, seiner Mutter, seiner zwei Schwestern und seinem Bruder. Das Verhältnis zu seiner Mutter so gut, denn Hanna erinnert ihn an seine liebevolle Mutter („Vor den Herd hatte meine Mutter einen Stuhl drückt, auf dem ich stand, währen mich wusch und ankleidete. Ich erinnere mich an das wohlige Gefühl der Wärme.", S.29) Hinzu kommt, dass sie diejenige war, die es als selbstverständlich ansah, dass Michael sich bei Hanna bedankte (vgl. S.7). Michael beschreibt seine kleine Schwester als „frech" (S:31) und ist der Ansicht, dass sie früh gelernt hat sich als jüngstes der Geschwister am Besten durchzusetzen. Des Weiteren trampt sie manchmal, obwohl die Etern es nicht gerne sehen (S. 30) Die Bindung zu seinem älteren Bruder ist schwierig, denn sie haben sich häufig gestritten als sie Kinder waren, als sie älter wurden merkte Michael, dass er ihm unterlegen war, gab er irgendwann auf, auf die Provokationen und Sticheleien seines Bruders zu reagieren (vgl.S.30-31). Michaels ältere Schwester hat als einzige der Familie erkannt, dassde es sich nur um eine Ausrede gehandelt hat und lässt ihm mehr Freiraum als der Rest der Familie (vgl. S. 30). Das Verhältnis zu seinem Vater ist sehr auf Distanz gehalten, denn er ist Professor und pflegt auch zu seinen Kindern eine ähnliche Beziehung, wie zu seinen Schülern. Das erkennt man daran, dass seine eigenen Kindern ähnlich wie seine Studenten Termine machen müssen, um mit ihm sprechen zu können (vgl. S.135). Auch er Satz, Ich hätte gerne gehabt, dass wir, seine Familie, sein Leben gewesen wären."(S.31) verdeutlicht diese Distanz. Zudem zeigt er wenig Interesse für das Wohlergehen seiner Kindern (vgl. S. 30-31). Er ist meist mit etwas anderem beschäftigt und stellt sich trotzdem als Familienoberhaupt an die Spitze der Familie. Obwohl er so ernst wirkt und desinteressiert, wünschtMichael sich Aufmerksamkeit und Geborgenheit (S.29-31). Michael selber belügt seine Familie (vgl. S.30) und die Familie vertraut ihm zu Beginn nicht. Für seine persönliche Entwicklung ist vor allem das Verhältnis zuseiten Vater sehr prägend, denn er kommt später nochmal wieder auf ihn zu, aufgrund der Distanz. Er ist ähnlich wie sein Vater nach dem Hanna ihn verließ, emotionslos, verschlossen und er zeigt kaum Gefühle. Die Beziehung zwischen Hanna & Michael Die Beziehung zwischen Hanna und Michael ist sehr ungewöhnlich, da Hanna 20 Jahre älter ist als Michael. Die beiden führen eine Beziehung, die sehr unausgeglichen ist, denn Hanna ist sehr dominant gegenüber Michael. Beide stehen nicht in der Öffentlichkeit zueinander und auch im gemeinsamen Urlaub, erkennt man sie als Mutter und Sohn. Die Mutter-Rolle übernimmt sie auch, sie möchte, dass er einen guten Schulabschluss bekommt, kümmert sich um ihn und badet ihn auch. trotz all dem hält Hanna ihn auf Distanz und nennt ihn nie bei seinem richtigen Namen Sonderposten nur „Jungchen“, sie erzählte ihm nie, wie viel er ihr bedeutet. Für Michael hingegen bedeutet sie sehr viel, er bekommt oft ein schlechtes Gewissen, wenn sie streiten und er hat seine Briefmarkensammlung verkauft, damit sie zusammen in den Urlaub Fahren können. Sie bauen sich zusammen ein zweites Leben auf, indem nur sie einen Platz haben und kein anderer. Das Vorlesen wird später ein Ritual und die unerklärlichen Konflikte für Michael werden mehr. Die Beziehung ist sehr von dem sexuellen Interesse geprägt und Michaels Wunsch nach Geborgenheit. Auch Hannahs Lust nach Liebe und der Flucht aus der Einsamkeit sind neben dem sexuellen Aspekt in dieser Beziehung vertreten. Durch den Gewinn von Freiheit und Annehmlichkeit vergisst sie ihren