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Die BRD Literatur: alles über Deutschsprachige Literatur nach 1945

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Jakob Seidel

30.1.2021

Deutsch

Präsentation (Vortrag) zur Literatur der BRD—>14 NP im LK

Die BRD Literatur: alles über Deutschsprachige Literatur nach 1945

Die Deutsche Literatur nach 1945 spiegelt die komplexe politische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit wider.

Die BRD-Literatur entwickelte sich in mehreren wichtigen Phasen: Die unmittelbare Nachkriegsliteratur (1945-1949) war geprägt von der "Trümmerliteratur" und der Verarbeitung der NS-Zeit. Die 50er Jahre brachten die Gruppe 47 hervor, die für eine neue literarische Ausdrucksform stand. In den 60er Jahren entstand die Literatur der BRD mit gesellschaftskritischen Werken und politischem Engagement. Die Literatur der 80er Jahre zeichnete sich durch Neue Subjektivität und postmoderne Experimente aus.

Der historische Hintergrund der BRD-Literatur ist eng mit der deutschen Teilung verbunden. Während die BRD DDR-Literatur sich in unterschiedliche Richtungen entwickelte, entstanden in der Bundesrepublik vielfältige literarische Strömungen. Die Merkmale der Literatur der BRD umfassen Realismus, Gesellschaftskritik und sprachliche Innovation. Bedeutende Literatur der BRD Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass und Christa Wolf prägten mit ihren BRD Literatur Werken die deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989. Die BRD-Literatur Sprache und Stil zeichnet sich durch experimentelle Formen, dokumentarische Elemente und eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aus. Nach der Wiedervereinigung entwickelte sich die Literatur der 90er zu einer gesamtdeutschen Literatur, die neue Themen wie Identität, Globalisierung und digitale Transformation aufgriff.

...

30.1.2021

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Die Literatur der BRD
Germany 1945-90
BRD
Bundesrepublik Deutschland
Veternation
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Deutsche Demokratische Republik
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Die 1960er Jahre - Politisierung der Literatur

Die 1960er Jahre markierten in der BRD-Literatur eine Phase intensiver Politisierung und gesellschaftlichen Umbruchs. Diese Epoche war geprägt von der 68er-Bewegung, die nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Literaturszene nachhaltig beeinflusste.

Highlight: Die 68er-Bewegung führte zu einer starken Politisierung der Literatur und hinterfragte kritisch die Rolle der Elterngeneration während des Nationalsozialismus.

Wichtige Entwicklungen und Themen dieser Zeit waren:

  • Die Intensivierung des Kalten Krieges
  • Das Abklingen des "Wirtschaftswunders"
  • Die Anfänge der feministischen Bewegung
  • Die Hippie-Bewegung als kulturelles Phänomen
  • Die Entstehung des RAF-Terrors gegen Ende des Jahrzehnts

Das literarische Leben der 1960er Jahre war gekennzeichnet durch:

  • Eine kritische Hinterfragung der Rolle der Literatur in der Gesellschaft
  • Eine stärkere politische Polarisierung der Schriftsteller
  • Das offene politische Engagement von Autoren und ihren Werken
  • Kritik der Studentenbewegung an der etablierten Literatur
  • Den Bedeutungsverlust der Gruppe 47, die trotz Kritik weiterhin einflussreich blieb

Quote: "Das dokumentarische Theater ist parteilich. Viele seiner Themen können zu nichts anderem als zu einer Verurteilung geführt werden" - Peter Weiss

Dieses Zitat verdeutlicht die politische Ausrichtung und den Anspruch der Literatur in den 1960er Jahren, gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen und zu kritisieren.

Definition: Dokumentarisches Theater - Eine Theaterform, die auf authentischen Dokumenten und Fakten basiert und oft politische oder gesellschaftliche Themen behandelt.

Die Literatur der BRD in den 1960er Jahren zeichnete sich somit durch eine starke Politisierung und ein wachsendes gesellschaftliches Engagement der Autoren aus. Sie spiegelte die Umbrüche und Konflikte dieser turbulenten Zeit wider und trug aktiv zur gesellschaftlichen Debatte bei.

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Die 1970er Jahre - Innerliche Subjektivität

Die 1970er Jahre brachten in der BRD-Literatur eine deutliche Wende hin zur sogenannten "Neuen Subjektivität" oder "Neuen Innerlichkeit". Diese Entwicklung kann als Gegenbewegung zur stark politisierenden Literatur der 1960er Jahre verstanden werden.

