Auflösung und Entwicklung
Die Geschichte erreicht ihren emotionalen Höhepunkt, als Ella vorschlägt, Musik aufzulegen. Das darauffolgende Tanzen im Wohnzimmer wird zu einem intimen Moment der Verbundenheit zwischen den Ehepartnern. Die detaillierte Beschreibung ihrer körperlichen Reaktionen – Ellas tiefere Grübchen und Gus' spürbarer Herzschlag – unterstreicht die Intensität dieses geteilten Glücksmoments.
Die Entwicklung von Gus wird besonders deutlich durch das wiederkehrende Spiegelmotiv. Zu Beginn der Geschichte betrachtet er lediglich seine Augen im Spiegel, während er am Ende direkt in seine Augen schaut. Diese Veränderung symbolisiert seine wachsende Selbstakzeptanz, die er durch die liebevolle Unterstützung seiner Frau erlangt.
Die Kurzgeschichte endet damit, dass Gus sich entscheidet, nicht wieder ins Bad zurückzukehren, sondern im gemeinsamen Wohnbereich zu bleiben. Dies verdeutlicht seine Entscheidung, sich nicht in seiner Intimsphäre zu verstecken, sondern sich dem Leben und der Beziehung zu seiner Frau zu öffnen.
Highlight: Das Tanzen im Wohnzimmer wird zum Symbol für die Überwindung von Gus' inneren Konflikten und die Stärke der Beziehung des Ehepaares.
Vocabulary: Illokution - In der Sprachphilosophie die beabsichtigte Wirkung einer Äußerung, hier Gus' tieferer Wunsch nach Lebendigkeit und Verbundenheit.
Quote: "Lass uns tanzen gehen." (Z. 103)