Analphabetismus und erfährt Bildung durch das Vorlesen. Ebenso wie, dass sie sich durch die entgegengebrachte Liebe von Michael sehr begehrt und bestätigt fühlt, wodurch zuerst ihre Dominanz steigt. Auch ein geordneter Alltag nach und vor der Arbeit ist in diesem zweiten Leben zu finden. Michael findet in Hanna seine erste große Liebe und fühlt sich erwachsen, er fühlt sich angezogen von Hannas Weiblichkeit und her Körperlichkeit, das Vorlesen tut er nur, um sich mit Sex belohnen zu lassen. dadurch steigt seine Männlichkeit und sein Selbstbewusstsein. Hannas Gedanken & Ängste Das bestmögliche Verleugnen und Verstecken des Analphabetismus ist typisches Verhalten für Analphabeten wie zum Beispiel Hanna. Hanna können viele Gedanken und Ängste beschäftigen, als sie die Beziehung zu Michael eingeht. Ein erster Gedanke könnte gewesen sein, dass sie denkt, dass Michael aufgrund seines Alters vielleicht nicht auffällt ordered ihn nicht stört, wenn es ihm auffallen sollte, weil er es selber in der Schule gerade erst gelernt hat. Aber auch an Vorteile kann sie gedacht haben, wie zum Beispiel das Verreisen oder das Vorlesen. Vielleicht hätte es ihr auch beim früherer Überwinden des Analphabetismus geholfen. Eine ihrer vielen Ängste hätte zum einen eine Verlustangst sein können, denn sie könnte denken, dass es Michael wichtig sei, dass sie lesen und schreiben kann. Michael hätte, wenn er es herausgefunden hätte, es vielen Menschen z.B. ihrem Arbeitgeber erzählen können auch das hätte eine Angst sein können. Der Generelle Gedanke, was Michael getan hätte oder wie er reagiert hätte, hätte er es schon in der Beziehung gewusst. Vielleicht ist auch einer ihrer Gedanken gewesen, dass sie ihm dann von ihrer Geschichte erzählen müsste oder ihn an sich ranlassen müsste und sich dabei verletzlich macht und keine Distanz mehr wahrt. Ein weiterer Gedanke von Hanna oder eine Angst kann auch die Hilflosigkeit so einer viel älteren Frau sein, dass er es für selbstverständlich nimmt und sie nur auslacht gehört dazu. Positive Gedanken können demnach aber auch sein, dass sie endlich jemanden hat, der ihr hilft, zum Beispiel beim Lesen der Speise karte oder beim Lesen von Straßenschildern. Hinzu kommt das Lesen von Lebensmitteln oder einer Route und vielen ähnlichen Alltäglichen Dingen, die für uns Vollkommen selbstverständlich sind. Ein dazugehöriger Gedanke ihrerseits wäre, dass sie nicht mehr ausgegrenzt wird und im Mittelpunkt steht. Die Angst, dass ihr Geheimnis auffliegt und ihre Lügen gesehen werden ist trotz alldem die größte. 5 Hannas innerer Monolog Erst kuscheln und dann zusammen frühstücken, das wird toll. Hmm..., ich schau mal ob er wach ist. Wie? Wo ist er hin? Vielleicht ist er nur auf Toilette und ich drehe mich nochmal um und überraschein. Warum kommt er denn nicht wieder? War es gestern zu auffällig, dass ich die Speisekarte nicht lesen konnte? Hatte ich sie falsch herum gehalten? Ich bin so blöd, ich bin so blöd, einfach so ein Dummkopf bin ich. Wie konnte mir das bloß passieren. Moment, da war eben etwas oder? En Zettel? Was soll ich...Oh nein, ist er von ihm ? Verlässt er mich? Was steht drauf? Ich kann es nicht lesen, ich kann es einfach nicht lesen, vielleicht halte ich ihn auch falsch herum. Es sieht für mich aus wie eine Zeichnung, aber wo bleibt Michael? Verlässt er mich einfach, geht er einfach ohne sie zu verabschieden? Ich wusste von Anfang an, dass es eine schlechte Idee war, sich auf einen kleinen zärtlichen Jungen einzulassen. Warum bin ich nur so naiv gewesen und habe ihn an mich herangelassen. Was tue ich jetzt? Ich könnte..,nein unmöglich! Ich