Definition: Neue Subjektivität - Eine literarische Strömung, die sich auf die inneren Erfahrungen und persönlichen Erlebnisse des Individuums konzentriert.

Charakteristisch für diese Epoche waren:

  • Eine politisch-soziale Ernüchterung nach den turbulenten 1960er Jahren
  • Eine verstärkte Suche nach der eigenen Identität
  • Eine Zunahme autobiografischer Literatur
  • Ein Anstieg feministischer Literatur

Das literarische Leben der 1970er Jahre zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Eine Betonung der Autonomie der Literatur
  • Eine klare Abgrenzung zu politischen Ideologien und Programmen
  • Eine Rückbesinnung auf ästhetische Aspekte in der Literatur
  • Der Versuch, allgemeinmenschliche Erfahrungen zu erfassen und darzustellen
  • Eine Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche

Quote: "Das Starren auf die Außenwelt hat die Innenwelt verweisen lassen" - Karin Struck

Dieses Zitat verdeutlicht die Hinwendung zur Innenwelt und die Abkehr von der stark nach außen gerichteten Literatur der 1960er Jahre.

Vocabulary: Selbstbeobachtungsliteratur - Ein Begriff, der die introspektive Natur vieler literarischer Werke dieser Zeit beschreibt.

Die Literatur der BRD in den 1970er Jahren wurde oft als "Nabelschau" kritisiert, da sie sich stark auf individuelle Erfahrungen und persönliche Reflexionen konzentrierte. Trotz dieser Kritik an der engen Stoff- und Themenwahl leistete diese Literatur einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der menschlichen Psyche und zur Darstellung individueller Lebenserfahrungen in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Diese Epoche der deutschsprachigen Literatur zwischen 1960 und 1989 markierte einen wichtigen Übergang von der politisch engagierten Literatur der 1960er Jahre zu den postmodernen Tendenzen der 1980er Jahre.

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Die 1980er Jahre - Dekonstruktion des Wahrheitsverständnisses

Die 1980er Jahre markierten in der BRD-Literatur eine Phase der Postmoderne, die durch eine Dekonstruktion des Wahrheitsverständnisses und eine relativierende Infragestellung von Ideologien, Normen und Werten gekennzeichnet war.

Definition: Postmoderne - Eine kulturelle und geistige Strömung, die absolute Wahrheiten und große Erzählungen in Frage stellt und stattdessen Pluralität und Relativität betont.

Charakteristisch für diese Epoche waren:

  • Eine durch Krisen und Katastrophen geprägte Gesellschaft
  • Die Punk-Bewegung als neue Form der jugendlichen Gegenkultur
  • Die allmähliche Liberalisierung des Ostblocks ab Mitte der 1980er Jahre

Das literarische Leben der 1980er Jahre zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur
  • Eine Betonung der Unterhaltsamkeit und Dienstleistungsfunktion von Literatur
  • Eine zunehmende Bedeutung von Wirtschaftlichkeit und Rentabilität im Literaturbetrieb
  • Eine weitere Auffächerung der literarischen Genres und Stile
  • Die wachsende Bedeutung von Verfilmungen als Mittel zur Refinanzierung

Quote: "Wen kümmert's, wer spricht." - Michel Foucault

Dieses Zitat verdeutlicht die postmoderne Infragestellung der Autorität des Autors und die Betonung der Vieldeutigkeit von Texten.

Die Literatur der BRD in den 1980er Jahren spiegelte die zunehmende Komplexität und Fragmentierung der Gesellschaft wider. Sie zeichnete sich durch eine große Vielfalt an Stilen und Themen aus und reflektierte die Unsicherheiten und Ambivalenzen der Zeit.

Highlight: Die postmoderne Literatur der 1980er Jahre stellte traditionelle Erzählformen und Wahrheitsansprüche in Frage und experimentierte mit neuen literarischen Techniken.

Diese Epoche der deutschsprachigen Literatur zwischen 1960 und 1989 bildete den Abschluss der Nachkriegsliteratur und bereitete den Weg für die Literatur des wiedervereinigten Deutschlands nach 1990.

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Heinrich Böll - Ein bedeutender Vertreter der Nachkriegsliteratur

Heinrich Böll (1917-1985) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Literatur der BRD und der deutschen Nachkriegsliteratur insgesamt. Sein Werk und sein öffentliches Wirken prägten die literarische und gesellschaftliche Landschaft der Bundesrepublik maßgeblich.

