Stefan Zweigs "Schachnovelle" ist ein Meisterwerk der Exilliteratur, das die psychologischen Auswirkungen von Isolation und Unterdrückung während des Zweiten Weltkriegs thematisiert. Die Handlung spielt auf einem Schiff von New York nach Buenos Aires und dreht sich um ein Schachduell zwischen dem Weltmeister Mirko Czentovic und dem mysteriösen Dr. B.
- Der Ich-Erzähler beobachtet fasziniert die Begegnung zwischen dem ungebildeten Schachgenie Czentovic und dem kultivierten, aber traumatisierten Dr. B.
- Die Charakterisierung der Hauptfiguren offenbart tiefe psychologische Einsichten und spiegelt die Konflikte der Zeit wider.
- Zweig verarbeitet in der Novelle seine eigenen Erfahrungen von Exil und Verlust der Heimat.
- Die Schachnovelle Analyse zeigt, wie das Schachspiel als Metapher für den Kampf gegen Unterdrückung und den Verlust der geistigen Freiheit dient.