Spracherwerb durch Verstärkung nach Skinner
Skinners behavioristischer Ansatz zum Spracherwerb basiert auf der Annahme, dass positive Reaktionen des Umfelds auf spontane Lautäußerungen von Kindern entscheidend zur sprachlichen Entwicklung beitragen. Diese Theorie der positiven Verstärkung wird mit dem Lernen von Tauben verglichen, die schrittweise lernen, wie sie sich für eine Belohnung verhalten müssen.
Definition: Der Behaviorismus Spracherwerb nach Skinner erklärt den Spracherwerb durch die Verstärkung von Verhaltensweisen, insbesondere durch positive Reaktionen auf sprachliche Äußerungen.
Example: Ein Kind, das ein schwieriges Wort immer besser ausspricht und dafür positive Reaktionen erhält, verbessert seine Aussprache kontinuierlich.
Die Theorie wird durch persönliche Beobachtungen gestützt, wie etwa die Verbesserung der Aussprache bei Kindern durch wiederholte positive Rückmeldungen. Dies legt nahe, dass Skinners Ansatz in weiten Teilen zutreffend sein könnte.
Highlight: Skinners Theorie erklärt bestimmte Aspekte des Spracherwerbs, sollte aber nicht als allumfassende Erklärung verstanden werden.
Es wird vermutet, dass Skinner mit seiner Theorie spezifische Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Spracherwerb analysieren und eine Erklärung für den Sprachlernprozess finden wollte. Dies deutet darauf hin, dass Skinner sich der erklärenden Funktion seiner Theorie bewusst war.
Vocabulary: Operante Konditionierung ist ein zentrales Konzept in Skinners Theorie, bei dem Verhalten durch seine Konsequenzen verstärkt oder abgeschwächt wird.
Die Skinner Lerntheorie im Kontext des Spracherwerbs bietet wichtige Einblicke, sollte aber im Rahmen umfassenderer Spracherwerbstheorien betrachtet werden, um ein vollständiges Bild des komplexen Prozesses des Sprachlernens zu erhalten.