Wichtige Fakten zu Heinrich Böll:

  • Geboren im Dezember 1917, gestorben im Juli 1985
  • Einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit
  • Erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur
  • Verfasste zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und politische Essays

Quote: "Immer noch ist die Kunst ein gutes Versteck: nicht für Dynamit, sondern für geistigen Explosivstoff und gesellschaftliche Spätzünder."

Dieses Zitat verdeutlicht Bölls Verständnis von Literatur als Mittel zur gesellschaftlichen Kritik und Veränderung.

Bölls Werk zeichnet sich durch folgende Merkmale der Literatur der BRD aus:

  • Eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit und Gegenwart
  • Ein starkes soziales und politisches Engagement
  • Eine realistische und oft satirische Darstellung der bundesdeutschen Gesellschaft
  • Eine Fokussierung auf die "kleinen Leute" und ihre Alltagserfahrungen

Highlight: Böll war nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als öffentliche Persönlichkeit und Intellektueller eine wichtige Stimme in den gesellschaftlichen Debatten der Nachkriegszeit.

Als Autor der BRD-Literatur verkörperte Böll den Typus des engagierten Schriftstellers, der sich nicht scheute, zu kontroversen Themen Stellung zu beziehen. Seine Werke, die oft den historischen Hintergrund der BRD-Literatur reflektieren, gehören zum Kanon der deutschen Nachkriegsliteratur und werden bis heute in Schulen und Universitäten gelesen und diskutiert.

Bölls Bedeutung für die deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989 kann kaum überschätzt werden. Er prägte nicht nur die literarische Landschaft, sondern trug auch wesentlich zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins in der bundesdeutschen Gesellschaft bei.

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Die Entwicklung der BRD Literatur von 1950 bis 1979

Die Deutsche Literatur nach 1945 durchlief mehrere bedeutende Entwicklungsphasen. In den 1950er Jahren spielte der Suhrkamp Verlag eine zentrale Rolle bei der Etablierung neuer literarischer Stimmen. Die Literatur der BRD wurde maßgeblich durch die Gruppe 47 geprägt, die als wichtigste literarische Institution dieser Zeit regelmäßige Vorlesungen und Treffen organisierte.

Definition: Die Gruppe 47 war ein informeller Zusammenschluss von Schriftstellern und Kritikern, der von 1947 bis 1967 das literarische Leben in der Bundesrepublik Deutschland prägte.

Die 1960er Jahre waren geprägt vom historischen Hintergrund der 68er-Bewegung und einer zunehmenden Politisierung der Literatur. Die BRD-Literatur Sprache und Stil dieser Epoche zeichneten sich durch kritische Auseinandersetzung mit der Elterngeneration und deren Rolle im Nationalsozialismus aus. Gleichzeitig gewann die feministische Bewegung an Bedeutung.

Highlight: Die politische Dimension der Literatur erreichte in den 1960er Jahren einen Höhepunkt, was sich in dokumentarischen Theaterformen und engagierter Literatur widerspiegelte.

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Literarische Strömungen und gesellschaftlicher Wandel

Die Deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989 erfuhr eine deutliche Polarisierung. Die Merkmale der Literatur der BRD dieser Zeit zeigen eine verstärkte Unterteilung der Schriftsteller in politisch rechts und links orientierte Autoren. Die Gruppe 47 verlor zwar an Bedeutung, blieb aber trotz zunehmender Kritik ein wichtiger Orientierungspunkt.

Zitat: "Das dokumentarische Theater ist parteilich. Viele seiner Themen können zu nichts anderem als zu einer Verurteilung geführt werden" - Peter Weiss

Die 1970er Jahre brachten eine Wende zur "Neuen Subjektivität". Die BRD Literatur Werke dieser Zeit konzentrierten sich verstärkt auf autobiografische Elemente und die Suche nach individueller Identität. Diese Entwicklung kann als Gegenbewegung zur stark politisierten Literatur der 1960er Jahre verstanden werden.

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Neue literarische Tendenzen der 1970er Jahre

Die Literatur der BRD Autoren der 1970er Jahre strebte nach größerer Autonomie von politischen Ideologien. Die BRD Literatur Gedichte und Prosawerke dieser Zeit zeichneten sich durch eine Rückbesinnung auf ästhetische Qualitäten aus. Dabei rückten allgemeinmenschliche Erfahrungen in den Vordergrund.

Beispiel: Die "Neue Subjektivität" manifestierte sich in Werken wie Peter Handkes "Wunschloses Unglück" (1972), das autobiografische Elemente mit gesellschaftskritischer Reflexion verband.

