Kognitive Linguistik und Metapherntheorie im Spracherwerb
Die kognitive Linguistik betrachtet den Spracherwerb als komplexen Prozess, bei dem metaphorische Konzepte eine zentrale Rolle spielen. Der Kognitivismus Spracherwerb betont dabei die Bedeutung mentaler Verarbeitungsprozesse bei der Entwicklung sprachlicher Fähigkeiten.
Highlight: Die Spracherwerbstheorien zeigen, dass metaphorische Konzepte fundamental für unser Sprachverständnis sind und bereits früh im Spracherwerb eine wichtige Rolle spielen.
Der Interaktionismus Spracherwerb ergänzt diese Perspektive, indem er die soziale Dimension der Metaphernverwendung betont. Die Fähigkeit, bildliche Übertragungen zu verstehen und anzuwenden, entwickelt sich durch die Interaktion mit der sprachlichen Umwelt. Dies zeigt sich besonders deutlich bei der Verwendung von Alltagsmetaphern wie "Verkehrsinsel", die Kindern helfen, abstrakte Konzepte durch konkrete Vergleiche zu verstehen.
Die Spracherwerbsmodelle und Theorien verdeutlichen, dass die Fähigkeit zur metaphorischen Übertragung ein wichtiger Indikator für die sprachliche Entwicklung ist. Der Nativismus Spracherwerb geht dabei von angeborenen Fähigkeiten aus, die es uns ermöglichen, sprachliche Bilder zu verarbeiten und neue Bedeutungen zu erschließen.