frage nach, nein das geht auch nicht. Dieser kleine Rotzbengel, so ein Blödmann, es ist zum Mäuse melken. Wie konnte mir das nur passieren, mein Leben lang konnte ich mein Geheimnis bewahren und nur weil ein kleiner Junge mir den Kopf verdreht hat, musste ich mal wieder alles kaputt machen. Ganz toll Hanna, wirklich super hast du das hinbekommen, Glanzleistung wie immer ! Ich bin einfach nur sauer, nein enttäuscht und auch verwirrt. Wie konnte er mir das antun, wie soll ich nachhause finden, wenn es keiner wissen darf, dass ich weder essen noch schreiben kann. Nichtmal eine Unterschrift kann ich setzten oder die Schilder lesen und ach Hergott, welche Richtung gehts ein überhaupt nachhause. Hilfe, was soll och bloß tun? Wenn ich den wische bekommt er was zuhören, vielleicht sehe ich ihn auch nie wieder, Menschenskind da will ich nicht drüber nachdenken. Ich habe ihn gerade in mein Herz geschlossen, mein Jungchen, mein kleiner süßer Bursche mit den schönen Haare und dem Jungchen Körper...Hanna reiß dich zusammen, er hat sowieso nur alles kaputt gemacht. So kann es nicht weiter gehen, aber erstmal. Muss ich hier weg, sind seine Sachen noch hier? Ein Glück, aber wo steckt der Junge bloß? Ich kann ihn auch nicht suchen gehen, ich find den Weg nicht zurück. All das nur, weil ch mich einmal der Realität entziehen lassen habe durch diesen blöd Jungen. Ich mache mich lieber fertig bevor hier jemand kommt und mich rauswirft, weil er denkt wir sind nicht mehr hier. Warte, da war doch ein Geräusch, oder doch nicht? Täuschen meine Ohren mich jetzt auch schon? Ich werde alt, ahh da ist er doch, der böse Wicht, ich bin so sauer, das gibt Ärger!" Prägung der Beziehung auf Michael Michaels späteres Leben ist stark durch die Beziehung mit Hanna geprägt worden. Durch seine Liebesbeziehung zu ihr verliert er seine Kindlichkeit, gleichzeitig gewinnt aber auch sexuelle Erfahrungen, wodurch er die Ansicht bekommt erwachsen zu sein. Dies verdeutlichen die Sätze auf Seite 29, denn dort heißt es: ,,Dazu kam, dass ich die Männlichkeit, die ich erworben hatte, zur Schau stellen wollte [...]ich fühlte mich kraftvoll und überlege und wollte meinen Mitschülern und Lehrern mit dieser Kraft und Überlegenheit gegenübertreten.". Das erwachen von einer frühen, in seinem Alter seltene, Männlichkeit, fördert sein Selbstbewusstsein und sein Wohlbefinden mit seinem Körper (Ich staune, wie viel Sicherheit Hanna mir gegeben hat. [...] Die Mädchen, denen ich begegnete, merkten und mochten, dass ich keine Angst vor ihnen hatte. Ich fühlte mich wohl in meinem Körper. (S.41)". Nach dem Ende der Beziehung versucht Michael die geschehenen Ereignisse zu verarbeiten und zu kompensieren, indem er in Verhaltensmuster verfällt, das lässt sich aus der Seite 84 erkennen: ,,Ich gewöhnte mir ein großspuriges,überlegenes Gehabe an, ich präsentierte mich als einen, den nichts berührt, erschüttert, verwirrt."Michael fällt die Verarbeitung von Hannas verschwinden so schwer, dass er sich Jahre später von seiner Ehefrau Gertrud und Mutter seiner Tochter Julia scheiden lässt. Er bindet sich noch sehr lange an sie und klammert sich an der Liebesbeziehung fest und dies prägt sich auch auf die Verhältnisse mit anderen Frauen aus (vgl. S.165 ,,Meine späteren Beziehungen habe ich besser an- und einzugehen versucht. Ich habe mir eingestanden, dass eine Frau sich ein bisschen wie Hanna anfassen, anfühlen, ein bisschen wie sie riechen und schmecken muss, damit unser Zusammensein stimmt."). Durch den Prozess der Verarbeitung hat Michael früh gelernt mit Enttäuschungen und Herzleiden umzugehen und diesen Schmerz zu