Die Literatur der BRD und DDR entwickelte sich in dieser Zeit deutlich auseinander. Während in der DDR weiterhin gesellschaftspolitische Themen dominierten, wandte sich die westdeutsche Literatur verstärkt der individuellen Erfahrungswelt zu.

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Literarische Spezialisierung und Kritik

Die brd-literatur epoche der späten 1970er Jahre war geprägt von einer zunehmenden Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche. Diese Entwicklung führte zu kritischen Diskussionen über die möglicherweise zu enge Stoff- und Themenwahl.

Vocabulary: Selbstbeobachtungsliteratur - Ein literarischer Ansatz, bei dem die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich im Mittelpunkt steht.

Die BRD Literatur Vortrag-Kultur dieser Zeit reflektierte diese Entwicklung in zahlreichen literarischen Debatten. Die Kritik an der sogenannten "Nabelschau" wurde lauter, während gleichzeitig die literarische Qualität dieser introspektiven Werke gewürdigt wurde.

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Die Literatur der 80er Jahre: Postmoderne und gesellschaftlicher Wandel

Die BRD-Literatur der 1980er Jahre war maßgeblich von einer postmodernen Grundhaltung geprägt, die sich in einer systematischen Dekonstruktion etablierter Wahrheitsvorstellungen manifestierte. Diese Epoche der deutschsprachigen Literatur zwischen 1960 und 1989 zeichnete sich durch eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ideologien und Wertesystemen aus. Die Autoren dieser Zeit stellten bewusst traditionelle Normen in Frage und entwickelten neue literarische Ausdrucksformen.

Definition: Die Postmoderne in der Literatur kennzeichnet sich durch Pluralität, Fragmentierung und die Ablehnung großer Erzählungen. Sie stellt absolute Wahrheitsansprüche grundsätzlich in Frage.

Ein besonders prägendes Element der BRD Literatur dieser Epoche war die Auseinandersetzung mit verschiedenen Krisen und Katastrophen. Die Literatur reagierte auf gesellschaftliche Umbrüche, ökologische Bedrohungen und technologische Entwicklungen. Diese thematische Ausrichtung spiegelte sich in einer zunehmend experimentellen brd-literatur sprache und stil wider, die konventionelle Erzählstrukturen aufbrach.

Die Jugendkultur der 1980er Jahre, insbesondere die Punk-Bewegung, hatte einen signifikanten Einfluss auf die literarische Produktion. Diese kulturelle Strömung manifestierte sich in einer bewussten Abgrenzung von etablierten gesellschaftlichen Normen und fand ihren Niederschlag in den Merkmalen der Literatur der BRD. Parallel dazu begann Mitte der 1980er Jahre eine allmähliche Liberalisierung des Ostblocks, die neue Perspektiven für die Literatur der BRD und DDR eröffnete.

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Gesellschaftliche Transformation und literarischer Wandel in den 1980ern

Die Deutsche Literatur nach 1945 erfuhr in den 1980er Jahren eine bedeutende Transformation. Der brd-literatur historische hintergrund dieser Zeit war geprägt von politischen Spannungen, gesellschaftlichen Umbrüchen und dem beginnenden Ende des Kalten Krieges. Diese Entwicklungen beeinflussten maßgeblich die thematische und stilistische Ausrichtung der Literatur.

Highlight: Die 1980er Jahre markieren einen Wendepunkt in der deutschen Literaturgeschichte, der sich durch die zunehmende Auflösung traditioneller Erzählformen und die Entstehung neuer literarischer Ausdrucksweisen auszeichnet.

Die Literatur um 1989 anticipierte bereits den bevorstehenden Fall der Berliner Mauer und die deutsche Wiedervereinigung. Die BRD Literatur Werke dieser Zeit zeichneten sich durch eine verstärkte Auseinandersetzung mit Fragen der deutschen Identität und Zukunft aus. Autoren der brd-literatur epoche entwickelten innovative narrative Strategien, um diese komplexen gesellschaftlichen Prozesse literarisch zu verarbeiten.

Die Literatur der BRD Autoren dieser Zeit schufen Werke, die sowohl formal als auch inhaltlich neue Wege beschritten. In den BRD Literatur Gedichten dieser Epoche spiegelte sich eine zunehmende Experimentierfreudigkeit wider, die traditionelle lyrische Formen aufbrach und neue Ausdrucksmöglichkeiten erkundete. Diese literarische Entwicklung bereitete den Weg für die Literatur 1990er, die sich nach der Wiedervereinigung mit völlig neuen gesellschaftlichen Realitäten auseinandersetzen musste.

