Die Deutsche Literatur nach 1945 spiegelt die komplexe politische und gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Nachkriegszeit wider.
Die BRD-Literatur entwickelte sich in mehreren wichtigen Phasen: Die unmittelbare Nachkriegsliteratur (1945-1949) war geprägt von der "Trümmerliteratur" und der Verarbeitung der NS-Zeit. Die 50er Jahre brachten die Gruppe 47 hervor, die für eine neue literarische Ausdrucksform stand. In den 60er Jahren entstand die Literatur der BRD mit gesellschaftskritischen Werken und politischem Engagement. Die Literatur der 80er Jahre zeichnete sich durch Neue Subjektivität und postmoderne Experimente aus.
Der historische Hintergrund der BRD-Literatur ist eng mit der deutschen Teilung verbunden. Während die BRD DDR-Literatur sich in unterschiedliche Richtungen entwickelte, entstanden in der Bundesrepublik vielfältige literarische Strömungen. Die Merkmale der Literatur der BRD umfassen Realismus, Gesellschaftskritik und sprachliche Innovation. Bedeutende Literatur der BRD Autoren wie Heinrich Böll, Günter Grass und Christa Wolf prägten mit ihren BRD Literatur Werken die deutschsprachige Literatur zwischen 1960 und 1989. Die BRD-Literatur Sprache und Stil zeichnet sich durch experimentelle Formen, dokumentarische Elemente und eine kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aus. Nach der Wiedervereinigung entwickelte sich die Literatur der 90er zu einer gesamtdeutschen Literatur, die neue Themen wie Identität, Globalisierung und digitale Transformation aufgriff.