verheimlichen. Als der Prozess zu Ende gegangen war, hat man zu erfahren bekommen, dass Michael sein ganzes Leben eine Last mit sich geschleppt hat und er sich nun etwas versucht hat zu lösen (vgl.S.155 ,,Ich war nicht mehr gekränkt, von Hanna verlassen, getäuscht und benutzt worden zu sein. Ich musste auch nicht mehr an ihr rummachen. [...]). Doch trotzdem hat Hanna ihn emotional sehr geprägt, nicht nur körperlich und das bis heute. Sie hat seine Persönlichkeit erschaffen und ihre Gefühle und Aktion haben ihn bis zu ihrem Tod beeinflusst. DANNAS VERÐAL VERHALTEN Hanna hat sich während des Prozesses kein einziges Mal versucht Kontakt zu Michael aufzunehmen. Während des ganzen Prozesses hat sie sich ein einziges Mal umgedreht und seinen Blick erwidert „Nur einmal sah Hanna ins Publikum und zu mir hin."(S.95). Auch nach dem Prozess und dem Urteil pflegten die beiden keinerlei Kontakt zueinander bis Michael ihr die Kassetten schickte. Gründe für dieses Verhalten von Hanna können folgende sein: Hanna schämt sich, dass Michael sie so sehen muss und mitbekommt, was sie schlimmes getan hat. Sie könnte auch denken, dass die seinerseits nicht von Bedeutung war und er sie nicht erkennt, aber auch das Vergessen ihrerseits könnte einen Grund darstellen. Hinzu kommt, dass Hanna nicht weiß, dass Michael weiß, dass sie Analphabetin ist. Außerdem könnte Hanna denken, dass Michael verrät dass sie Analphabetin ist, falls er es herausgefunden hat. All diese genannten Dinge spielen in die Gründe für ihren Selbstmord um, dazu kommen aber noch mehr. Hanna versucht mit aller Macht zu verhindern, dass ihre Lebenslüge auffliegt und dass die Menschen es herausfinden, dass sie weder lesen noch schreiben kann. Für sie ist der Analphabetismus das schlimmste auf der Welt und um dies zu verbergen, führt sie alle anderen Aufgaben und Dinge in ihrem Leben gewissenhaft und nahezu perfekt aus. Dies wird auch bei der Arbeit bei zum Beispiel Siemens deutlich, damit sie bloß nicht negativ auffällt und nie einen Fehler macht. Sie hat ihr ganzes Leben der Lüge gewidmet und als sie dann Lesen und Schreiben im Gefängnis mit Hilfe von Michaels Kassetten erlernt beginnt sie, sich gehen zulassen. Denn das Streben nach Perfektion wird durch den Lernprozess des Lesens verdrängt und sie muss sich nicht mehr verstecken oder verleugnen. Als Michael kurz vor ihrer Entlassung zu Besuch kommt, erzählt Hanna zwar ein bisschen von den Opfern und dass sie sie nachts heimsuchen, aber sie freut sich viel mehr über das erlebte Lesen und Schreiben, anstatt ihre Taten zu bereuen. Das hatte sich Michael aber erhofft und durch die Gleichgültige Reaktion auf die Neuigkeit sie könne nun zu Lesen beginnen, beginnt Hanna sich mit ihrer Schuld auseinanderzusetzen und zu begreifen, dass nicht der Analphabetismus das Schlimmste an ihr war. Die plötzliche eingesetzten Schuldgefühle sind für Hanna so unerträglich. Sie begreift zum ersten Mal, was sie getan hat, was die Auswirkungen sind und deshalb bringt sie sich um, weil sie nicht bereit ist ein neues Leben so zu beginnen und alles an ihr hängt. DER ROZES Die Justiz hat es sehr schwer, denn sie muss herausfinden, wer Recht hat und wer der/die Schuldige ist und eine gerechte Strafe veranlassen. Nach der Nationalsozialistischen Zeit, hat man versucht ,,die Bösen" zu bestrafen fürchten Vergehen, auch Hannalgehörte zu den Bösen. Für mich persönlich wäre es schwer jemanden gerecht zu verurteilen, denn die Definition von gerecht ist individuell gestallt bar und nicht für jeden haben die Geschehnisse eine gleich wichtige oder unwichtige Bedeutung. An dem Gerichtsprozess