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Die BRD Literatur: alles über Deutschsprachige Literatur nach 1945

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Jakob Seidel

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Die Deutsche Literatur nach 1945 spiegelt die komplexe politische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit wider.

Die BRD-Literatur entwickelte sich in mehreren wichtigen Phasen: Die unmittelbare Nachkriegsliteratur (1945-1949) war geprägt von der "Trümmerliteratur" und der Verarbeitung der NS-Zeit. Die 50er Jahre brachten die Gruppe 47 hervor, die für eine neue literarische Ausdrucksform stand. In den 60er Jahren entstand die Literatur der BRD mit gesellschaftskritischen Werken und politischem Engagement. Die Literatur der 80er Jahre zeichnete sich durch Neue Subjektivität und postmoderne Experimente aus.

Der historische Hintergrund der BRD-Literatur ist eng mit der deutschen Teilung verbunden. Während die BRD DDR-Literatur sich in unterschiedliche Richtungen entwickelte, entstanden in der Bundesrepublik vielfältige literarische Strömungen. Die Merkmale der Literatur der BRD umfassen Realismus, Gesellschaftskritik und sprachliche Innovation. Bedeutende Literatur der BRD Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass und Christa Wolf prägten mit ihren BRD Literatur Werken die deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989. Die BRD-Literatur Sprache und Stil zeichnet sich durch experimentelle Formen, dokumentarische Elemente und eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aus. Nach der Wiedervereinigung entwickelte sich die Literatur der 90er zu einer gesamtdeutschen Literatur, die neue Themen wie Identität, Globalisierung und digitale Transformation aufgriff.

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Die 1960er Jahre - Politisierung der Literatur

Die 1960er Jahre markierten in der BRD-Literatur eine Phase intensiver Politisierung und gesellschaftlichen Umbruchs. Diese Epoche war geprägt von der 68er-Bewegung, die nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Literaturszene nachhaltig beeinflusste.

Highlight: Die 68er-Bewegung führte zu einer starken Politisierung der Literatur und hinterfragte kritisch die Rolle der Elterngeneration während des Nationalsozialismus.

Wichtige Entwicklungen und Themen dieser Zeit waren:

  • Die Intensivierung des Kalten Krieges
  • Das Abklingen des "Wirtschaftswunders"
  • Die Anfänge der feministischen Bewegung
  • Die Hippie-Bewegung als kulturelles Phänomen
  • Die Entstehung des RAF-Terrors gegen Ende des Jahrzehnts

Das literarische Leben der 1960er Jahre war gekennzeichnet durch:

  • Eine kritische Hinterfragung der Rolle der Literatur in der Gesellschaft
  • Eine stärkere politische Polarisierung der Schriftsteller
  • Das offene politische Engagement von Autoren und ihren Werken
  • Kritik der Studentenbewegung an der etablierten Literatur
  • Den Bedeutungsverlust der Gruppe 47, die trotz Kritik weiterhin einflussreich blieb

Quote: "Das dokumentarische Theater ist parteilich. Viele seiner Themen können zu nichts anderem als zu einer Verurteilung geführt werden" - Peter Weiss

Dieses Zitat verdeutlicht die politische Ausrichtung und den Anspruch der Literatur in den 1960er Jahren, gesellschaftliche Missstände aufzuzeigen und zu kritisieren.

Definition: Dokumentarisches Theater - Eine Theaterform, die auf authentischen Dokumenten und Fakten basiert und oft politische oder gesellschaftliche Themen behandelt.

Die Literatur der BRD in den 1960er Jahren zeichnete sich somit durch eine starke Politisierung und ein wachsendes gesellschaftliches Engagement der Autoren aus. Sie spiegelte die Umbrüche und Konflikte dieser turbulenten Zeit wider und trug aktiv zur gesellschaftlichen Debatte bei.

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Die 1970er Jahre brachten in der BRD-Literatur eine deutliche Wende hin zur sogenannten "Neuen Subjektivität" oder "Neuen Innerlichkeit". Diese Entwicklung kann als Gegenbewegung zur stark politisierenden Literatur der 1960er Jahre verstanden werden.

Definition: Neue Subjektivität - Eine literarische Strömung, die sich auf die inneren Erfahrungen und persönlichen Erlebnisse des Individuums konzentriert.

