Thomas Manns Novelle "Mario und der Zauberer" ist eine eindringliche Warnung vor dem aufkommenden Faschismus in Europa, insbesondere dem Nationalsozialismus in Deutschland. Die Geschichte spielt in einem italienischen Badeort und zeigt, wie eine Familie mit zunehmend bedrohlichen Situationen konfrontiert wird, die in der Vorführung eines manipulativen Zauberers gipfeln.
- Die Novelle kritisiert den Niedergang von Kunst, Geist und Kultur unter faschistischen Regimen.
- Mann wendet sich gegen die Vereinnahmung des "Deutschseins" durch die Nazis.
- Die Geschichte dient als Allegorie für den Aufstieg des Faschismus und den Verlust der individuellen Willensfreiheit.
- Der Zauberer Cipolla verkörpert einen faschistischen Führer, der die Masse manipuliert.
- Das tragische Ende, bei dem Mario Cipolla erschießt, symbolisiert den gewaltsamen Widerstand gegen Unterdrückung.