Kabale und Liebe Zusammenfassung Akt 4
Der vierte Akt von "Kabale und Liebe" zeigt die verheerenden Auswirkungen der Intrige auf die Beziehung zwischen Ferdinand und Luise.
In der ersten Szene findet Ferdinand den gefälschten Brief und beschließt, von Kalb zur Rede zu stellen.
Die zweite Szene zeigt Ferdinands Selbstgespräch. Er ist überzeugt, dass der Brief Luises wahre Gefühle offenbart, und sinnt auf Rache.
Kabale und Liebe Charakterisierung: Ferdinand zeigt sich hier als leidenschaftlicher, aber auch leicht zu manipulierender Charakter, der schnell zu extremen Schlussfolgerungen neigt.
In der dritten Szene konfrontiert Ferdinand von Kalb mit dem Brief und fordert ihn zum Duell. Von Kalb gesteht aus Todesangst die Lüge, aber Ferdinand glaubt ihm nicht.
Die vierte Szene zeigt Ferdinand in einem verzweifelten Gebet, in dem er Gott bittet, ihm Luise nicht zu nehmen.
In der fünften Szene trifft Ferdinand auf seinen Vater, den Präsidenten. Überraschenderweise entschuldigt sich der Präsident und erlaubt die Heirat mit Luise. Ferdinand, der nun von Luises vermeintlicher Untreue überzeugt ist, reagiert verwirrt.
Die sechste und siebte Szene spielen bei Lady Milford. Sophie bittet Luise im Namen Lady Milfords um ein Gespräch. In der Unterredung zwischen Lady Milford und Luise zeigt sich Milford zunächst arrogant, bietet Luise dann aber an, ihre Kammerzofe zu werden. Luise lehnt ab und erklärt, dass sie auf Ferdinand verzichtet, da ihre Beziehung bereits zerstört sei.
Highlight: Diese Szene zeigt eine unerwartete Wendung in Lady Milfords Charakter und verdeutlicht Luises Opferbereitschaft.
In der achten Szene reflektiert Lady Milford über das Gespräch mit Luise. Sie fühlt sich durch Luises Verzicht gedemütigt und beschließt, die Stadt zu verlassen, um die Beziehung zwischen Ferdinand und Luise zu retten.
Die neunte Szene zeigt Lady Milfords Abreisevorbereitungen. Sie schickt einen Brief an den Präsidenten durch von Kalb.
Kabale und Liebe -- Figurenkonstellation: Die Entwicklung von Lady Milfords Charakter zeigt die Komplexität der Figurenbeziehungen in Schillers Stück.