Charakteristisch für diese Epoche waren:

  • Eine politisch-soziale Ernüchterung nach den turbulenten 1960er Jahren
  • Eine verstärkte Suche nach der eigenen Identität
  • Eine Zunahme autobiografischer Literatur
  • Ein Anstieg feministischer Literatur

Das literarische Leben der 1970er Jahre zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Eine Betonung der Autonomie der Literatur
  • Eine klare Abgrenzung zu politischen Ideologien und Programmen
  • Eine Rückbesinnung auf ästhetische Aspekte in der Literatur
  • Der Versuch, allgemeinmenschliche Erfahrungen zu erfassen und darzustellen
  • Eine Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche

Quote: "Das Starren auf die Außenwelt hat die Innenwelt verweisen lassen" - Karin Struck

Dieses Zitat verdeutlicht die Hinwendung zur Innenwelt und die Abkehr von der stark nach außen gerichteten Literatur der 1960er Jahre.

Vocabulary: Selbstbeobachtungsliteratur - Ein Begriff, der die introspektive Natur vieler literarischer Werke dieser Zeit beschreibt.

Die Literatur der BRD in den 1970er Jahren wurde oft als "Nabelschau" kritisiert, da sie sich stark auf individuelle Erfahrungen und persönliche Reflexionen konzentrierte. Trotz dieser Kritik an der engen Stoff- und Themenwahl leistete diese Literatur einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der menschlichen Psyche und zur Darstellung individueller Lebenserfahrungen in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Diese Epoche der deutschsprachigen Literatur zwischen 1960 und 1989 markierte einen wichtigen Übergang von der politisch engagierten Literatur der 1960er Jahre zu den postmodernen Tendenzen der 1980er Jahre.

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Die 1980er Jahre markierten in der BRD-Literatur eine Phase der Postmoderne, die durch eine Dekonstruktion des Wahrheitsverständnisses und eine relativierende Infragestellung von Ideologien, Normen und Werten gekennzeichnet war.

Definition: Postmoderne - Eine kulturelle und geistige Strömung, die absolute Wahrheiten und große Erzählungen in Frage stellt und stattdessen Pluralität und Relativität betont.

Charakteristisch für diese Epoche waren:

  • Eine durch Krisen und Katastrophen geprägte Gesellschaft
  • Die Punk-Bewegung als neue Form der jugendlichen Gegenkultur
  • Die allmähliche Liberalisierung des Ostblocks ab Mitte der 1980er Jahre

Das literarische Leben der 1980er Jahre zeichnete sich durch folgende Merkmale aus:

  • Ein Verschwimmen der Grenzen zwischen Unterhaltungs- und Hochliteratur
  • Eine Betonung der Unterhaltsamkeit und Dienstleistungsfunktion von Literatur
  • Eine zunehmende Bedeutung von Wirtschaftlichkeit und Rentabilität im Literaturbetrieb
  • Eine weitere Auffächerung der literarischen Genres und Stile
  • Die wachsende Bedeutung von Verfilmungen als Mittel zur Refinanzierung

Quote: "Wen kümmert's, wer spricht." - Michel Foucault

Dieses Zitat verdeutlicht die postmoderne Infragestellung der Autorität des Autors und die Betonung der Vieldeutigkeit von Texten.

Die Literatur der BRD in den 1980er Jahren spiegelte die zunehmende Komplexität und Fragmentierung der Gesellschaft wider. Sie zeichnete sich durch eine große Vielfalt an Stilen und Themen aus und reflektierte die Unsicherheiten und Ambivalenzen der Zeit.

Highlight: Die postmoderne Literatur der 1980er Jahre stellte traditionelle Erzählformen und Wahrheitsansprüche in Frage und experimentierte mit neuen literarischen Techniken.

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Heinrich Böll - Ein bedeutender Vertreter der Nachkriegsliteratur

Heinrich Böll (1917-1985) gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Literatur der BRD und der deutschen Nachkriegsliteratur insgesamt. Sein Werk und sein öffentliches Wirken prägten die literarische und gesellschaftliche Landschaft der Bundesrepublik maßgeblich.

Wichtige Fakten zu Heinrich Böll:

  • Geboren im Dezember 1917, gestorben im Juli 1985
  • Einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit
  • Erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur
  • Verfasste zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und politische Essays

Quote: "Immer noch ist die Kunst ein gutes Versteck: nicht für Dynamit, sondern für geistigen Explosivstoff und gesellschaftliche Spätzünder."