von Hanna gefällt mir die Reaktion, die der Richter hat, als Hanna ihm eine Gegenfrage stellt ,,Ich habe.. ich meine... Was hätten sie denn gemacht?" (S.107) und die Ehrlichkeit von Hanna. Auch der Vorschlag, dass alle eine Schriftprobe abgeben sollte halte ich für sinnvoll. Trotz dieser Dinge hat das Gericht meiner Meinung nach nicht in allen Situationen richtig gehandelt, denn Hanna bekommt die Schuld alleine zugewiesen. Sie hat nicht alleine die Entscheidung getroffen, die Frauen nicht aus der Kirche zu lassen, da sie den Schlüssel nach eigener Aussage nicht besessen hatte, der die Kirchentür aufschließen konnte. Außerdem sollte man berücksichtigen, dass Hanna nicht ale Fehler von sich weißt, sondern ihre Fehler und Straftaten eingesteht und Reue zeigt. Auch der Aspekt der Hilflosigkeit hätte aufgerufen werden sollen und der Anwalt hätte etwas sagen sollen. Auch das Verhalten der restlichen Angeklagten finde ich nicht angebracht. di Gründe für die Kassetten Michael hat Hanna Kassetten gesendet, weil in ihrer früheren Liebesbeziehung da Vorlesen ein Ritual war. Er hat Hanna immer Bücher wie zum Beispiel die Odysee vorgelesen und sie hat gespannt gelauscht und ihn immer wieder drum gebeten, wie sie es genossen und geliebt hat. Die Sehnsucht nach dieser glücklichen und erfüllenden Zeit hat Michael dazu gebracht Bücher auf Kassetten zusprechen und sie Hanna zu schicken. Vielleicht auch in der Hoffnung, dass sie lesen lernt, aber vor allem, weil er die Nähe gesucht hat. Er wollte das Gefühl haben, Hanna wieder bei sich zu haben und in seinen armen zuhalten und ihr vorzulesen und danach sich mithin zu lieben und alles drum herum zu vergessen. Durch da Zuschicken von den Kassetten auf die er viele Bücher aufgenommen hat, die sie früher auch mochte, hat er eine Verbundenheit und eine Vertrautheit gespürt, die er nie bei anderen Frauen gefunden hat. Er wollte wieder eins mit ihr werden und ihr gleichzeitig helfen, beim Lesen und Schreiben lernen. Er konnte Hanna und das Ritual nie vergessen und versucht glücklich zu werden. Die Schuld Michaels Am Anfang des Romans fühlt Michael sich schuldig, gegen die gegebenen moralischen Vorstellungen der anderen verstoßen zu haben, weil er sich hingezogen und angezogen von Hanna fühlt „, Die Bilder und Szenen, die ich träumte waren nicht recht[...] Besonders unrecht war, dass ich die Bilder und Szenen, wenn ich sie nicht assigned aktiv träumt aktiv phantasierte." (S. 20). Ein weiterer Beleg für diese These ist auf Seite 21 zu finden: „Ich erfuhr Tag um Tag, das die sündigen Gedanken nicht lassen konnte. Dann wollte ich Suchdienst sündige Tat.". Am Ende des ersten Teils des Buches fühlte er erneut seine Schuld, denn nach Anfang der Beziehung hatte er Hanna verraten, weil er nichtig der Öffentlichkeit zu ihr gestanden hat. Das fühlt er insbesondere nach dem sie gegangen war ,, In der einen kleinen Situauom bündelte sich für mich die Halbherzigkeit der letzten Monate, aus der heraus ich sie verleugnet, verraten hatte. Zur Strafe dafür war sie gegangen." (S. 80). Nach Hannas verschwinden hatte Michael zuerst auch Schuld gespürt, erklärt dann aber, dass sie langsam gehen würden (vgl. S. 83). Als der Prozess anfing und das Gericht für zwei Wochen nach Israel flog, um dort Zeugen zu vernehmen, wurde Michael klar, dass er eine Verbrecherin geliebt hatte, Das Schlimmste waren die Träume, in denen mich die harte, herrische, grausame Hanna sexuell erregte und von denen ich i Sehnsucht, Scham und Empörung aufwachte. (S. 142). Nicht nur Schuld sondern auch Scham hatte er empfunden, trotzdessen hat er sie geliebt und immer