Analyse des Gedichts "Der gefundene Groschen" von Erich Kästner
Die Neue Sachlichkeit LiteraturMerkmale spiegelt sich eindrucksvoll in Erich Kästners Gedicht "Der gefundene Groschen" wider. Als bedeutender Neue Sachlichkeit Autor thematisiert Kästner hier die soziale Ungleichheit und Armut der Weimarer Republik in einer für Kinder verständlichen Sprache.
Das lyrische Ich beschreibt in vier Strophen seine Begegnung mit einem Groschen auf der Straße. Die Neue Sachlichkeit Themen wie soziale Not und gesellschaftliche Disparität werden durch den Kontrast zwischen denen, die Geld zum Fenster hinauswerfen, und jenen, die jeden Groschen aufheben müssen, deutlich. Die Neue Sachlichkeit Motive der Alltagsbeobachtung und sozialkritischen Darstellung sind hier meisterhaft umgesetzt.
Definition: Die Neue Sachlichkeit zeichnet sich durch eine nüchterne, realistische Darstellung gesellschaftlicher Verhältnisse aus. Sie verzichtet auf übermäßiges Pathos und konzentriert sich auf die Darstellung der sozialen Wirklichkeit.
Die Literatur der Weimarer Republik Merkmale zeigen sich besonders in der letzten Strophe, wo das lyrische Ich seine Armut eingesteht und sich beim Kind entschuldigt. Diese direkte Ansprache ist charakteristisch für die Literatur dieser Epoche und verdeutlicht die persönliche Betroffenheit.