Dieses Zitat verdeutlicht Bölls Verständnis von Literatur als Mittel zur gesellschaftlichen Kritik und Veränderung.

Bölls Werk zeichnet sich durch folgende Merkmale der Literatur der BRD aus:

  • Eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit und Gegenwart
  • Ein starkes soziales und politisches Engagement
  • Eine realistische und oft satirische Darstellung der bundesdeutschen Gesellschaft
  • Eine Fokussierung auf die "kleinen Leute" und ihre Alltagserfahrungen

Highlight: Böll war nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als öffentliche Persönlichkeit und Intellektueller eine wichtige Stimme in den gesellschaftlichen Debatten der Nachkriegszeit.

Als Autor der BRD-Literatur verkörperte Böll den Typus des engagierten Schriftstellers, der sich nicht scheute, zu kontroversen Themen Stellung zu beziehen. Seine Werke, die oft den historischen Hintergrund der BRD-Literatur reflektieren, gehören zum Kanon der deutschen Nachkriegsliteratur und werden bis heute in Schulen und Universitäten gelesen und diskutiert.

Bölls Bedeutung für die deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989 kann kaum überschätzt werden. Er prägte nicht nur die literarische Landschaft, sondern trug auch wesentlich zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins in der bundesdeutschen Gesellschaft bei.

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Die Entwicklung der BRD Literatur von 1950 bis 1979

Die Deutsche Literatur nach 1945 durchlief mehrere bedeutende Entwicklungsphasen. In den 1950er Jahren spielte der Suhrkamp Verlag eine zentrale Rolle bei der Etablierung neuer literarischer Stimmen. Die Literatur der BRD wurde maßgeblich durch die Gruppe 47 geprägt, die als wichtigste literarische Institution dieser Zeit regelmäßige Vorlesungen und Treffen organisierte.

Definition: Die Gruppe 47 war ein informeller Zusammenschluss von Schriftstellern und Kritikern, der von 1947 bis 1967 das literarische Leben in der Bundesrepublik Deutschland prägte.

Die 1960er Jahre waren geprägt vom historischen Hintergrund der 68er-Bewegung und einer zunehmenden Politisierung der Literatur. Die BRD-Literatur Sprache und Stil dieser Epoche zeichneten sich durch kritische Auseinandersetzung mit der Elterngeneration und deren Rolle im Nationalsozialismus aus. Gleichzeitig gewann die feministische Bewegung an Bedeutung.

Highlight: Die politische Dimension der Literatur erreichte in den 1960er Jahren einen Höhepunkt, was sich in dokumentarischen Theaterformen und engagierter Literatur widerspiegelte.

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Literarische Strömungen und gesellschaftlicher Wandel

Die Deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989 erfuhr eine deutliche Polarisierung. Die Merkmale der Literatur der BRD dieser Zeit zeigen eine verstärkte Unterteilung der Schriftsteller in politisch rechts und links orientierte Autoren. Die Gruppe 47 verlor zwar an Bedeutung, blieb aber trotz zunehmender Kritik ein wichtiger Orientierungspunkt.

Zitat: "Das dokumentarische Theater ist parteilich. Viele seiner Themen können zu nichts anderem als zu einer Verurteilung geführt werden" - Peter Weiss

Die 1970er Jahre brachten eine Wende zur "Neuen Subjektivität". Die BRD Literatur Werke dieser Zeit konzentrierten sich verstärkt auf autobiografische Elemente und die Suche nach individueller Identität. Diese Entwicklung kann als Gegenbewegung zur stark politisierten Literatur der 1960er Jahre verstanden werden.

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Neue literarische Tendenzen der 1970er Jahre

Die Literatur der BRD Autoren der 1970er Jahre strebte nach größerer Autonomie von politischen Ideologien. Die BRD Literatur Gedichte und Prosawerke dieser Zeit zeichneten sich durch eine Rückbesinnung auf ästhetische Qualitäten aus. Dabei rückten allgemeinmenschliche Erfahrungen in den Vordergrund.

Beispiel: Die "Neue Subjektivität" manifestierte sich in Werken wie Peter Handkes "Wunschloses Unglück" (1972), das autobiografische Elemente mit gesellschaftskritischer Reflexion verband.

Die Literatur der BRD und DDR entwickelte sich in dieser Zeit deutlich auseinander. Während in der DDR weiterhin gesellschaftspolitische Themen dominierten, wandte sich die westdeutsche Literatur verstärkt der individuellen Erfahrungswelt zu.

