Soziale Gegensätze und Großstadtleben
Die Klassenunterschiede werden drastisch deutlich, als Gustav die reiche Anna von Camphusen in ihrer Villa besucht. Seine eigene winzige, unordentliche Wohnung steht in krassem Gegensatz zum Luxus der Oberschicht.
Gustav träumt von einer Heirat mit Anna, fürchtet aber gleichzeitig die Desillusionierung. Er führt die beiden Freundinnen Gussi und Anna durch Berlins Unterwelt, was Anna verstimmt.
Der stream of consciousness zeigt Gustavs verzweifelte Stimmung, als sein Drama abgelehnt wird. Er hält sich mit fragwürdigen Dienstleistungen über Wasser und versinkt zeitweise im Selbstmitleid.
Autobiografische Bezüge zu Ringelnatz werden durch maritime Metaphern und Anspielungen auf die Seefahrt deutlich. Gustav beschreibt sich als "verbrauchten Süßwassermatrosen".
Wichtig: Die surrealen Szenen (wie das Fischen einer Leiche aus dem Landwehrkanal) zeigen den experimentellen Charakter des modernen Romans.