Die Literatur der Weimarer Republik, insbesondere die Strömung der Neuen Sachlichkeit, prägte die deutsche Kulturlandschaft von 1918 bis 1933 maßgeblich. Diese literarische Epoche zeichnete sich durch eine objektive Darstellung der sozialen und ökonomischen Realität aus und war eine Reaktion auf den vorherigen Expressionismus.
- Die Neue Sachlichkeit entstand als Antwort auf die turbulenten politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Weimarer Republik.
- Wichtige Autoren wie Bertolt Brecht, Thomas Mann und Erich Kästner prägten diese Epoche mit ihren Werken.
- Zentrale Themen waren der Erste Weltkrieg, Armut, gesellschaftliche Veränderungen und soziale Probleme.
- Die literarischen Merkmale umfassten eine kühle, emotionslose Alltagssprache und objektive Darstellungsweisen.
- Besondere Gattungen wie Reportage und Montage wurden bevorzugt, um die Realität präzise abzubilden.