Die Literatur der BRD
Germany 1945-90
BRD
Bundesrepublik Deutschland
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Literarische Spezialisierung und Kritik

Die brd-literatur epoche der späten 1970er Jahre war geprägt von einer zunehmenden Spezialisierung auf bestimmte Themenbereiche. Diese Entwicklung führte zu kritischen Diskussionen über die möglicherweise zu enge Stoff- und Themenwahl.

Vocabulary: Selbstbeobachtungsliteratur - Ein literarischer Ansatz, bei dem die intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich im Mittelpunkt steht.

Die BRD Literatur Vortrag-Kultur dieser Zeit reflektierte diese Entwicklung in zahlreichen literarischen Debatten. Die Kritik an der sogenannten "Nabelschau" wurde lauter, während gleichzeitig die literarische Qualität dieser introspektiven Werke gewürdigt wurde.

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Die Literatur der 80er Jahre: Postmoderne und gesellschaftlicher Wandel

Die BRD-Literatur der 1980er Jahre war maßgeblich von einer postmodernen Grundhaltung geprägt, die sich in einer systematischen Dekonstruktion etablierter Wahrheitsvorstellungen manifestierte. Diese Epoche der deutschsprachigen Literatur zwischen 1960 und 1989 zeichnete sich durch eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ideologien und Wertesystemen aus. Die Autoren dieser Zeit stellten bewusst traditionelle Normen in Frage und entwickelten neue literarische Ausdrucksformen.

Definition: Die Postmoderne in der Literatur kennzeichnet sich durch Pluralität, Fragmentierung und die Ablehnung großer Erzählungen. Sie stellt absolute Wahrheitsansprüche grundsätzlich in Frage.

Ein besonders prägendes Element der BRD Literatur dieser Epoche war die Auseinandersetzung mit verschiedenen Krisen und Katastrophen. Die Literatur reagierte auf gesellschaftliche Umbrüche, ökologische Bedrohungen und technologische Entwicklungen. Diese thematische Ausrichtung spiegelte sich in einer zunehmend experimentellen brd-literatur sprache und stil wider, die konventionelle Erzählstrukturen aufbrach.

Die Jugendkultur der 1980er Jahre, insbesondere die Punk-Bewegung, hatte einen signifikanten Einfluss auf die literarische Produktion. Diese kulturelle Strömung manifestierte sich in einer bewussten Abgrenzung von etablierten gesellschaftlichen Normen und fand ihren Niederschlag in den Merkmalen der Literatur der BRD. Parallel dazu begann Mitte der 1980er Jahre eine allmähliche Liberalisierung des Ostblocks, die neue Perspektiven für die Literatur der BRD und DDR eröffnete.

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Gesellschaftliche Transformation und literarischer Wandel in den 1980ern

Die Deutsche Literatur nach 1945 erfuhr in den 1980er Jahren eine bedeutende Transformation. Der brd-literatur historische hintergrund dieser Zeit war geprägt von politischen Spannungen, gesellschaftlichen Umbrüchen und dem beginnenden Ende des Kalten Krieges. Diese Entwicklungen beeinflussten maßgeblich die thematische und stilistische Ausrichtung der Literatur.

Highlight: Die 1980er Jahre markieren einen Wendepunkt in der deutschen Literaturgeschichte, der sich durch die zunehmende Auflösung traditioneller Erzählformen und die Entstehung neuer literarischer Ausdrucksweisen auszeichnet.

Die Literatur um 1989 anticipierte bereits den bevorstehenden Fall der Berliner Mauer und die deutsche Wiedervereinigung. Die BRD Literatur Werke dieser Zeit zeichneten sich durch eine verstärkte Auseinandersetzung mit Fragen der deutschen Identität und Zukunft aus. Autoren der brd-literatur epoche entwickelten innovative narrative Strategien, um diese komplexen gesellschaftlichen Prozesse literarisch zu verarbeiten.

Die Literatur der BRD Autoren dieser Zeit schufen Werke, die sowohl formal als auch inhaltlich neue Wege beschritten. In den BRD Literatur Gedichten dieser Epoche spiegelte sich eine zunehmende Experimentierfreudigkeit wider, die traditionelle lyrische Formen aufbrach und neue Ausdrucksmöglichkeiten erkundete. Diese literarische Entwicklung bereitete den Weg für die Literatur 1990er, die sich nach der Wiedervereinigung mit völlig neuen gesellschaftlichen Realitäten auseinandersetzen musste.

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