Klaus Mann: Leben und literarisches Schaffen
Klaus Mann prägte als bedeutender deutscher Schriftsteller die Literaturlandschaft der Weimarer Republik und des Exils. Seine enge Verbindung zu seiner Schwester Erika Mann, die kurzzeitig mit Gustav Gründgens verheiratet war, beeinflusste sein künstlerisches Schaffen maßgeblich. Diese Beziehung spiegelt sich auch in seinem Roman Mephisto wider.
Definition: Die "Pfeffermühle", gegründet von Erika Mann, war das erste deutschsprachige Exiltheater und ein wichtiges Instrument des künstlerischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
Nach der Machtergreifung Hitlers 1933 emigrierte Klaus Mann nach Paris und später nach Amsterdam. Dort verfasste er seinen ersten Exilroman "Flucht in den Norden". Seine Klaus Mann todesursache steht in engem Zusammenhang mit seiner bewegten Lebensgeschichte, die von politischem Engagement, künstlerischer Produktivität und persönlichen Krisen geprägt war.
Die Entwicklung seines literarischen Werks, insbesondere des Romans Mephisto Klaus Mann, zeigt seine intensive Auseinandersetzung mit der politischen Situation seiner Zeit. Die Figur des Hendrik Höfgen wurde zur Metapher für künstlerischen Opportunismus im Dritten Reich.