noch an sie gedacht und an ihre Beziehung. ,, Und ich hatte das Gefühl, dass das, was wir ihr verweigerten, nicht nur ihr Wunsch war, sondern dass sie rein Recht darauf hatte. [...] und dass wir es gemeinsam taten, hat die Schuld nicht halbiert." (S.165) Ein Zitat aus dem letzten Teil des Romans, in dem deutlich wird, dass er zusätzliche Schuld, für die Trennung von Gertrud fühlt, weil er seinem Kind aufgrund von Hanna nicht den Wunsch einer gesunden Ehe ihrer Eltern erfüllen kann. Er hat das Gefühl ihr das Recht auf eine gesunde Beziehung und ein glückliches Familienleben zu dritt zu nehmen. Selbst am Ende des Buches hat Michael immer noch Schuldgefühle, sie sind nicht über das ganze Buch verschwunden, sondern immer dort geblieben und das immer aus den selben Gründen, dies erkennt man an dem folgenden Zitat: ,,In den ersten Jahren nach Hanns Tod haben mich die alten Fragen gequält, ob ich sie verleugnet habe und verraten habe, ob ich ihr etwas schuldig geworden bin, indem ich sie geliebt habe, o ich und wie ich mich von ihr lossagen, doslösen müssen. Manchmal habe ich mich gefragt, ob ich für ihren Tod verantwortlich bin." (S. 205). Themen, Konflikte & Fragen Meiner Meinung nach beinhaltet der Roman von Bernhard Schlink viele wichtige Themen und Konflikte, die mich sehr zum nachdenken angeregt haben. Das erste Thema ist für mich der Analphabetismus, denn der zieht sich von Anfang bis Ende durch dieses Buch und Hanna hat sich unterwandertem deshalb umgebracht. Ich versuche nachzuvollziehen, wie ein Mensch, sich so sehr für das anders sein geschämt hat und es sein Leben lang verborgen haben kann, auch wie sie sich angepasst hat bewundere ich. Trotzdessen überlege ich, ob ich in meinem Umfeld jemanden kenne von dem ich nicht weiß, dass er/sie Analphabet/in ist, denn ich würde der Person gerne helfen und gut zusprechen, das ist überhaupt nichts schlimmes ist, denn es sollte niemals soweit kommen, dass jemand aufgrund dessen eine Gefängnisstrafe bekommt, eine eingeschränkte Berufswahl, fehlende Aufstiegschancen, Bildungslücken und Erklärungsnot hat. Jeder Mensch ist besonders und hat sein Päcken zu trage. Halbes Leid ist geteiltes Leid. Ein weiteres Thema, was mich in den letzten Tagen sehr beschäftigt hat, ist die Auseinandersetzung mit dem Holocaust und der Nationalsozialistischen Zeit beziehungsweise der Nationalsozialismus im Allgemeinen. Ich finde die lebenslangen Freiheitsstrafen und die Prozesse richtig. Ebenso wie die kritische Auseinandersetzung durch Aufzeigen von Schuld, Unschuld, Militärschaft und Schuldige, die frei bleiben. Ist das alles so richtig? Mir ist es wichtig hier hinzuzufügen, dass zu dem Zeitpunkt der Job bei der SS einer der wenigen Möglichkeiten war, als Frau erfolgreich zu sein, nicht aus Hass oder menschenverachteten Gründen. Trotzdem sehe ch es als falsch an, den Job gemacht zu haben. Nicht nur der NS regt einen zum Nachdenken an, auch die Schuldprobleme von Michel, die immer wieder auftauchen und sich durch das ganze Buch ziehen. De Schuldgefühle von Michael sind sehr stark, denn die Wächter/innen waren schlimme Personen, die schlimmes getan haben, aber er wusste davon nichts und konnte es auch nicht ahnen, ähnlich wie beim Analphabetismus. Weitergeführt sollte es nicht soweit kommen, dass jemand ohne jegliches Wissen über diese Person solche Schuldgefühle haben und es immer mit sich tragen und erst ein Buch schreiben müssen, um alles zu verarbeiten. Das letzte Thema stellt die Adoleszenz dar. Ich als Leser,habe Michel verfolgt, bis er zu einem erwachsenen Mann herangewachsen ist. Sein Charakter hat sich stark geändert, ebenso wie die unterschiedlichen Weltbilder. Hanna, die sich als Leitmotiv durch seine Lebensphasen zieht und die frühreife sexuelle Neugier und die Begeisterung dessen. Ich habe überlegt, wie ich gehandelt hätte und was ih an seiner stelle getan hätte. Weitere Fragen die ich mir nach dem Lesen des Romans stelle sind folgende: Beruht die Geschichte auf wahren Begebenheiten? Woher kennt Michael all die kleinen Details z.B der Prozesse oder der Lager selber? Inwiefern Identifiziert er sich mit Michael ? 