Textanalyse zur Filmrezension "Der Vorleser"

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 DER VORLESER VON SONJA M. SCHULTZ
In ihrer Filmrezension zur Verfilmung des Romans „Der Vorleser“
vergleicht Sonja M. Schultz die filmische
 DER VORLESER VON SONJA M. SCHULTZ
In ihrer Filmrezension zur Verfilmung des Romans „Der Vorleser“
vergleicht Sonja M. Schultz die filmische
 DER VORLESER VON SONJA M. SCHULTZ
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waren 13 Notenpunkte also ganz passabel

DER VORLESER VON SONJA M. SCHULTZ In ihrer Filmrezension zur Verfilmung des Romans „Der Vorleser“ vergleicht Sonja M. Schultz die filmische mit der schriftlichen Darstellung des Weltbestseller und kommt zum Entschluss, dass dieser nicht mit dem Original mithalten kann. Bereits im Vorspann gibt die Verfasserin der Rezension zu, dass der Regisseur sich an „ein schwieriges Unternehmen“ (Z. 2) wagte, da Bernhard Schlinks Roman als „Metapher der unbewältigten Nazi- Vergangenheit“ (Z. 7 f.) gilt. Am Anfang ihrer Rezension gibt sie objektiv den Inhalt des Romans kurz wieder, damit die Rezipienten, die es nicht gelesen haben, ungefähr über den Inhalt Bescheid wissen. Sie schildert kurz, welche Probleme im Roman angesprochen werden und warum die Beziehung von Hanna, einer erwachsenen Frau, und Michael, am Anfang des Romans 15 Jahre alt, von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Zudem erwähnt sie das Verschwinden von Hanna, ihr Wiedersehen im Auschwitzprozess und der darauffolgenden Problematik, mit der sich Michael auseinandersetzen muss (Vgl. Z. 9-27). Unter anderem erwähnt sie, dass der Roman sich vielschichtig um die Schuld kreist und sie aus vielen Perspektiven betrachtet wird. Daraus folgert Schultz die Frage, ob die Verfilmung, die sie ironisch als „Leinwand-Adaption“ (Z. 8) bezeichnet, diesen Aspekt umgesetzt hat. Da der Drehbuchautor keine Off-Stimmen einsetzte, ist sie der Meinung, dass „die gefilterte und reflektierte Perspektive des Ich-Erzählers verloren“ (Z.30 f.) gegangen sei....

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Alternativer Bildtext:

Im Film wurde lediglich mit Mimik und Gestik gearbeitet, die für Schultz „ein magerer Ersatz für den Gedankenstrom des Romanprotagonisten“ (Z. 37 f.) sind. Zumal der Schauspieler vom erwachsenen Michael nur einen „durchgehend traurige[n] Blick“ (Z. 37 f.) aufsetzt und stattdessen Kate Winslet, die im Film Hanna spielt, ihren Charakter durch ein „starkes Spiel zwischen Gefühlskälte, Rührung und Irritation“ (Z. 40 f.) lebendiger und plastischer macht. Sonja M. Schultz erwähnt zudem, dass Winslet einen Oscar bekam, „als gehöre ihr die eigentliche Hauptrolle“ (Z. 42 f.). Jedoch erwähnt sie sehr schnippisch, dass man „nicht gleich von Faszination und Rehabilitation“ (Z. 49) reden darf, nur weil die Schauspielerin vor laufender Kamera als Frau weinte und nackt war. Dennoch empfindet Schultz die erste Hälfte des Films als sehr gut, da der Schauspieler des jungen Michaels „den Jungen mit mutiger Offenheit“ (Z. 62), Selbstbewusstsein und Verstörung spielt. Sie kritisiert die Art und Weise des Schauspielers, der den älteren Michael spielt, da dieser den „echten Schmerz“ (Z. 68) dem Zuschauer nicht rüberbringen kann. Außerdem fehle am Ende die „spannende Selbstanalyse“ (Z. 70) von Michael Berg, stattdessen wurde sie durch „gefühlige Musik und Sprachlosigkeit“ (Z. 71) ersetzt. Im letzten Abschnitt schlussfolgert Sonja M. Schultz, dass der Film sie nicht überzeugen konnte, da „die Fülle des schmalen Buches [...] hinter den Bildern [der Verfilmung] zurück“ (Z. 73 ff.) bleibt. Sie wisse zwar, dass „der für seine sensible Schauspielführung berühmte Regisseur bemüht“ (Z. 77 f.) war, den Film nicht so kitschig zu gestalten, aber Schultz hebt hervor, dass „die Poesie, das Rührende, das Gewollte in der Inszenierung“ (Z. 81 f.) immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sie zitiert indirekt den Autor, da ihrer Meinung nach dessen Intention in seinen Romanen eine völlig andere war, als die, die im Film gezeigt wurde. Es sei ihm wichtig gewesen, eine wahre Geschichte zu erzählen, keine, die „glücklich oder traurig macht“ (Z. 84). Die Filmrezension ist an eine „etwas ältere" Leserschaft gerichtet, da Schultz Fremd- und Fachbegriffe mitintegriert, z. B. „Äquivalent“ (Z. 33) und „Rehabilitation“ (Z. 49), und viele verschachtelte Sätze miteinbaut, die erst nach mehrmaligem Lesen verstanden werden können, z. B. Z. 55- 61. Die Frage, die sie in Zeile 28 formuliert, ist eine rhetorische Frage, da „Leinwand-Adaption“ (Z. 28) eine abwertende Bezeichnung für die Verfilmung ist. Zudem verwendet sie Neologismen, z. B. „Oberflächenreiz“ (Z. 55) und einige Alliterationen, z. B. „starkes Spiel“ (Z. 40) und „spannende Selbstanalyse“ (Z. 69 f.), die ihre Rezension etwas sprachlich aufwerten. Dies erreicht sie auch durch Metaphern, z. B. „dieses vielschichtige Kreisen um Schuld“ (Z. 29) und „Sturm aus Sexualität und Gefühl“ (Z. 60 f.). Die Verfasserin verwendet auch sehr ausdrucksstarke Verben und Adjektive, z. B. „spielt den Jungen mit mutiger Offenheit, zeigt ihn linkisch und selbstbewusst, [...]“ (Z. 62 f.) Die Position der Autorin wird im letzten Abschnitt, aber auch durch die sprachlichen Besonderheiten, besonders deutlich. Ich selber habe lediglich das Buch gelesen und kann deswegen nicht urteilen, ob ihre Kritik berechtigt ist oder nicht.