Die Geschichte und Bedeutung von Zoologischen Gärten
Der zoologische Garten, kurz Zoo, blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück. Die ersten zooähnlichen Tierhaltungen entstanden bereits um 3500 v. Chr. im alten Ägypten. Heute sind Zoologische Gärten wichtige Einrichtungen, die verschiedene gesellschaftliche Funktionen erfüllen.
Definition: Ein Zoo ist eine parkartige Anlage zur Haltung und öffentlichen Präsentation verschiedener Tierarten. Der Verband der Zoologischen Gärten definiert moderne Zoos als Bildungs-, Forschungs- und Naturschutzeinrichtungen.
Die Hauptzwecke moderner Zoos umfassen vier zentrale Bereiche: Bildung, Erholung, Forschung und Naturschutz. Besonders der Aspekt des Artenschutzes hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Es gibt zahlreiche Beispiele von Tieren, die ohne Zoo ausgestorben wären, wie der Wisent oder der Przewalski-Pferd.
In Deutschland existiert eine lange Tradition der Zoohaltung. Der älteste Zoo Deutschlands wurde 1752 in Schönbrunn gegründet. Heute gibt es deutschlandweit über 800 Zoos und Tierparks verschiedener Größen. Der größte Zoo Deutschlands ist der Tierpark Berlin mit einer Fläche von 160 Hektar.