8 Diskussion der These Konrad Adenauer sagte einmal: ,, Durch Unterlassen kann man genauso schuldig werden wie durch Handeln". Meine Deutung dieser Aussage ist, dass wenn zum Beispiel einen Freund oder eine Freundin eine andere fremde Person ermordet und mir oder dir davon erzählt oder du oder ich sogar daneben gestanden haben, wenn man dann nichts sagt, keine Konsequenzen zieht und einfach nichts tut, dann ist man mitschuldig. Mitschuldig, deshalb, weil man dieses Vergehen hätte melden können, sich an die Exekutive wenden können oder auch einfach nicht still schweigend sein Leben leise weiterleben können. Eine sehr gewagte Aussage, die ich in gewissen Fällen um Beispiel bei schwereren Vergehen, aber ähnlich sehe. Denn manchmal kann man nicht immer die Schützen, die man liebt. In Bezug au das Buch würde es so aussehen, dass Hanna die Person ist, die viele unzählige, unschuldige Jüdinnen ermordet hat. Sie gibt es auch zu, ist aber nicht alleine n dieser Sache schuldig, denn dort waren noch einige Aufseherinnen, sie hatten zusammen einen Brief verfasst, der vor Gericht vorgelesen wurde und wovon behauptet wurde, dass Hanna den mit den anderen Aufseherinnen zusammen verfasst hat. Es soll zu einer Schriftprobe kommen, die Hanna ablehnt und im selben Zug, die Schuld auf sich nimmt, aufgrund ihres Analphabetismus von dem niemand außer Michael wusste. Michael in dem Fall du oder ich überlegt, was er nun tun könnte und er entscheidet sich gegen den Verrat oder die Offenbarung von Hannas Lebenslüge. Ich denke mit diesem Wissen wäre der Prozess anders ausgegangen und Hanna hätte eine andere Strafe bekommen, aber um sich nicht noch mehr zu schämen hat sie nichts getan und Michael, obwohl er davon wusste auch nich. Er hätte zu dem Richter in seinem Gespräch mit ihm davon erzählen können, wenn nicht sogar sollen, auch um Hanna zu schützen. Das Gespräche mit seinem Vater hat ihm da auch nicht geholfen. Außerdem hat Hanna, wie er selber sagt, ,,sich für das Verbrechen entschieden“ (S. 128). Er konnte dort nicht mitreden und ich denke, dass es in diesem Fall auch nicht seine Aufgabe war, sie zu schützen. Es wäre die Wahrheit gewesen, die klaren Tisch geschaffen hätte und auch die anderen Aufseherinnen zu ihren gerechten Strafen gebracht hätte. Aber damit hat Michael nichts zu tun, es wäre nicht zu seinem eigenen Schutz oder Vorteil gewesen. Des Weiteren wusste Michael in seiner frühreifen Liebesbeziehung nichts davon und später hatten sie schon gar keinen Kontakt mehr. Ich denke nicht, dass die These in diesem Fall zutrifft, in anderen bestimmt, aber in diesem Fall, war Michael nicht von dieser Entscheidung, wenn dann wäre es Hanna gewesen, aber die Entscheidung, sich zu offenbaren oder auch nicht, hat sie in ihrem Inneren getroffen ohne äußere Einflüsse, ebenso we das Kündigen deswegen. Michael ist kein Mitschuldiger, nur weil er als guter Freund ein Geheimnis behalten hat, welches den Ausgangs des Fall zwar ändern könnte, aber das wäre nicht seine Aufgabe gewesen, sich um diese Angelegenheit, die ihn nichts angeht zu kümmern. Ein Lesetagebuch von Mila Mühlenberg