Der Roman "Tschick" erzählt die Geschichte zweier 14-jähriger Außenseiter, die sich auf eine abenteuerliche Reise durch Ostdeutschland begeben. Maik Klingenberg, ein schüchterner Junge aus wohlhabendem Haus, und Andrej Tschichatschow (genannt Tschick), ein russischer Spätaussiedler, stehlen einen alten Lada und fahren ohne konkretes Ziel los.
Während ihrer Reise begegnen sie verschiedenen Menschen, die ihr Leben nachhaltig prägen. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei Isa, ein obdachloses Mädchen, das sie an einer Müllhalde treffen. Die Charakterisierung von Isa zeigt sie als selbstbewusste, eigenständige Person, die trotz ihrer schwierigen Lebensumstände eine positive Einstellung bewahrt. Sie hilft den beiden Jungen nicht nur praktisch, sondern bringt ihnen auch bei, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Vorurteile zu überwinden.
Die Tschick Zusammenfassung verdeutlicht die Entwicklung der Hauptfiguren: Maik lernt durch die Reise und besonders durch Tschick, selbstbewusster zu werden und sich von den Erwartungen anderer zu lösen. Tschick selbst, anfangs als störender Außenseiter wahrgenommen, zeigt sich als loyaler Freund mit überraschender Lebenserfahrung. Die Geschichte endet mit einem Autounfall und der anschließenden Gerichtsverhandlung, doch die Erlebnisse der Reise haben beide Jungen grundlegend verändert. Sie haben gelernt, dass wahre Freundschaft und Mut wichtiger sind als gesellschaftliche Konventionen und dass das Leben oft die schönsten Überraschungen bereithält, wenn man sich traut, ausgetretene Pfade zu verlassen.