Untergattungen der Lyrik
Die Lyrik kennt verschiedene Untergattungen, die sich durch ihre formalen Merkmale und inhaltlichen Schwerpunkte unterscheiden. Die Ballade ist ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht mit dramatischer Handlungsentwicklung und pointiertem Schluss. Das Sonett, besonders im Barock beliebt, zeichnet sich durch seine strenge Form mit 14 Verszeilen aus.
Die Hymne ist ein Preis- und Lobgesang, der Begeisterung ausdrückt und sich durch freie Rhythmen auszeichnet. Im Gegensatz dazu steht die Elegie, die traurige und sehnsuchtsvolle Themen in Distichen behandelt. Das Volks−Lied ist durch seine strophische Gliederung und Eignung zum Singen charakterisiert, während die Ode sich durch ihre reimlose Form und den weihevollen Ton auszeichnet.
Definition: Eine Ballade ist ein mehrstrophiges, erzählendes Gedicht mit dramatischer Handlungsentwicklung und pointiertem Schluss.
Highlight: Das Sonett war besonders im Barock beliebt, da es die Idee verkörperte, die chaotische Lebenswelt durch eine strenge Form zu "bändigen".
Vocabulary: Distichon - Ein Verspaar, das aus einem Hexameter und einem Pentameter besteht und typisch für die Elegie ist.